Knrm Nh1816

  • So, ich wollte mal wieder ein kleines Update machen. Nicht das einer denkt es geht nicht weiter. :hihi:
    Der Rumpf wurde imprägniert, laminiert, gespachtelt und verschliffen. Irgendwie muss ich noch an meiner Technik arbeiten. Hatte relativ viele Luftblasen unter dem GFK nach dem
    Aushärten. Aber nach ca. 9 Stunden des spachteln und Schleifens ist der Rumpf nun fast fertig.
    Zwei drei kleine Macken sind noch drin. Die werden aber noch bei gelegenheit beseitigt.
    :pf:
    Außerdem habe ich zwischendurch am Deckshaus gearbeitet, was nicht ganz so einfach war. Ohne einen Pläne oder Maße. Musste das ganze drei mal wieder auseinander reißen, da es mir nicht gefiel und auch zu stark von den Bildern abwich. Hatte zwar alles von Anfang an nur leicht aneinander geheftet, musste aber trotzdem einige Teile neu machen :gr:. Mittlerweile bin ich aber recht zufrieden mit dem Aussehen. Das ganze muss nun noch gespachtelt und verschliffen werden.
    Wie man auf den Bildern sieht sind mittlerweile auch die Jets eingeharzt und eine Servoplatte eingebaut.
    Musste leider einen Jet, aufgrund eigener Blödheit, ausfräsen und neu einkleben :bw::bw: :bw:
    Hatte nach dem ersten mal einen höhenversatz von 7mm beim Auslass. Entweder hab ich beim Einbau gepennt oder der Jet ist beim einharzen weggerutscht. Naja beim nächsten Boot wird alles besser :lol:
    Ich hoffe das nächste Woche, der Postbote meine Motoren und die restlichen Servos bringt. Dann werde ich wohl mal die erste vorsichtige Probefahrt wagen. Ich muss mal gucken ob ich im Modell auch zwei ausfahrbare Finnen benötige. Vielleicht driftet das Modell ja auch nicht.
    Achja, hatte das Modell schon einmal im Wasser, um mal zu sehen wie viel Gewicht ich haben muss. Es waren 5,5kg die ich zugeladen habe. Ich Sollte also für die Technik und so genug Luft beim Gewicht haben. :juhu:

  • Hallo Markus,


    weiß ja nicht wie du beim Jeteibau vorgegangen bist


    Hier mal ein Link von Kehrer dazu, auch wenns jetzt zu spät ist
    http://www.kehrer-modellbau.de…eispiel-jet-sprint-splash


    aber ich kann dir sagen wie ich da normalerweise vorgehe.....


    alles schön sauber, fluchtend/gerade ausrichten und dann das Ganze mittels
    Sekundenkleber fixieren, nochmals alles kontrollieren und erst dann das ganze
    mit Harz vergießen, so kann da auch nichts mehr verrutschen.

  • Gestern hab ich mal eine kleine Probefahrt gemacht. Nur um zu sehen wie das Schiff so liegt und reagiert. Außerdem wollte ich auch mal wissen ob alles funktioniert was ich eingebaut habe.
    Dabei sind dann natürlich auch Probleme aufgetreten. Wieso sollte auch was beim ersten mal funktionieren. :bw:
    Einmal funktioniert die Wasserkühlung mittels staudruck nicht. Das ist noch nicht ganz so wild, da ich eh schon mehrfach überlegt hatte eine Pumpe einzubauen.
    Das wirkliche Problem ist, das der Umkehrschub der Jets nicht funktioniert. So wie es aussieht drücken die Jets das ganze Wasser gegen das Heck und der Umkehrschub verwandelt sich in Vorwärtsschub.
    Hab jetzt schon ne ganze Weile überlegt was ich mache. :kratz:
    Mir sind zwei Varianten eingefallen. Die eine wäre die radikalste und richtig Arbeit. Erst mal die Jets wieder ausfräsen, neu ausrichten und 10 bis 15mm wieter zum raus schieben. So das der jet Austritt dann 10 bis 15mm hinter dem Heckspant ist. Da die Jets dann viel zu weit hinter dem Heckspant stehen, muss ich mir einen Ring Drehen der über die Jets passt. Damit ich die Steuereinheit wieder anbauen kann.
    Die zweite Variante ist die vielleicht elegantere. Die Jets bleiben wo sie sind. Aber zwischen Jet Austritt und Steuereinheit kommt ein 15 bis 20mm breiter Ring als Abstandshalter. Die herrstellung von dem Ring ist natürlich nicht ganz so einfach. Da ja in dem Ring noch das Kreuz rein muss. Aber ich denke das ich das gefräst bekomme. Mit nem Teilkopf sollte das gehen.
    Vielleicht hat ja aber noch einer eine bessere Idee?!

  • hallo markus,


    die zweite variante finde ich auch eleganter, vor allem auch dadurch, das du halt nicht am rumpf fräsen musst.


    zum "kreuz". das ist doch schon drin. warum willst du das verändern?
    ohne diese änderung wäre deine hülse ja bedeutend einfacher.


    gruss


    frank

  • Ich hab mal hier im Forum gelesen das die Drehung vom Wasserstrahl im Jet direkt hinter dem Impeller abgefangen werden muss. Außerdem hat einer bei im Verein letztens ein U Boot gebaut. Um auf tiefe zu gehen benutzt er auch einen Impeller. Erst hat er es komplett ohne Kreuz im Rohr versucht. Der vortrieb war gleich null. Irgendwie war's nur ein teuerer Quirl. Dann hat er das Kreuz eingebaut. Auch erst mit abstand zum impeller. War auch nicht gut. Erst als das Kreuz ganz nah am impeller war hatte das Boot vortrieb.
    Lange Rede kurzer Sinn. Da ich das jet Rohr verlängern will. Muss ich auch ein Kreuz einbauen was direkt hinter dem impeller sitzt. Die alte Düse wird ja weiter verwendet. Nur ein Stück dazwischen gesetzt. Werde mir jetzt ein Rohr drehen und das Kreuz dann einkleben. Mal sehen wie das dann funktioniert.
    Werde dann mal berichten wie es funktioniert.

  • Moin
    Mal wieder ein kleines Update des Baufortschrittes.
    Fangen wir mal bei den Jets an, die ich verlängern wollte.
    Wie auf dem einem Foto zu sehen hab ich mir zwei Hülsen aus Alu gedreht und den originalen Stator verlängert. Hat auch sehr gut funktioniert... Ansich... Leider hatte es kaum Auswirkungen auf das Rückwärtsfahren. Außerdem sind die angeklebten Bleche vom Stator abgebrochen. Hab wohl etwas viel vom Harz weggeschliffen. Aber egal. Wichtig ist für mich die Erkenntnis das man die Jets verlängern kann ohne viel an Vortriebsleistung zu verlieren. Werde das bei meiner Moonraker, die ich auch mit Kehrer Jets bauen will, in ähnlicher Weise noch mal umsetzen. Allerdings werde ich den Stator dann fräsen lassen. Aber zurück zum Thema rückwärts fahren. Wie ich erfahren habe, kann das Orginal auch nicht rückwärts fahren. Ist das selbe Problem. Der Wasserstrahl drückt gegen das Heck. Allerdings habe ich jetzt bei meinem Modell die Lösung gefunden. Die ist auch relativ simpel. Ich habe einfach die unter Klappe des Jets, die ja einen Bogen hat, neu gebaut. Sie ist jetzt einfach grade, sodas der Wasserstrahl unter das Heck drücken kann. So kann ich wenigstens langsam rückwärts fahren und das ohne die Jets zu verlängern.
    Nachdem ich nun das Deck am Heck und den Sülrand aufgeklebt hatte und das Deckshaus im Rohbau fast fertig ist, habe ich mich wieder getraut mit dem Boot aufs Wasser zu gehen. Bei dem letzten Test der Rückwärtsfahrt, noch ohne Deck, hatte ich auch gleich mal die Taucheigenschaften des Bootes getestet. :bw: Zum Glück war das Boot am Ufer. Und bis auf meinen Empfänger ist auch alles heile geblieben. Da das Deck nur aus dünnem Sperrholz besteht und sehr labil auf mich wirkte, habe ich eine Lage Glasfaser drüber laminiert.
    Außerdem habe ich eine Kühlwasserpumpe eingebaut. Eigentlich mehr aus optischen Gründen, aber schaden kann's nicht wenn Motoren und Regler gekühlt werden. Die Pumpe wird über einen Regler betrieben und ist über einen Mischer mit dem Gas gekoppelt. Macht optisch echt was her :juhu:
    Die Kühlwassereinlässe habe ich jetzt wie beim Orginal auf ca. der hälfte der Rumpflänge platziert.
    Nun aber zu der ersten wirklichen Probefahrt die am Mittwoch stattfand.
    Nach ein paar kleinen runden in langsamer Fahrt über den Teich, wurden die Runden immer größer und schneller. Das Boot läuft wie sau... Sorry...Aber Schmitz Katze ist echt ein Scheiss dagegen. Anders kann ich es echt nicht beschreiben. Selbst bei top Speed läuft das Modell sauber und schneidet förmlich durch die Wellen. Ein nicken oder stampfen ist nicht zu sehen. Ungefähr so hab ich es mir vorgestellt, wenn man mal von der Geschwindigkeit absieht, die viel zu hoch ist. Ich schätze die Geschwindigkeit auf ca. 40kmh. Bei Gelegenheit werde ich mir mal ein GPS logger besorgen.
    Ein Problem ist nur die schnelle Kurvenfahrt. Wenn eine Welle ungünstig den Bug trifft, gräbt sich der Bug förmlich ins Wasser und Heck driftet rum. Das sieht zwar spektakulär aus und ist auch nicht weiter schlimm da das Boot nicht umkippt, aber ganz so schön finde ich das eigentlich nicht. Ich werde mal versuchen ob die beiden Finnen am Heck, die das Orginal auch hat, dadran was ändern können. Irgendeinen Sinn müssen die ja haben :kratz:

  • Hattest Du mal auf die Seite meines Freundes Jan Kraak geschaut? Er hat mittlerweile eine Kleinserie der Boote aufgelegt. Die ersten gehen an das Rettungsbootmuseum in Den Helder, wo er auch wohnt.
    http://kraakmodelbouw.com/
    Kannst ihn gerne anschreiben, er versteht deutsch, weil er oft mit mir zu tun hat, bzw. auf einigen deutschen Treffen ist.

    Facebook, da gibt es immer mal wieder meine Neuzugänge zu sehen.










    Kann als ehemaliger Ostfriese nicht mehr alle Modelle zählen, aber über 200 sind es.

    2 Mal editiert, zuletzt von Kuddellmuddell ()

  • Hallo Markus,


    zum Thema Fender:
    Ob Fahrwerksgummiteile oder Fender , das Verfahren müsste das gleiche sein klick.
    So hatte seinerzeit Martin Elsässer die Fenderblöcke für seine PARAT hergestellt.


    zum Thema Jet und rückwärts:
    Ein Jetboot wird nie die gleichen Rückwärtsfahreigenschaften haben wie ein Schraubenschiff.
    Wenn Deine Umlenkklappen zu weit Richtung Spiegel schließen, dann versuch mal den Wasserstrahl lediglich ca. 45° aus der senkrechten in Richtung Bug zu lenken, dabei solltest Du mit dem Spiegel nicht kollidieren und dennoch zumindest langsam rückwärst fahren können. Zum abbremsen reicht diese Strahlposition auch aus. (ist bei den Originalen auch nicht anders)


    So weit 5 Cent von mir dazu


    Gruß Gerrit

  • Hallo,


    da muss ich Gerrit Recht geben...habe ich bei meinem Jetboot auch so
    gemacht


    was das Versetzen, bzw. eindrehen betrifft...das kann schon passieren, wenn
    man ungünstig eine Welle erwicht und der Kurven äußere Jet Luft zieht...bleiben
    zwei Möglichkeiten


    1. Lenkausschlag reduzieren...was nur bis zu einem gewissen grad sinnvoll ist
    2. mit Bedacht, oder wie es im Staßenverkehr so schön heißt;
    "vorausschauend Fahren" :lol:

  • Moin zusammen,


    Nach langer Pause in diesem Baubericht, wollte ich mal wieder ein Update vornehmen. Um euch etwas neuen Lesestoff zu geben.
    In der Pause ist einiges an dem Modell passiert.
    Das grundlegendste ist wohl, das ich den Rumpf entsorgt und durch einen GFK Rumpf ersetzt habe. Dies ist, meiner Meinung nach, nötig geworden, da ich einige Konstruktionsfehler gemacht habe, die ich ohne massive Änderungen am Rumpf nicht mehr hätte verbessern können. Außerdem war der Rumpf zu schwer geworden.
    Aber von vorne.
    An der Technik hat sich, im Vergleich zum alten Rumpf, nichts geändert. Motoren und Jets sind die selben. Servos sind zwei Stück, für die ausfahrbaren Finnen hinzugekommen. Zweck der Finnen ist es, das Boot bei Kurvenfahrt stabil zu halten. Sprich ein ausbrechen des Hecks zu verhindern. Was recht gut funktioniert.
    Die Wasserkühlung läuft nun mit einer Aquariumpumpe, da mir die alte zu laut war. Die neue Pumpe ist wesentlich leiser und hat eine höhere Pumpleistung. Dabei ist sie auch noch um einiges kleiner und leichter.
    Mich störte schon immer die Schubumkehr der Kehrerjets. Zum einen funktionierte sie nicht, da ich durch den V- Rumpf nicht rückwärts fahren konnte. Und zum anderen, waren sie einfach nicht Originalgetreu. Das Original besitzt Hamilton Jets.
    Also druckte ich die Schubumkehr samt neuer Düse selber. Nach einigen Versuchen bin ich momentan mit dem Ergebnis zufrieden. Es ist zwar immer noch nicht ganz Originalgetreu aber es funktioniert und hält der Belastung stand. Auch bei vollem Schub kann man, ohne das etwas bricht, die Klappen runter fahren. Ich werde es aber bei Gelegenheit noch mal überarbeiten, um noch näher ans Original zu kommen.
    Der umlaufende Fender war auch kleines Problem. Ich habe den mittlerweile aus Styrodur gefertigt. Die Form habe ich aus einer 120mm dicken Platte zurecht geschliffen. Anschließend habe ich eine Lage Taschentücher drüber laminiert, um eine harte Oberfläche zu bekommen. Der Fender muss nun noch lackiert werden. Hierfür wollte ich mal Schrumpflack versuchen, um eine gewisse Oberflächenstruktur zu erhalten. Mal sehen wie es wird.
    In den letzten Tagen habe ich mich mit Bergevorrichtung am Heck beschäftigt. Mein Ursprünglicher Plan war es, die Vorrichtung mittels eines Bowdenzugs anzusteuern. Leider ging diese einfache Lösung nicht, da die beiden Führungen der Finnen im Weg sind.
    Also musste eine andere Lösung her. Ich entschied mich für einen kleinen Getriebemotor der im Rohr der Bergevorrichtung sitzt. Da ich keine Möglichkeit sehe, unsichtbar Endlagenschalter anzubringen, werden diese über einen zweiten Getriebemotor, der irgendwo im Rumpf seinen Platz finden wird, angesteuert. Beide Motoren werden dann über einen Regler angesteuert. Ich hoffe das klappt.

  • Tag zusammen.
    Mal wieder ein kleines Update.
    Nachdem ich mich zuletzt mit der Bergevorrichtung am Heck beschäftigt hatte, ging es mal wieder ein kleines Stück vorwärts.
    Die Bergevorrichtung läuft nun. Der Motor wird mit einem Regler angesteuert und mit Hilfe von zwei Reedkontakten, in den beiden Endpositionen, gestoppt. Funktioniert wunderbar.
    Danach kam mir den in den Sinn mal wieder eine kleine probewiege zu drehen. Das Ergebnis war allerdings weniger erfreulich.
    Erstens war das Boot im Heckbereich zu schwer. :bw:
    Und zweitens war, nach nicht mal drei Minuten fahren, extrem viel Wasser im Boot.
    Also ging es ziemlich ernüchtert zurück ins Trockendock.
    Was mich besonders ärgerte, war das dass Modell, mal wieder, zu schwer war. Allerdings war das Problem, diesmal, leicht zu beheben.
    Ich baute einfach andere Motoren ein. Anstatt Innenläufer, mit knapp 1kg Gewicht pro Motor, habe ich Aussenläufer eingebaut. Die hatte ich noch auf Lager. Diese wiegen nur noch knapp 300g pro Motor.
    Leider fehlt denen natürlich auch die Leistung und Drehzahl. Aber sei’s drum. Das Fahrbild sieht immer sehr gut aus. Nur die spritzigkeit fehlt etwas.


    Das ganze Wasser im Modell stellte mich allerdings vor ein Rätsel und macht es immer noch. Ich hatte schon einige Male vorher das Modell in der Badewanne laufen lassen. Immer mit dem selben Ergebnis. Boot ist dicht. Und nun dass. Nach ausgiebiger und erfolgloser Leck suche, habe ich die Jet Antriebe zerlegt und war doch etwas überrascht. Das Stevenrohr war nicht eingeklebt, oder schon lose durch das fahren.
    Anschließend nahm ich mir die Schmierröhrchen vor. Ich stocherte etwas mit einem Bohrer drin rum und stellte fest das ich erst mal den Kunststoff vom Jet ausbohren durfte. Ich weiß nicht ob das Absicht ist oder ob Kehrer mal die Spritzgusswerkzeuge überarbeiten sollte.
    Danach habe ich erneut ein paar Runden durchs Wasser gedreht. Es war zwar immer noch etwas im Modell, aber lang nicht mehr so viel. Ich werde da also noch mal bei gehen müssen!
    Den Zusammenhang verstehe ich aber immer noch nicht. Wieso sind die Jets beim Testen in der Badewanne dicht und beim fahren säuft das Modell fast ab? Und was muss ich noch machen damit ich Jets dicht bekomme?

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