Basis Robbe Düsseldorf - Redesign, Modifikationen und Baubericht - Anfänger

  • Moin,


    die letzten paar Tage ist doch noch etwas passiert, ich konnte beispielsweise die Entlüftung für den Seekasten finalisieren. Leider habe ich es nicht verrohrt, das war mir dann doch ein wenig zu aufwendig und ein Schlauch musste herhalten. Erste Rohrbiegeversuche haben mich derart frustriert, dass ich keine Lust mehr hatte noch mehr "Knicke" zu produzieren :bw:


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    Das kleine Rohr in der Mitte des Seekastens ist etwa 2 mm tief in den Deckel eingeklebt und es sollte somit eine ordentliche Entlüftung gegeben sein. Wenn man sich die rechte Seite des Seekastens ansieht, sieht man, wie ich über das eigentliche bereits geplante und gebohrte Loch eine Platte geklebt habe. Nicht sehr hübsch, aber mit den dicken Fingern kam man nicht besser dran.


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    Auf Deck, habe ich die Entlüftung in einer der Windhutzen versteckt die Robbe im Beschlagsatz mitgeliefert hat. Das einzige was mir noch nicht so ganz gefällt ist der Verlauf des Schlauches. So wie er aktuell verlegt ist, gleicht er einem Siphon. Mal sehen ob das Probleme gibt.


    Den Aufbau habe ich auch weitergebaut. Das Dach hat eine umlaufende Süllkante bekommen. Dies gibt dem Dampfer ein etwas moderneres Aussehen.


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    Die Löschkanonen sind noch nicht befestigt, ich habe Sie nur mal zusammengesteckt, um einen besseren Eindruck zu erhalten.


    Nun aber zur großen Frage, nach welchem Farbdesign soll ich die "Düsseldorf" lackieren? Aktuell gefallen mir zwei Varianten ganz gut. Einmal die Behördenschiffe:


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    Und dann auch noch die Farbgebung der kanadischen Küstenwache:


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    Alternative Vorschläge sind gerne gesehen :kratz: Was mir nicht gefällt ist die Lackierung in komplett "Rot" nach Vorbild, das ist mir etwas zu langweilig. Wäre auch toll wenn einer einen guten Vorschlag für einen Mast hat. Ich hätte gerne einen Mast, der höher als die Löschkanonen ist. Falls der Mast aus Rohren gefertigt wird, dann wird das ein sehr frustrierendes Wochenende :lol:


    Bis die Tage!

  • Moin,


    na das nimmt ja Gestalt an :resp:.....


    wegen Lackierung...schau mal hier, vielleicht findest du was


    http://www.schiffsspotter.de/B…nschiffe/Behoerdenschiffe


    eine Frage hätte ich noch zum Seekasten.....nehme an der ist für die
    Löschkanonen.....nur muss der zwingend sein, hätte man nicht auch einfach
    eine normale Ansaugung mittels eingeklebten Röhrchen z.B.am Rumpfboden
    machen können...


    ist keine Kritik....frage nur des Verständnisses wegen...

  • Danke für den Link.


    Den Seekasten hätte man sich natürlich auch sparen können. Der Aufwand steht in keinem Verhältnis zum Nutzen. Den einzigen Vorteil, den so ein Ding hat ist der, dass das Schiff nicht durch die Pumpe irgendwo hingesaugt wird und man ständig nachpositionieren muss. Bei mir wird auf beiden Seiten gleichzeitig gesaugt und das über einen sehr großen Querschnitt. Außerdem filtert man ein wenig den groben Unrat aus dem Wasser. Robbe hätte das im Übrigen auch per Saugrohr geregelt.

  • Hallo Jung,


    Ich gleube nicht, dass ein senkrecht stehendes Rohr das Schiff auch nur einen Millimeter bewegt. Das geschieht durch den Rückstoß, den deine Löschmonitore produzieren. Ob Filtern notwendig ist, ist vom Gewässer abhängig, in dem Du fährst. Ich habe in über 30 Jahren Einsatz in allen möglichen Gewässern ohne Filter noch nie ein Problem gehabt. Ich nutze aber auch ein 2mm Rohr als "Düse" und nicht die Spritzendüse, die da normalerweise auf dem Monitor draufsitzt.


    Grüße Martin

  • Moin Zusammen,


    nochmal kurz zum Seekasten. Wie gesagt nötig ist der nicht. Es ist einfach eine technische Spielerei.


    @ Jens: Füllstand ist immer gegeben solange eine Seite des Rumpfes im Wasser liegt, da er auf beiden Seiten ansaugt und als ein Kanal von backbord nach steuerbord ausgeführt ist. Gesaugt wird in der Mitte, daher besteht keine Gefahr, dass man "Luft" zieht.


    @ Martin: Du hast vollkommen Recht mit deinem Satz:


    Zitat

    Ich gleube nicht, dass ein senkrecht stehendes Rohr das Schiff auch nur einen Millimeter bewegt.

    Robbe hatte es mit einer Ansaugung nach hinten geplant, man hätte sicherlich auch einfach nur das Rohr vertikal stellen können :lol:


    [Blockierte Grafik: http://www.rc-modellbau-schiffe.de/wbb2/gallery/userImages/3c/1595-3c94058d.jpg]


    Mein Problem mit dem Beiboot hat sich mittlerweile gelöst. Ein Bau war mir zu aufwendig, auch wenn ich letztens einen schönen Beitrag von "bernd thimister" in seinem Bericht "Motorrettungsboot Rickmer Bock" gelesen habe. Es gibt eines, dass so halbwegs passt von Playmobil (5559). Es ist knapp 20 cm lang und etwa 10 cm breit.


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    Es wird noch ein wenig hochwandern, jedoch nicht viel, da ich immernoch Stefans Kommentar im Kopf habe:


    Zitat

    Dein Kapitän will doch sicher freie Sicht haben wollen, oder? Augenzwinkern


    Es fehlt somit nurnoch der Mast und der Kran, dann ist die Kontur fertig.


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    Auf dem Aufbau habe ich noch ein wenig die Sülle weitergearbeitet. Es muss nun nurnoch gefeilt und zuende gespachtelt werden.


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    Mit den Details wie Türen habe ich jetzt auch schon angefangen. Wobei ich zugeben muss, dass dieser Tüddelkram mir nicht so besonders liegt.


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    Und nun noch einmal in der Totalen.


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    Eine Frage noch, sollte man Türgriffe und sowas vorher schon installieren oder nach dem Lackieren anbauen? Und wie macht Ihr das generell mit "Kleben auf lackierten Flächen"? Zu dem Thema muss ich mich auch noch ein wenig durchs Forum wühlen.


    Gruß,
    Burkhard

  • Hallo Burkhard


    Einige Details sind so filigran, dass man die erst nach dem Lackieren ankleben kann. Sonst wird die Abkleberei zur Sisiphusarbeit. Ich werde meine Türklinken erst nach dem Lackieren ankleben.

  • Hallo,


    filigrane Teile sind immer so ne Sache....ich pers. würde diese auch erst mit
    dem Finish erledigen.


    Allerdings würde ich im Vorfeld schon mal durch vorbohren, die Positionen
    festlegen, eventuell 1-2 Zehntel sogar größer wie Nennmaß, da ja noch Lack drauf
    kommt. So spart man sich das anreisen auf lackiertem.....

  • Auch, wenn ich mir jetzt viele Feinde mache:


    Was hat dieser Thread noch mit einer "Düsseldorf" zu tun? Man sollte gegebenenfalls vielleicht mal den Titel etwas abändern.


    Ich gönne dem Themenstarter ja seine persönliche Befriedigung (jeder darf schließlich machen, was er will), aber wenn jemand in völliger Unkenntnis der Originale und dazu noch absolut beratungsresistent irgendwelchen Kram zusammenbappt, sollte man das im Titel auch so benennen. Mit Modellbau hat das m.E. nichts mehr zu tun, mit "Spielzeugbau" eher schon.......


    Und nun zerreisst mich ruhig.

  • Moin Wolfgang,
    persönliche Meinungen sind eben wie Salz & Pfeffer aber


    es stand am Anfang auch.........habe nicht das Ziel eine klassische Düsseldorf zu bauen


    Dies sagt doch sehr viel aus. Ich empfinde die Aufmachung als sehr gut, zeigt doch,
    Modellbau in guter Umsetzung.
    Gruß
    Bernd

  • Hallo Burkhard,


    lass dich bloß nicht verunsichern, es gibt nur einen, dem DEIN Schiff gefallen MUSS!


    .....und das bist du selber...


    Der Rest ist dann Kür..


    Nebenher gefällt mir deine Umsetzung durchaus, somit wären wir schon zwei ;)


    Ich pflege auch nach meinen Ideen zu bauen und kenne den Effekt, dass es jederzeit genug Leute gibt, die damit nichts anfangen können.......


    Mach weiter so!


    Gruß
    Chris :)

  • Ahoi,


    es gibt gute Nachrichten. Der Dampfer hatte seine erste Probefahrt. Ein Video habe ich leider nicht gemacht. Im Großen und Ganzen bin ich aber zufrieden. Wir waren vorletzten Sonntag am Maschteich und ich bin etwa eine Stunde gefahren.


    :juhu:


    Grundsätzlich ist alles so wie ich es haben wollte. Vorne fehlt noch etwas Masse, dass Bugstrahlruder schaut noch zu einem fünftel aus dem Wasser. Aber das bekomme ich auch noch hin.


    Zwischenzeitlich habe ich einige weitere Basteleien hinter mich gebracht. So sind die Monitore nun beweglich (Schwenkung). Die Ritzel sind jedoch noch nicht final verklebt, wegen der fehlenden Lackierung. Ich habe mich für einen einfachen Kettentrieb entschieden, da er mir ein wenig stabiler und rutschsicherer aussah. Entweder werde ich noch die Kette kürzen oder einen Spanner einbauen, damit Sie nicht so stark durchhängt. Die "Hoch und Runter-" Bewegung kommt nachdem alles lackiert wurde. Der Servo hat aber schon sein "Loch".


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    Ein Thema das mich lange beschäftigt hat, war das ordentliche Haltern der Pumpe. Letztendlich ist es eine einfache Biegekonstruktion geworden, die am Pumpenkörper verklebt wurde und zusätzlich mit Kabelbindern fixiert ist. Das ganze wurde am Rumpf und am Seekasten verklebt. Erprobt habe ich das ganze noch nicht, da der Schlauch im Schiff endete ;) Die Tage muss ich den Kabelsalat auch noch aufräumen.


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    Während der Probefahrt fiel auf, dass sich viel Wasser auf dem Deck sammelte. So habe ich noch ein paar Speigatte eingefeilt. Habt ihr die auch auf dem Vorderdeck? Dort habe ich noch keine eingebracht.


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    Den Kran für das Beiboot habe ich jetzt auch fast fertig. Es fehlen noch die Rollen und die Beseilung. Es handelt sich um einen innen hohlen Träger, der auf einem Löschmonitorfuß gehaltert wird. Er ist 360° drehbar und das Seil wird im Rumpf aufgerollt gelagert.


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    Wie im letzten Post schon beschrieben, ist es da vorne sehr eng. Daher war es nötig eine sehr kleine Verstellung zu realisieren. Gewählt habe ich jetzt einen Getriebemotor mit 30 Umdrehungen pro Minute und die durch den Kettentrieb zusätzliche Übersetzung (nicht gemessen).


    [Blockierte Grafik: http://www.rc-modellbau-schiffe.de/wbb2/gallery/userImages/64/1499-64913d67.jpg]


    Wenn man das ganze dann auf den Rumpf setzt, dann sieht man wie beengt alles ist. Große sorgen macht mir noch der Anker. Hier habe ich noch keine Ahnung, wie ich die Kettenführung mache. Es wird aber alles sehr knapp wie man auf der Innenansicht sieht.


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    Zusammengesteckt sieht das dann alles so von der Seite aus. Der Kran verdeckt relativ wenig von der "Sicht" nach vorne. Jedoch finde ich, dass er ein wenig zu weit nach oben reicht. Es muss nun langsam der Antennen-/Mastaufbau angefangen werden, damit die Proportionen wieder stimmen.


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    Die Farbgebung wird im Übrigen nach der kanadischen Küstenwache ausgeführt. Die Farbdosen stehen schon zu Hause.


    Besten Gruß und bis bald.


    PS:


    @ribfreak: Das können wir gerne bei einem Bier ausdiskutieren.

  • Hallo!


    Interessantes Projekt. Die echte Düsseldorf hatte nach ihrer Verlängerung ja auch einen Kran auf dem Vordeck, so dass diese Idee nicht so realitätsfern ist.


    Ich finde jedoch die Fenster der Brücke bzw. des Steuerstandes in den Proportionen etwas zu klein, insbesondere im Vergleich zur Tür. Dadurch wirkt es irgendwie ein wenig unharmonisch. Ich hätte die Fenster etwas nach unten verlängert, was die Rundumsicht (bei einem theoretischen Original) verbessern würde.


    Gruß
    Jörg

  • Hallo Namensvetter,
    kannst Du mir sagen von welchem Hersteller die Pumpe ist? Bin noch auf der Suche nach einer für meine Weser. Ist die selbstansaugend?


    Ansonsten toller Bericht und tolles Schiff


    Gruß


    Burkhard

  • Hallo Burkhard,


    wo wir schon bei Herstellern sind:


    Woher hast du die Ketten bekommen?


    Die Zahnräder scheinen mir die gleichen zu sein, die ich in größerer Stückzahl rumliegen habe( bloß in schwarz ) ich habe mich aber schon halb doof gesucht, dafür KETTEN zu finden.....


    Am sonsten:


    Dein Projekt gefällt mir nach wie vor, Glückwunsch zur erfolgreichen Probefahrt :)



    GRuß
    Chris :)

  • Gut Ding will Weile haben :)


    Erstmal Danke für den Hinweis Jörg, mich nerven die Fenster auch. Ich werde Sie vielleicht ein wenig runterziehen. Etwa 3-5 mm denke ich. Die Abmessung ist aber identisch in der Höhe mit Fenster C und die Türen sind auch original aus dem Bausatz. Kann sein, dass es wegen der Farbgebung gerade so wirkt. Naja wir werden sehen wenn ich die Fenster größer gemacht habe.


    Gestern habe ich eine Abrisskante eingezogen. Wie bereits in anderen Threads beschrieben ist sie aus 2 mm PS gefertigt und etwa 160 mm lang bei einer Breite von etwa 20 mm an den Außenseiten. Die Stege/Dreiecksbleche sind 6 mm hoch. Ich habe jedoch nicht 13 Stege genommen sondern nur 9. Sah für mich etwas stimmiger aus. Aber seht selbst.


    [Blockierte Grafik: http://www.rc-modellbau-schiffe.de/wbb2/gallery/userImages/2f/5109-2fb693ce.jpg]


    Die Unterseite der Abrisskante muss noch gespachtelt werden und dann habe ich einen sauberen Übergang zwischen Kante und Rumpf. Auch wenn es nur ein Nachbau ist, von den Varianten die bereits im Forum rumschwirren, so habe ich ein wenig Sorge wegen der Neigung. Wir werden sehen, ob es einen Vorteil bietet oder nicht.


    Zu guter Letzt noch eine Designfrage, bei der ich um rege Kommentierung bitte. Ich habe einmal einen Mastentwurf draufgesetzt. Wie findet ihr den?


    [Blockierte Grafik: http://www.rc-modellbau-schiffe.de/wbb2/gallery/userImages/37/1438-3702e389.jpg]


    Bitte die ehrliche Meinung. Gerne auch Alternativen vorschlagen.


    Besten Gruß,


    Burkhard

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