Basis Robbe Düsseldorf - Redesign, Modifikationen und Baubericht - Anfänger

  • Hallo,


    eine Anmerkung zu Beiboot und Kran...


    zum einen sieht es optisch so aus, als würde das Beiboot in eine Wanne schwimmen,
    nicht so ganz real...würde mir da eventiuell nochmals Gedanken machen, ob man die
    Lagerung dann nicht doch klassich lößt. Und der Kran/Lift....wirkt vom Querträger etwas
    zu wuchtig. Hier würde eine normale Rohrkonstruktion, in dem man den Knickpunkt,
    mittels Knotenblech etwas verstärkt, ausreichen.

  • Moin Burkhard,


    ich möcht mich jetzt dann doch auch mal äußern.


    Zuerst dachte ich, hmm der verhunzt das ganze Schiff.
    Dazu muss ich sagen, das ich (bis jetzt) noch Baukästen so baue wie sie vorgesehen sind. Etwas Detailvoller evtl, aber im großen und ganzen so wie vorgesehen.


    Doch mittlerweile muss ich sagen, dass da ein schickes Boot daraus geworden ist.


    Die seitlichen Fenster wirken etwas niedrig. Kann auf dem Foto auch täuschen.
    Aber Du sagstest ja schon, dass das evtl. geändert wird.


    Das Beiboot in der Wanne finde ich recht gut. Das Ruderboot bei mir fällt doch ab und an mal aus der Halterung bzw sitzt dann etwas schräg drauf.


    Den Kran finde ich auch etwas wuchtig.


    Sonst finde ich das Boot gelungen und außerdem muss es DIR gefallen.



    Gruß Dirk

  • Moin zusammen,


    @ Jens und Dirk danke für die Hinweise zum Kran. Habe mir da schon etwas neues ausgedacht. Aber das dauert noch ein wenig.


    Beim Hauptmast werde ich übrigens zu einer Rohrkonstruktion übergehen. Dazu mehr wenn es fertig ist.


    Nebenbei habe ich das Schleppgeschirr schon einmal eingesetzt. Es muss später zum lackieren noch mal abgebaut werden, aber ich brauche es aktuell um Servo etc. anzupassen. Dabei ist mir aufgefallen, dass man das Geschirr ja nur bedingt nutzen kann. Die Steuerung ist nur so angedacht, dass man den Haken lösen kann. Es ist keine fernsteuerbare Schließung vorgesehen. Ich überlege, ob ich das noch umsetzte. Da ich seinerzeit den Aufbau auseinandergesägt hatte, musste ich mir eine neue Stelle suchen, um mit dem Seil in den Rumpf zu gelangen. Ich habe einen kleinen Halter gebaut, der nebenbei noch die Rückleuchte trägt.


    [Blockierte Grafik: http://www.rc-modellbau-schiffe.de/wbb2/gallery/userImages/96/824-96f3ea0b.jpg]


    Diese kleinen Aussteifungen haben mich wirklich verrückt gemacht beim verkleben :bw:


    Die Lötstelle werde ich auch noch ein wenig nachfeilen. Benutzt ihr für soetwas auch einen normalen Lötkolben? Und wenn ja, welches Lot? Ich frage daher, weil ich für den Hauptmast noch eine umfassendere Rohrkonstruktion vor mir habe und vor allem machen mir die Handläufe Sorgen.


    Besten Gruß,


    Burkhard

  • Hallo zusammen,


    nach einiger Abwesenheit geht es nun bei mir ein wenig weiter. Zuerst einmal habe ich die ganzen Bilder wieder in den Thread verlinkt. Ich sag euch, das mache ich nicht nochmal :bhi: Es nervt auch ziemlich, dass beim Bilder einfügen der Cursor wieder nach ganz oben springt. Kann man das ändern? Ich habe im Übrigen den Titel ein wenig verändert um Klarzustellen, dass es sich nicht um einen "Düsseldorf"-Bau handelt. Das war ja einer der aller ersten Kritikpunkte und mit der neuen Forensoftware ist das auch garkein Problem.


    Nun aber zum Boot.


    Ehrlich gesagt hat mich die Löterei des Mastes extrem demotiviert, da ich einfach nicht richtig löten kann. Nach 1.000.000 Versuchen und habe ich dann rausgefunden warum meine Lötstellen immer Brechen oder nicht haften. Ich habe vor dem Löten die Stellen nicht ordentlich gefeilt/geschliffen, so war die Oberfläche einfach zu glatt. Das Anrauen war nur der erste Schritt. Zusätzlich habe ich dann noch reichlich Kolophonium genutzt. Schön ist es immer noch nicht, aber es wird besser.


    Dazu eine Frage:


    Wie entfernt ihr das Kolophonium vor dem lackieren?


    Den Mast habe ich als Rohrkonstruktion ausgeführt und einzelne T-Sprossen hinten angelötet. Das geschulte Auge sieht, dass alles Krumm ist. Mir reicht dieser Status jedoch - seelisch sehe ich mich nicht in der Lage das nochmal anzupacken :gr: .
    Aktuell bastel ich noch an der Radarkiste. Der Mast ist noch nicht fest auf dem Deck, er wird noch ausgerichtet. Es werden wohl noch ein paar Halter und Seilchen installiert. Aber das Grunddesign steht und richtet sich im groben nach dem Design der kanadischen Küstenwache. Ich werde im übrigen auch dem Farbkonzept folgen, die Spraydosen liegen schon zu Hause.


    [Blockierte Grafik: http://www.rc-modellbau-schiffe.de/wbb2/gallery/userImages/b8/5113-b8916954.jpg]


    Der Mast war aber nur ein Problem. Der Kran wirkte viel zu "bullig", daher bin ich auf eine filigranere Rohrkonstruktion umgeschwenkt und habe nochmal alles neu gebaut. Vorbild war ein Lastkran aus dem Hafen. Danke nochmal für das Feedback an Dirk und Co. Oben auf dem vertikalen Kranrohr findet sich eine kleine Umlenkrolle, die das Seil in das Rohr leitet. Das Detail sieht man rechts oben im Bild. Die Rolle an der Spitze des Baums (siehe Bild links oben) habe ich zudem mit einem Bügel über der Rolle gesichert. Das habe ich gemacht, damit mir nicht der Haken "über" die Rolle gezogen wird und somit abspringt. Auf dem Wasser sieht man das ja nicht alles so genau. Aber Bilder sagen mehr als Worte.


    [Blockierte Grafik: http://www.rc-modellbau-schiffe.de/wbb2/gallery/userImages/59/5112-590972df.jpg]


    Der Bug sieht nun ein wenig stimmiger aus, mit Mast und neuem Kran.


    [Blockierte Grafik: http://www.rc-modellbau-schiffe.de/wbb2/gallery/userImages/15/5111-153c683a.jpg]


    [Blockierte Grafik: http://www.rc-modellbau-schiffe.de/wbb2/gallery/userImages/a3/5110-a3b6d9b3.jpg]


    Ich hoffe, dass ich in den nächsten Tagen mit der Reling anfangen kann. Die Fundamente wurden gerade eingeklebt, als ich das Foto gemacht habe. Daher die ganzen Klammern. Mal sehen wann das nächste Update kommt. Aufgrund der Gewichtssituation überlege ich derzeit noch die beiden kleinen Akkus gegen einen sehr leichten auszutauschen. Bleiakkus haben ja doch einiges an Masse.


    Bis die Tage!

  • Spiritus oder wer zuviel Geld hat Isopropanol (hinterlässt keine feinen weißen Reste wie Spiritus).


    Zum LÖTEN braucht man Temperatur, aber auch je nach Material mehr oder weniger Energie.
    Ein 30W Lötkolben reicht für Kabel und ist für kleine Platinen fast schon zu viel.
    Um Messingrohre zu löten sollten es schon etwa 60W+ sein.
    Prinzipiell gilt: Heiß und schnell anstatt langsames rumbraten.


    Einem 30er oder noch "kleinerem" Lötkolben wird bei gleicher Lötspitzentemperatur und einem "großen" Werkstück einfach die Energie entzogen, die er für die Lötverbindung dringend benötigt.


    Ist wie bei Motoren und ihrem Drehmoment: Ein 1000er mit 100PS oder ein 2000er mit 100PS sind zwei verschiedene Schuhe. Und zwar in dem Moment wo es bergauf geht. (Beim Lötkolben: Viel wärmeleitendes Material).


    Übrigens ist zwar Kolophoniumlot nur für Hersteller verboten, nicht aber für den Endverbraucher.
    Deshalb würde ich dieses Lot immer vorziehen. Zumal es auch eine etwas geringere Verarbeitungstemperatur hat.

  • Hi in die Runde,


    Isopropanol gibt es günstig in der Apotheke.
    Zum chem. Entfernen der Oxydschicht empfehle ich Lötwasser.
    Das pinselt man auf die Lötstellen auf, erwärmt diese und fügt das Lot hinzu.
    Wie der Vorredner schon sagte, auf ausreichende Wärmemenge ist zu achten und nicht zu heiss.


    LG Martin

  • ........ und nicht zu heiss.



    LG Martin

    Bei Messingrohr ruhig etwas "Feuer", (bei Platinen und dünnen Kabeln eher Vorsicht).
    Vorher die Oxydschicht mit AkoPads/Stahlwolle o.ä. entfernen. Den Rest macht das Flussmittel (bspw. Kolophonium).


    Damit der Lötkolben das Lötzinn schmelzen kann, muss er eine höhere Temperatur haben als der Schmelzpunkt vom Lot vorgibt. Das Lötzinn und die Teile, die man zusammenlöten will sind selbst gute Wärmeleiter.
    Hier muss Energie in genügender Menge nachgeführt werden, deshalb kann man mit 15W kein Messingrohr löten.


    Die meisten Elektronik-Bauteile lötet man bei etwa 300 bis 320°C.


    SMD-Pins lötet man mit dünner Lötspitze und zwischen 260 und 300°C.


    Bei dickeren Drähten geht man auf bis zu 350°C hoch.


    Bei wirklich dicken Litzen und Drähten sind noch höhere Temperaturen, 1,5 mm dickes Lötzinn und Temperaturen um 400°C gut.


    Bei bleifreiem Lot kann man (muss man) jeweils etwa 20°C höher gehen.


    Eine höhere Wattzahl hat kaum etwas mit der Lötspitzentemperatur zu tun, es geht nur um genügend Energie für größere Flächen. Aus diesem Grund macht ein regelbarer Lötkolben oder eine Lötstation Sinn.

  • Temparatur ist nicht alles, auch muss die gehalten werden.
    Also ist Watt wat um die Wärmemenge auf das Bauteil zu übertragen, sonst gibt es kalte Lötstellen.
    Die zeichnen sich direkt nach dem Löten durch mattheit aus.
    Und brechen gerne.
    Weniger ist auch hier manchmal mehr, hat weniger Nacharbeit.


    LG Martin

  • Weniger ist auch hier manchmal mehr, hat weniger Nacharbeit.


    LG Martin

    Weniger an Lötzinn, aber JA! Viel Lötzinn bedeutet ja nicht das es besser hält, im Gegenteil.


    Watt ihr Volt, auch das, aber bitte geregelt und mindestens etwa 50W..


    Eine gute Lötstelle ist das Spiegelbild der fachmännischen Arbeit (O-Ton meines Ausbilders).
    Alles was stumpf glänzte, bekam ohne Diskussion eine 5 - 6.


    Wenn der wüsste wie scheiße das heutzutage mit bleifreiem Lot aussieht ............ :kratz::pf:

  • Es ist ein wenig weitergegangen...


    Aber erstmal vielen Dank für die Tipps zum Thema Löten. Besser bin ich noch immer nicht in der Optik, jedoch geht es in der Ausführung einfacher von der Hand. Ich löte jetzt immer auf 360°C mit einer "ERSA Lötstation RDS 80" und einem Lötzinn mit der Zusammensetzung "Pb60Sn40". Vorher feile/schmiergel ich noch und nutze Lötwasser aus dem Baumarkt. Die Haltbarkeit der Lötstellen hat sich massiv verbessert.


    Um bald einmal die Bauteile lackieren zu können habe ich nun einige Anbauteile gefertigt. So habe ich beispielsweise die Niedergänge auf dem Hauptaufbau angepasst. Außerdem habe ich meine erste Reling gebaut :juhu: . Lessons Learned hieraus - niewieder so große Bauteile an einem Stück über mehrere Etagen :bhi: . Die zweite Seite wurde auch gefertigt und beide zusammen kann man auf dem Foto ganz unten sehen. Ich habe etwa 4 Stunden pro Reling benötigt. Ähnlich wie der Mast ist die Reling nur eingesteckt. Sie muss ja noch lackiert werden. Die Reling steckt in einer 2 mm Platte. Zusätzlich wurde an jedem Fußpunkt noch ein weiteres 2 mm starkes 10 mm x10 mm Plättchen eingeklebt um eine Halterung über 4 mm zu haben. Ich hoffe das reicht und die Reling bricht nicht ab. Es wirkt aber ganz solide.


    [Blockierte Grafik: http://www.rc-modellbau-schiffe.de/wbb2/gallery/userImages/b2/5286-b29c9382.jpg]


    Danach habe ich noch die Kiste für das Radargerät ein wenig mit Kabeln und einer Serviceluke "aufgemotzt". Den Reflektor (?!) habe ich nur provisorisch aufgesetzt, er sitzt später 3 mm tiefer. Somit ist die Achse nicht mehr so prominent zu erkennen.


    [Blockierte Grafik: http://www.rc-modellbau-schiffe.de/wbb2/gallery/userImages/50/5288-500bf85f.jpg]


    Das erste richtig abgeschlossene Projekt ist das Krangerüst. Mit einem kleinen Schaltkasten und dem verkabelten Motor könnte er theoretisch lackiert werden. Das passiert sobald der Mast fertig ist, dann kann ich die beiden Bauteile in einem Rutsch fertig machen.


    [Blockierte Grafik: http://www.rc-modellbau-schiffe.de/wbb2/gallery/userImages/85/5289-85b3a759.jpg]


    Was noch für den funktionsfähigen Kran fehlt ist eine geeignete Winde. Meine zweite Version habe ich gestern Abend in den Müll geworfen und dann nach einiger Recherchearbeit eine gute Version von "TheMike666" im Thread "Winde" gefunden. ein ähnliches Modell werde ich auch bauen.


    [Blockierte Grafik: http://www.rc-modellbau-schiffe.de/wbb2/gallery/userImages/91/5290-91ac85c3.jpg]


    Der Mast wurde noch einmal grob überarbeitet. Die total krummen Sprossen wurden alle entfernt und die Löcher wieder zugelötet. Zusätzlich habe ich die vordere Lampe neu gehaltert. Die Schwierigkeit war hier, den rot markierten Kabelweg zu realisieren. Theoretisch einfach, praktisch unmöglich, da ich das Kabel nicht um die beiden 90° Bögen bekommen habe. Also wurde das Rohr, das den horizontalen roten Balken hat an der Unterseite aufgeschliffen. Somit ist eine Nut unten im Rohr und ich kann das Kabel händisch um die Kante ziehen/drücken. Letztendlich werde ich noch oben ein Blaulicht installieren und an der U-Kerbe einen Träger einziehen, an dem ich einige Seile befestigen kann. Dann werde ich noch ein paar Anbauten basteln und diese befestigen.


    [Blockierte Grafik: http://www.rc-modellbau-schiffe.de/wbb2/gallery/userImages/ec/5287-eca2d394.jpg]


    Zu guter Letzt die obligatorische Totale :D


    [Blockierte Grafik: http://www.rc-modellbau-schiffe.de/wbb2/gallery/userImages/89/5291-89ae6392.jpg]

  • Bei Messingrohr oder dicken Kabeln darf es ruhig etwas mehr an Hitze sein, weil diese Teile die Wärme schnell weiterleiten.
    Deine Lötstellen am Rohr sehen etwas "geklebt" aus, das Lot ist nicht optimal verlaufen. Ist aber OK wenns hält.
    Um Haltbarkeit zu gewährleisten, muss Lot nicht dick auftragen, im Gegenteil.


    Pb60Sn40 ist das klassische Elektroniklot mit Kolophonium als Flussmittel, damit machst Du nichts verkehrt.
    Die Bezeichnung bedeutet 60% Blei (Plumbum) >> Pb und 40% Zinn.>> Sn


    Trotz Bleiverbot darf der nicht kommerzielle Anwender dieses Lot weiterhin verwenden.
    Es macht das Löten auch einfacher, da etwas weniger Hitze als bei den modernen Loten benötigt wird.


    Ich empfehle Dir, dass Du an Messingresten übst und dabei mit verschiedenen Temperaturen arbeitest.
    Damit bekommst Du ein Gefühl fürs Material. Irgendwann hat man es drin und denkt nicht mehr drüber nach.
    Wenn das Material die richtige Temperatur hat und man hält Lot daran, fließt es zügig in jede Ritze.


    Bei den Lötstellen an Messing sollte man fein aufrauhen (z.B. mit 600er / 800er /1000er Wasserschleifpapier).
    Dadurch wird die grundsätzlich vorhandene Oxydschicht schonmal entfernt, den Rest macht das Kolophonium.
    So ganz nebenbei wird die Oberfläche und somit die Haltbarkeit größer. Mit der Feile ........ :hm:


    Für Platinen gilt das alles nur bedingt, denn wenn da der Lötkolben zu heiß ist, löst sich die Leiterbahn!
    Auch muss man sie normalerweise nicht "anrauhen".


    Grundsätzlich gilt: Heiß und schnell ist IMMER besser als langes rumbraten!


    Und: Bitte niemals Lötfett verwenden, es versaut nicht nur die Longlife - Lötspitze der Ersa-Station.


    Hier noch ein allgemeiner Link, schau Dir mal die diversen Beispiele an: Klick


    Ich glaube ja fast, dass Du entweder zu ungeduldig bist oder ein wenig Unsicherheit hier eine Rolle gespielt hat.


    Bitte nicht falsch verstehen, ich möchte nur das Du es auch hin bekommst! :2:

  • Moin zusammen,


    es geht langsam aber stetig voran...


    @ Hermann: Keine Sorge, ich verstehe das nicht falsch. Finde es eher hilfreich. Habe dann ein wenig gesucht und bin bei der Realschule Tamm gelandet. Im Grunde habe ich vorher immer alles vorbereitet und dann das Lot auf den Lötkolben gebracht. Danach habe ich den Lötkolben an die Lötstelle geführt. Seit dem ich erst die Lötstelle mit dem Kolben erhitze und dann das Lot zuführe sieht es auch wesentlich besser aus. Die Bilder unten haben mich :id2:
    [Blockierte Grafik: http://www.realschule-tamm.de/fileadmin/user_upload/faecher/technik/sokannsgehen/loeten/l5zuerstdieleiterbahnerhitzen.jpg][Blockierte Grafik: http://www.realschule-tamm.de/fileadmin/user_upload/faecher/technik/sokannsgehen/loeten/l6bauteilfusserhitzen.jpg][Blockierte Grafik: http://www.realschule-tamm.de/fileadmin/user_upload/faecher/technik/sokannsgehen/loeten/l7erstjetztkommtdasloetzinn.jpg]


    Die Reling auf dem Hauptdeck (backbord) war gestern Abend mein Hauptprojekt. Es gibt einen vorderen und einen hinteren Teil, bei den "doubble-doors" ist ein Durchgang gelassen. Er wird später mit einer Kette abgehangen. Das ist dem Bausatz nachempfunden. Der hintere Teil ist jedoch an das Bootsdesign angepasst. Ich lasse die Reling achtern nun mit dem Aufbau auslaufen. Somit wird das Design des Hecks ein wenig frischer. Ich habe einmal die etwas zurückhängende Reling rot eingekreist. Man sieht noch die Verlängerung mit Bleistift, die ich vom hinteren Aufbau gemacht habe. Der vordere Teil ist mit dem Robbe Bausatz identisch, bis auf die Abweichung die sich durch die Verlängerung ergibt. Die Steuerbordreling ist abgelängt jedoch noch nicht verlötet.


    [Blockierte Grafik: http://www.rc-modellbau-schiffe.de/wbb2/gallery/userImages/ce/5423-cef01c09.jpg]


    Um die Treppen auf dem Hauptaufbau anbringen zu können habe ich vorher sowohl die Treppen als auch die betroffenen Wände vorlackiert. Wenn die Stufen erstmal fest sind, kommt man ja nicht mehr so gut in die Ecken. Die Stufen (besonders unten) müssen vor der finalen Lackierung angebracht werden, da ich hier den Decksausschnitt zu groß gemacht habe und spachteln muss. Ich habe einmal rot eingekreist, wo der Spalt ist, man erkennt das ein wenig auf dem Ausschnitt unten rechts. Somit ergibt sich eine kleine Frage: Womit würdet Ihr die Kunststoffteile auf den Lack aufkleben? Zur Zeit tendiere ich zu Sekundenkleber. Zusätzliche Festigkeit käme ja noch durch den Spachtel. Es handelt sich bei dem Lack um Belton Molotow.


    [Blockierte Grafik: http://www.rc-modellbau-schiffe.de/wbb2/gallery/userImages/d2/5422-d27d5423.jpg]


    Somit bin ich erstmal wieder raus, mal gucken wann ich wieder dazu komme etwas zu machen. Grundsätzlich würde ich ja gerne diesen Sommer fertig werden.

  • Mit der Löterei hast Du es jetzt, denke ich :thumbup:


    Sekundenkleber würde ich nur solchen nehmen, der nicht ausblüht.
    Sonst gibt es evtl. unschöne Stellen neben der Klebestelle, besonders auf Lack.


    Als Beispiel dieser qualitativ sehr hochwertige Kleber: Beli CA Ultra


    Von Belizell gibt es auch eine Art Spachtelmasse, die evtl. für Dich interessant ist: Beli CA Repair



    Bei beiden Links (sind identisch) etwas scrollen.

  • Nochmal 3 Anmerkungen, nachdem ich mich hier mal wieder etwas eingelesen habe:
    1) Bei den Schrauben würde ich mal am See testen ob es nicht besser ist die zu tauschen. Beim Original waren sie früher auch so montiert wie jetzt bei Dir und nach einem Wechsel lief das FLB besser.
    2) Die Leiter am Niedergang. Ich verstehe, warum Du da einen Knick bzw. den unteren Teil senkrecht machst. Im echten Leben dürftest Du eine solche Konstruktion nicht finden. Es ist einfach zu gefährlich.
    3) Hast Du Deinen Kran mal getestet im Bezug auf das Anheben und Absetzen des Beibootes? Es kommt mir zumindest bei den Bilder zu vor, als sei er insbesondere bei der unteren Abstützung zu niedrig, sodass das Beiboot daranstoßen könnte und/oder der Außenborder nicht hochgenug angehoben wird und die Schraube "abrasiert".


    Aber bitte als konstruktive Anmerkungen verstehen. :)


    Die Idee mit dem Rohrmast ist gut. :)

  • Hallo zusammen,


    es hat sich mal wieder etwas getan. Und ich bin jetzt gerade in den letzten Zügen um die Bauteile alle so weit zu haben, dass ich lackieren kann. Wiedereinmal gab es ein kleines vor und zurück. Den Mast beispielsweise habe ich jetzt fertig gestellt. Nicht wundern, der sieht ein wenig krumm aus weil er noch nicht fixiert ist. So wurde oben das Blaulicht installiert, die Sprossen wurden als Fertigteil befestigt und ich habe ein kleines Podest für Horn und Lautsprecher installiert. Dazu gab es noch einen Balken um ein paar Seile zu spannen. Aber seht selbst.


    [Blockierte Grafik: http://www.rc-modellbau-schiffe.de/wbb2/gallery/userImages/d5/5564-d5bdb518.jpg]


    Neben dem Mast habe ich noch ein paar Luken gefertigt. In Anlehnung an die Düsseldorf habe ich vorne eine Klappe am Führerhaus eingebaut. Zusätzlich noch eine Luke. Diese ist noch nicht festgeklebt, da ich sie erst lackieren möchte. Wahrscheinlich kommt sie zum oberen Löschmonitor.


    [Blockierte Grafik: http://www.rc-modellbau-schiffe.de/wbb2/gallery/userImages/52/5560-520f7405.jpg]


    Es wurden außerdem 4 Lampenschirme an die Außenhaut des Aufbaus gesetzt. Dort werden kleine LEDs für eine ausreichende Beleuchtung sorgen, damit niemand über Bord geht. Am hinteren Ende des Aufbaus habe ich die Reling dem Verlauf der Treppe angepasst. Um Stefans Punkt wenigstens ein wenig aufzunehmen. Safety first :d:
    Die Türen haben "Scharniere" bekommen und für die Türklinken wurden Löcher gebohrt. Aus ein paar Styrolresten habe ich dann noch 2 größere Wasserabscheider gebaut. Dahinter wäre dann die theoretische Ansaugung der Motorenraumlüftung.


    [Blockierte Grafik: http://www.rc-modellbau-schiffe.de/wbb2/gallery/userImages/69/5563-698bd0fb.jpg]


    Einen Namen hat das Boot nun auch bekommen - "Kleefeld". Nach unserem Stadtteil. Zusätzlich wurden am hinteren Aufbau noch ein paar Griffe angebracht. Jedoch noch nicht verklebt, damit man sie noch lackieren kann.


    [Blockierte Grafik: http://www.rc-modellbau-schiffe.de/wbb2/gallery/userImages/ec/5567-ec9b7491.jpg]


    Am Rumpf hat sich auch einiges getan. So habe ich ein Schanzkleid für den vorderen Teil gebaut. Wobei der Weg dahin recht abenteuerlich war. Nach vielem hin und her habe ich erst die "innere" Verstrebung angebracht. Daran dann eine Pappe angeklammert und danach die passende Kontur abgeleitet. Das wurde dann alles auf eine 1mm Styrolplatte übertragen und diese, wie auch schon die Pappe, angeklammert und verklebt.


    [Blockierte Grafik: http://www.rc-modellbau-schiffe.de/wbb2/gallery/userImages/a8/5562-a84fb1ec.jpg]
    [Blockierte Grafik: http://www.rc-modellbau-schiffe.de/wbb2/gallery/userImages/4a/5561-4a6fbbad.jpg]


    Nachträglich wurden dann noch ein paar Ausschnitte eingebracht um den Dampfer zu vertauen.


    [Blockierte Grafik: http://www.rc-modellbau-schiffe.de/wbb2/gallery/userImages/49/5559-493a4cfd.jpg]


    Als ich mir dann so das nackte Vordeck anschaute kam ich zu der Entscheidung, dass ich noch ein Bedienpult für den Kran benötige. Aktuell fehlt noch die kleine Schiffsglocke. Aber das kommt erst nach dem lackieren.


    [Blockierte Grafik: http://www.rc-modellbau-schiffe.de/wbb2/gallery/userImages/fb/5566-fbac7816.jpg]


    Nachdem ich das abgeschlossen hatte, habe ich nochmal eure Kommentare bezüglich der Beibootwanne durchgelesen. Nach langem Ringen mit mir selber habe ich die Wanne ab- und die Sülle Rückgebaut. Es wurde eine abnehmbare flache Platte eingesetzt, auf die ein Holzdeck aufgebracht wurde. Die Leisten sind 5x2mm groß und als Kalfaterung wurde dunkelbrauner Bastelkarton genutzt. Warum dunkelbraun? Weil es vom Osternest noch da war :bhi: . Die Abstände zwischen den Leisten sind nicht regelmäßig, da habe ich ein wenig gepfuscht. Zusätzlich muss dass Deck noch auf eine Plankenhöhe geschliffen werden.


    [Blockierte Grafik: http://www.rc-modellbau-schiffe.de/wbb2/gallery/userImages/ea/5568-eac926a3.jpg]


    Die weißen Platten sind die Fundamentaufnahmen für die Beiboothalterung. Die kann erst gebaut werden, wenn ich das Beiboot zum fahren gebracht habe. Ich kann jetzt noch nicht abschätzen wie die Außenform sein wird.


    Die obligatorische Total (ohne Holzdeck) zum Abschluss. Der Aufmerksame Leser erkennt die Abgasanlage, ein paar Lüfter und über dem Steuerhaus einen Doppelscheinwerfer, die noch nicht im Baufortschritt auftauchten. Alle Bauteile noch nicht verklebt, da noch nicht lackiert.


    [Blockierte Grafik: http://www.rc-modellbau-schiffe.de/wbb2/gallery/userImages/2d/5565-2d21ba82.jpg]


    Beste Grüße,


    Burkhard

  • Wirklich schön, was man aus einer ollen Düsseldorf so gestalten kann.


    Mir gefällt die sehr saubere Ausführung, die sehr gut nachzuvollziehen ist. Für den unbedarften Leser "learning by doing" :)

    MfG, Ernst
    (Moderator)


    Das Vorteilhafte an Standmodellen ist, dass sie selten absaufen...


    IG-Yachtmodellbau seit 1996


    Under Construction: in 1:10 - Riva Anniversario - Graupner Manhattan-Variationen, sowie Graupner Helgoland von 1965 zur Restauration :2:


    MFC Ikarus Kempten - Modellfliegen auf 855m üNN Starthöhe :)

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