Die Idee ist so abwegig, daß sie fast schon klappen kann.
Folgendes erzählte mir ein Kollege gestern beim Fahren:
Man nehme eine handelsübliche Gartengiftspritze und einen Druckminderer. Der Druckminderer (1 - 1,5 bar, ggf. regelbar) wird an den Ausgang der Spritze angebracht. Die Spritze kann in der Regel bis 3 bar aufgepumpt werden. So hätte man bei einem 10 Liter-Behälter rund 30 Liter Luft zur Verfügung. Das sollte ausreichen. Auch sollte die Luft für einen Farbbehälter an der Luftbürste ausreichen.
Die Vorteile liegen auf der Hand:
1. Preiswerte Anschaffung ca. 30 - 50 Euro für alles.
2. Kein Krach, da die Spritze von Hand aufgepumpt wird. Kann also auch in Wohnungen mit dünnen Wänden betrieben werden.
3. Exakte Luftdosierung durch den Druckminderer.
Sicherlich ist das System so eher etwas für diejenigen, die nur 2 - 3 x im Jahr brushen. Profis benötigen (oder haben) sicherlich einen richtigen Kompressor mit allem Zip und Zap. Aber für hier und da mal einen Rumpf zu lacken, finde ich die Idee eigentlich genial gut.
Der einzige Nachteil liegt sicherlich darin, daß die Luft nicht entfeuchtet wird. Aber auch dafür gibt es eine Einfache Lösung: In vielen Umkartons, in denen Waren aufgehoben werden, die keine Feuchtigkeit abhaben können, liegen Säckchen mit kleinen Kügelchen be. Diese kann man sehr gut verwenden. Die Kügelchen ziehen die Feuchtigkeit an und absorbieren sie. !Verschleiß: Auf die Duaer platzen die Kügelchen! Also müssen die Säckchen auf Dauer ausgetauscht werden. Packt man nun ein - drei Säckchen in die Spritze und pumpt diese am Vorabend des Einsatzes auf, sollte man eigentlich eine weitestgehend trockene Luft erhalten.
Hat schon mal jemand von diesem manuellen Kompressor gehört?