Hallo im Forum ,
das waren noch Zeiten :
Damals gab es noch keine Probleme mit der Technik !
Schönes Wochenende
Jürgen
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Hallo im Forum ,
das waren noch Zeiten :
Damals gab es noch keine Probleme mit der Technik !
Schönes Wochenende
Jürgen
Ohne spass: sowas gabs auch für Segler!! eine Art Leinen steuerung vom Ufer aus. wie bei den Fesselfliegern.
Unglaublich, oder besser: man sich nicht vorstellen, mit wie wenig die damligen Modellschiffer ausgekommen sind....
Oder: was sind wir heute verwöhnt.....
Das war doch wahrscheinlich in der 50´gern!!
ne. in den 20ern.
In meinem Buch vom Motorbuchverlag "Schnellboote" wird unter anderem beschrieben, die ersten Torpedos wurde mit teilweise 50 km langen Kabeln ferngesteuert.
So gehts auch......
Torpedos am Kabel sind aber immernoch up-to-date ...
Max
Hallo
Die nächste Stufe war dann wohl die Steuerung mit Luftschläuchen und Bällen von
Parfümzersteubern.......
Leider habe ich keine Bilder.....ich meine in alten HOBBY-Heften war sowas beschrieben.
Manfred
QuoteOriginal von nina
Das war doch wahrscheinlich in der 50´gern!!
Nach der Garderobe der Bootsinsassen zu urteilen, würde ich das sogar in den 20er, 30er Jahren datieren.
Quasi als Kuriosum hier mal die Abhandlung über einen "Mechanischen Steuermann" aus dem Heftchen
"Modell-Schiffe und Motorboote" Band 1, von L. Hildebrand, erschienen im Jakob-Schneider-Verlag Berlin-Tempelhof, 1957.
QuoteOriginal von deadwood
Quasi als Kuriosum hier mal die Abhandlung über einen "Mechanischen Steuermann" aus dem Heftchen
"Modell-Schiffe und Motorboote" Band 1, von L. Hildebrand, erschienen im Jakob-Schneider-Verlag Berlin-Tempelhof, 1957.
Kein Kuriosum Ralph sondern ernst gemeinte und (teilweise) auch umgesetzte Ideen zur Kurssteuerung.
dazu kamen dann noch die Windfahnensteuerungen für Segler, die schon erwähnte pneumatische Steuerung und die ersten Anfänge der Funksteuerung.
Zu letzterem gleich mehr
Gruß Gerrit
back to Topic:
Wann gings los mit dem "Vergnügen" der drahtlosen Steuerung von Modellen?
Das anliegend abgebildete Heftchen aus dem Beyer Verlag Leipzig stammt aus dem Ende der 20'er oder Anfang der 30'er Jahre des letzten Jahrhunderts.
In der mir vorliegenden 4. Auflage wird im Vorwort der unselige Begriff "Volksgenossen" gebraucht, was in die Zeit nach 1933 hineindeutet, ansonsten gibt es leider keinerlei Hinweise auf die Drucklegung
Gruß Gerrit
Die Senderschaltung arbeitet mit einem Funkeninduktor (A mit 20 - 30 mm Schlagweite)der durch die Batterie B gespeist wird. der Stromweg wird unterbrochen durch den Taster C. Die sekundären Klemmen des Induktors führen einerseits zu dem Radiator D und andererseits, um die Wirkung zu verstärken, jeweils zu den inneren Belegen zweier Leidener Flaschen E, deren äußere Belege miteinander verbunden sind. Zwischen den inneren Kugeln des Radiators springen die wirksamen Funken über. Die eine seiner zwei größeren Kugeln ist mit der Antenne G (Luftkapazität) verbunden, die andere mit der Erdung F. Diese Erdung besteht aus einem Schwimmer und einem daran befestigten Drahtgestell, sie schwimmt im Wasser
Die Antennenanlage besteht aus 2 Masten in 2 m Abstand und 4 parallelen Drähten von 1 m Länge.
Alles klar?
Hier noch die Empfänger- und Steuerschaltung im Boot (der Antrieb durch Dampf- oder Federmotor wurde nicht beeinflusst).
Hier kommt ein Fritter(links über A) zum Einsatz, der die Funkwellen dedektiert. Der Klingelklopfer G dient dazu, den Fritter wieder nicht leitend zu stellen, sobald die Funkwellen ausbleiben.
Übrigens wird der Selbstbau aller Schaltungselemente ausführlich beschrieben
Kurze Erläuterung der Funktion:
Der Sender erzeugt ein (per Taste) zeitlich begrenztes kleines Gewitter,
Der Empfänger setzt diese "1 Bit Information Gewitter ja / nein" in eine Drehbewegung des Steuermotors um, wobei durch den Polwender H die Drehrichtung für jeden neuen Steuerbefehl umgekehrt wird.
Wer jetzt fragt, wo die Röhren sind und im welchem Ferquenzband die Anlage arbeitet, dem sei gesagt:
Die Röhren und Frequenzbänder kamen erst deutlich nach Ende des letzten Weltkrieges ins Spiel.
Davon demnächst mehr an dieser Stelle
Gruß Gerrit
Doch zunächst zu den "nicht funkenden" Modellsteuerungen:
Auszug aus Mechanikus 2/1954
Yachtmodell mit Kurvensteuerung aus Uhrwerk.
Auszug aus Hobby Heft 10 / 1957
Baubericht zum Fischereischutzschiff Meerkatze:
Vom "Sender "=(Gummiball vom Parfümzerstäuber) habe ich leider kein Bild,
dafür die Zeichung und Stückliste zur Empfangsanlage mit dem
Gummifinger (ob vom Urologen "ausgeliehen"?)
und der zugehörigen Stückliste
Für die Segler schrieb das Wettbewerbsreglement (international sowie des Deutschen Segler - Verbandes) vor:
Der Gebrauch von mechanischen oder elektrischen Apparaten und Geräten, die nicht durch Wind betätigt werden, ist verboten; einschließlich solcher Geräte, die auf Zeit einstellbar sind, um die Yacht zu wenden.
Zudem heißt es dort: Windflügel einer Steuerung dürfen nicht feststellbar sein, um keine zusätzliche Segelfläche abzugeben.
Nachzulesen in Mechanikus Heft 4 1960 mit folgenden Bildern einer wunderschön ausgeführten Steuerung
fuhren entweder frei (geradeaus mit Fänger am anderen Ufer)
oder gefesselt:
Hier ein Ausschnitt aus:
Technik im Bild Heft 8 1962
Neben Berichten und Bauanleitungen in Zeitschriften wie z.B. dem Mechanikus
wirkten mehrere unermüdliche "Entwickler" in Ihren kleinen Werkstätten.
Nur eine Auswahl von Namen:
Hans - Dieter Heck im Raum Stuttgart
Karl Schultheiss im Raum München
und (der bekannnteste)
Ludwig Hildebrand in Berlin
Es kamen eine Reihe kleiner Bücher mit Schaltungen und Bauanleitungen heraus wie die anliegenden Beispiele zeigen.
Die ersten Fernsteuerungen der frühen 50'er Jahre waren ausnahmslos nur zur Übertragung einer einzigen Ein / Aus Information gebaut.
Sie arbeiteten im 27,12 Mhz - Band, was sich von den drei zugelassenen Frequenzbereichen (13,56 ; 27,12 und 465 Mhz) als das "handlichste" herausgestellt hatte
Eine Prinzipskizze aus : L. Hildebrand Elektronische Fernsteuerungen ... Band 1
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