Bau/Umbau einer Prinzessin

  • Hallo zusammen,


    so, habe jetzt von meinen gedruckten Impellern mal Silikonabdrücke gemacht und dann aus 2K Harz und paar Kohlefasern paar neue Impeller erstellt. Die erste Testfahrt heute haben diese überlebt. Leider bin ich dabei aber nun einem neuen Problem auf die Schliche gekommen. Die bei den Kühlkörpern verwendete Flächendichtung hält leider nicht ganz dicht. Werde morgen mal versuchen passendes Dichtmittel auf Silikonbasis zu besorgen, da mein 2K Abformsilikon dafür bestimmt nicht geeignet sein dürfte.

    Anbei habe ich mal die ersten Neuerungen von 2022 bildlich dokumentiert.


    VG

    Eckart

  • Hallo zusammen,


    habe heute mal erste Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt. Leider waren die Bedingungen nicht ganz optimal und von etwas "Seegang" geprägt. Was soll ich sagen, am Ende waren dann doch 25 km/h erzielt worden. Damit ist sie zwar kein Speedboot mehr, aber rein optisch war sie ausreichend schnell unterwegs. Als nächstes steht nun erst einmal die Stromstärkenüberwachung auf dem Plan. Ich muss ja wissen, wann sie wie viel Strom "verheizt". Außerdem erhoffe ich mir, dadurch besser erkennen zu können, wann mal wieder zu viele Algen im Gitter hängen.

    So das war's mal wieder vom Prinzesschen. Irgendwann taufe ich sie vermutlich auch noch in "Diva" oder so um... So wie das "Mädel" mich stresst.:bhi2:


    Viele Grüße

    Eckart


    Nachtrag:

    Noch ein paar Bemerkungen als Nachtrag. Zur Fernsteuerung kommt eine OpenTX-Funke zum Einsatz. Die eigentliche Steuerungslogik steckt aber im Boot selber. Hier habe ich einen Flug-Controller, der eigentlich in einen Copter gehört, ein wenig umfunktioniert. Dieses Setup erweitert mir die Optionen der Steuerung, aber auch die Möglichkeiten nach Belieben wieder einfach Daten an die Fernsteuerung zurückzusenden.

  • Sehr hübsch, Deine "Diva". Und es sieht so aus, als wäre sie dem Rauwasser nicht allzu abgeneigt :)


    Kannst Du ein bisschen detaillierter auf den Flight Controller eingehen?

    Das klingt sehr interessant und irgendwie habe ich die Entwicklung, die da mit den Coptern parallel lief, ein wenig verschlafen.


    Viele Grüße

    Mathias

  • Hallo Mathias,


    ja, da liegst Du richtig. Trotz Rauwasser liegt sie noch sehr gut im Wasser. Habe es auch noch nicht geschafft, dass die Jets mal leer gelaufen sind. Zum Vergleich habe ich hier immer noch so ein kleines Jetboot von Flytec mit einem 19er Mini-Jet. Da ist regelmäßig der Tunnel leer, wenn man nicht aufpasst.

    Nun aber zu Deiner Frage. Als Controller habe ich einen SP Racing F3 verbaut, der Controller-Typ ist hierbei aber zweitrangig gewesen. Da es zum damaligen Zeitpunkt bereits Nachfolger gab, war diese Version relativ günstig für 20-30€ kaufbar gewesen. Letztlich kann man sich hierbei eigentlich immer danach richten, was ins Budget passt und auch wie gut lieferbar ist.

    Als Firmware gibt es etwas Auswahl, auch wenn diese mehr oder weniger "verwandt" sind. Falls Dir da schon mal was über den Weg gelaufen sein sollte, da gibt es z.B. Betaflight oder CleanFlight. Ich selbst verwende aber INav als Firmware, da es auf mich den Eindruck macht, dass es für Nicht-Drohnen etwas besser geeignet ist. Konfigurierbar sind Drohnen und Flugzeuge. Aktuell "verkaufe" ich dem Controller das Boot also als Flugzeug.

    Über die diversen Einstellungsmöglichkeiten habe ich dann Logikschaltungen in der Bedienoberfläche konfiguriert, um meine Wünsche abzubilden.

    Perspektivisch habe ich aber bereits erwogen, die Firmware auch mal zu "forken" und selbst zu modifizieren, sollte ich da irgendwann an Grenzen stoßen.

    Reizvoll ist für mich hier einfach auch, dass es eben eine recht offene Hard- und Softwarelösung ist, die gut an die Bedürfnisse angepasst werden kann und einigermaßen problemarm noch um eigene Elektronikbauteile ergänzt werden kann.

    So habe ich eben auch schon erwogen noch ein GPS-Modul für einen Autopiloten nachzurüsten oder einfacher auch per Kompassmodul besser den Kurs halten zu können. Beleuchtung ist über die adressierbaren LEDs auch recht einfach möglich.


    Soweit vielleicht mal ein kleiner Einblick. Bei Rückfragen einfach melden.


    VG

    Eckart

  • Hallo zusammen,


    nun, nach einigen sehr schönen Ausfahrten, hat das "Gummibärchen" aus meinem Beitrag #36 wieder zugeschlagen. :bw:

    Nur dieses Mal hat es nicht den Impeller "erwischt" --- die CFK-Gussteile sind so schön, wie bisher ---, sondern den Stator.

    Zudem ist mir auch noch aufgefallen, dass die Steuerdüsen der Wing-Jets sich leicht nach innen verformt haben, wo ich diese hohl gedruckt habe.

    Da das bloße Einlegen in einen mit Wasser gefüllten Eierbecher keinen negativen Effekt gezeigt hatte, vermute ich derzeit, dass es am An- oder Umströmen durch das Wasser bei SLA-Resin-Teile liegt.

    Gut, ich kann das derzeit erst einmal nur für das "Tough-Resin" feststellen, befürchte aber, dass man es vermutlich zumindest für die "ABS-like" Resins verallgemeinern kann.


    Habe daraufhin mal eine Web-Recherche gemacht. Offensichtlich ist Feuchtigkeit bei SLA gedruckten Teilen immer ein Problem. :bw: Warum steht so etwas nicht in Produkteigenschaften.....

    Wer sich dafür interessiert, hier noch der Link:

    SLA - Moisture


    So, das war's mal wieder von mir.


    Viele Grüße

    Eckart

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