RC-Modellbau auf DMAX

  • ... Kli-Kla-Klawitter-Bus, Feuerrotes Spielmobil, .... :D:D:D



    Sind nicht alle 80er Serien tot? Der Humor damals war schon ziemlich anders, ich kann das Zeug heute nicht mehr ertragen.


    oder eher das Hausboot aus dem gleichnamigen Film mit Sofia Loren? :lol:

  • Melde mich hier jetzt auch noch mal.....Die Boot-Folge war schon deutlich besser, allein schon, weil dort die Erbauer wohl wussten, was sie machen. Dass beim Thema Funktionsmodell das Löschboot gewonnen hat, war nachvollziehbar. Erstens sauber gebaut, zweitens eine Menge Sonderfunktionen. Das Schnellboot fand ich auch nicht so schlecht, war immerhin handwerklich sauber durchgeführter Modellbau. Aber die Folge mit den Fahrzeuge will mir echt auch nicht aus dem Kopf! Ich glaube, in der Schule würde man sagen: "Thema verfehlt, setzen, 6!" Beim K.I.T.T hat gar nix gepasst, bei den Proportionen der Karosse angefangen, über das K.I.T.T. ein Coupe und kein Targa war und und und. Das Dashborab war als einziges gut. Und der Truck war ja überall daneben. Es war ein Conventional, aber sonst war nicht zu erkennen, was es für einer sein sollte. Kenworth? Perterbilt? Mack? Freightliner? Das ist doch das Mindeste, was bei einem Scale-Modell zu erkennen sein sollte, oder? Ich bin, was das Bauen betrifft, weit weg von perfekt, aber so etwas wäre bei mir in die Tonne gegangen!

    Fahrfertig: Graupner Pegasus III, 2x Graupner Adolph Bermpohl, davon 1 mit Vegesack und Theodor Heuss, Wiesel, Elke, Elke als KfK, Nautic, Glasgow, CC Constellation, Robbe Happy Hunter, und Wotan, Krick Sexy Lady

  • Jetzt macht aber bitte nicht noch mein Boot aus Flipper schlecht!

    Jürgen, dein Flipper-Boot ist super.
    Seit ich als Kind Flipper geschaut habe hat mir dieser Bootstyp gefallen.


    Dann mal mein Senf zu Knight Rider. Als Modellbauer finde ich es beschämend so eine Jahrmarktskarre zu nehmen
    und dann noch in einer Fernsehsendung mitzumachen. Zumal Scale gefordert war. Die Elektronic (Cockpit) war ok.


    Der Kollege mit dem Truck ist etwas diletantisch an die Sache gegangen.
    Das die bisher schlechteste Sendung. Richtig daß kein Preis vergeben wurde.


    Gruß Kurt

  • Dass die Folgen nicht so prickelnd sind ist aus unserer Sichtweise (selbst Modellbauer) nachvollziehbar. Es gibt da draußen aber auch noch viele andere Zuschauer. Wenn man immer nur zeigt, dass alles mit aufwändigen Maschinen gebaut werden kann, dann schreckt das schon ab. Insofern finde ich den kreativen Ansatz mit dem Rolladen als Seitenwand schon mal genial. Relativ günstig zu bekommen und mit Allerweltswerkzeug auch verarbeitbar.


    Was ich aber aus der Serie bisher an Positivem herausgezogen habe : Bauen zu Zweit. Ich praktiziere das mit einem Vereinskollegen seit ca. 2 Jahren, indem wir uns jedem Montag treffen. Das hilft dem Schweinehund und dann auch den Modellen. Jeder hat seine Fähigkeiten und in Summe ergibt das dann ein recht ansehnliches Modell.


    Aus meiner Sicht muss es nicht unbedingt Scale sein, funktionieren soll es. Egal, ob da nur ein Nebelhorn tutet, ob nautische Beleuchtung, Decksbeleuchtung, Arbeits- und Suchscheinwerfer vom Rest getrennt geschaltet werden können.

  • Wenn man der "normalen Bevölkerung" so Modellbau erklärt tut es mir echt leid.
    Wie kann man so etwas senden?
    Die 44 Minuten waren echt für den Ar***
    Ich möchte sicher nicht die Leistung des Kollegenn mit dem Truck schmälern, der hätte den Preis verdient im DIREKTEN VERGLEICH wenn denn verliehen.
    Das Geblinke beim KIT sah toll aus, mehr nicht. Sorry.
    Aber Respekt wenn die Leute sich dem Stress gestellt haben.


    LG Martin

  • Modellbauer, die dort teilnehmen in Ehren!
    Ich bin überrascht, dass nach dieser langen Diskussion der für mich wichtigste Punkt noch nicht genannt wurde.


    Im Berufsleben haben wir den Faktor Zeit und Genauigkeit immer im Nacken sitzen. Viele zerbrechen sogar daran!
    Ich erlebte es im Berufsleben auch immer wieder, dass der Chef meinte: "Die Zeit ist um, der Kunde meldet sich dann schon, wenns nicht gut ist!!!!!" Genau diese Philosophie steckt ja in dieser Sendung! Möglichst schnell, möglichst viel, möglichst hohe Qualität und zum Schluss noch die Bewertung von der Chefetage! Das ist für mich zu nahe am Berufsalltag und hat mit Modellbau nichts zu tun, weil der wichtigste Faktor fehlt!


    AUSDAUER !!!


    Für mich bedeutet Modellbau in erster Linie Ausdauer, egal mit welchen Maschinen, Geräten oder Hilfsmitteln. Jedes Detail ist dann fertig, wenn es mir 100% gefällt. Die Zeit und wie oft ich ein Detail neu baue, ist dabei völlig unwichtig.



    Jeder, der an dieser Sendung verliert, erhält eins aufs Dach, obwohl er sicher auch sein bestes gegeben hat. An Ausstellungen ohne Wettbewerb bekommt er für die gleiche Arbeit Anerkennung ohne Gratisblossstellung!


    Viel lieber sähe ich Modellbaureportagen einzelner Modelle.

    Modellbau geht nicht auf Zeit sondern auf Ausdauer.

  • Ich würde Ausdauer gegen Durchhaltevermögen austauschen. Klingt zwar irgendwie gleich, beschreibt es aber etwas besser.


    Irgendwie kommt mir das vor wie Promi-Big Brother. Keiner will es sehen, aber alle wissen worum es geht. :fg:

  • Jetzt geb ich auch mal meinen Senf dazu. Die Sendung, die hier so eloquent kritisiert wird, habe ich nicht gesehen, habe aber schon vor einiger Zeit ein paar derartige Beiträge über Modellbau gesehen.


    1) Modellbau soll dem Modellbauer Freude machen! Die Mühe, der Fleiß, die Ausdauer sind an sich schon wertvoll. Nicht jeder hat das gleiche Können, aber auch nicht die gleiche Ausrüstung. Ich selbst staune über den Detaillierungsgrad mancher Modelle. Logischerweise kann aber jemand mit einer Drehbank, CAD Maschinerie und vielleicht beruflichem Hintergrund in Feinmechanik hervorragende Werke erstellen. Aber ist jemand, der am Tisch zu Hause nur mit Laubsäge und Feile werkelt, ein schlechterer Modellbauer? Ich finde nicht. Es ist nur nicht vergleichbar.


    2) Wettbewerbe: der Beste in einem Wettbewerb ist eben immer nur der/die Beste unter den Teilnehmern. Wenn bei dieser Sendung eben nur ein bestimmter Level teilgenommen hat, na dann war eben der "Sieger" eben der Beste, wenn sein Modell vielleicht für den "Profi Modellbauer" grottenschlecht war.


    3) Zur Aussage " sowas soll man der Öffentlichkeit nicht zeigen": bleiben wir am Teppich Leute! Die Arbeit, die in unseren Modellen steckt, können nur wir erkennen und beurteilen. Für den Normalbürger sind das selbstgemachte Spielzeuge erwachsener Leute. Und wenn das Ding dann in der Sendung blinkt und tutet, finden das die Zuseher schon toll.


    Also seien wir ein bisschen toleranter. Unser Hobby soll Spaß machen und nicht nur ein Tummelplatz von Experten sein. Auch wenn jemand voll Stolz sein Modell postet oder in einer TV Sendung zeigt, das vielleicht nicht unbedingt in allen Teilen super ist. (und da zähle ich mich selbst auch dazu :) )


    Die super tollen Modelle und die scale gerechte Beschreibung sowie die voll ausgerüstet Werkstatt wirken meiner Meinung für einen Anfänger eher abschreckend, als der Normale, wo vielleicht mancher sagt "hei, eigentlich ne tolle Sache, aber ich kann das besser! Das probier ich jetzt auch!" Dann ist vielleicht schon wieder jemand vom Modellbau Virus angesteckt! Und das haben wir glaube ich bitter nötig.


    Viele Grüße
    Reinhard

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