• Durch meine Unbeweglichkeit nach der Op bleiben nur kleinere Arbeiten die ich jetzt machen kann.
    Da ja die Kabelverbindungen von unten nach oben müssen habe ich mir etwas ausgedacht.
    Man nehme Stiftleisten im Raster 2,54 mm zeichne sich einen Halter und schon hat man eine Spritzwasser geschütze Verbindung von unten nach oben, Wasserfest geht auch dafür muss man nur eine Dichtung einbringen, was in meinem Fall nicht notwendig ist.
    IMG_20180407_101521.jpgZwei leisten werden einfach gegeneinander verlötet
    IMG_20180407_101559.jpgDann kann das gedruckte Gehäuse aufgeschoben werden, das ganze habe für mein 4mm Deck so entwickelt.
    IMG_20180407_111001.jpgeinfach Verschrauben und fertig ist die Durchführung.
    Man kann auch andere Steckverbinder nehmen, je nach Bedarf.
    IMG_20180407_110843.jpgvorher natürlich musste die Laubsäge ran.

  • Heute Wurde alles verkabelt, mit anschließenden Test.
    Alles klappt reibungslos, nur der Linke regler ist abgefallen, da hat das Doppelseitige Klebeband nicht gehalten.
    Beim Motortest habe ich schon Angst gas zu geben mehr als 50% habe ich nicht gegeben da sind schon die Bilderrahmen von der Wand geflogen und das Geräusch ist auch nicht gerade sehr leise.
    Jetzt ist erst einmal die Wartungsmanschaft gefragt um den Regler wieder fest zu machen, der natürlich unter dem Motor liegt
    IMG_20180415_202730.jpgWie immer einer Arbeitet die Chefs sehen zuIMG_20180415_202751.jpgund wissen alles besserIMG_20180415_202851.jpgIMG_20180415_202910.jpgIMG_20180415_202936.jpghier einmal die Durchführung von unten nach oben, die Kabel bekommen noch einen Schlauch wenn alle fertig verkabelt ist
    IMG_20180415_203017.jpg

  • Heute war es endlich soweit, die Probefahrt.
    Diese ist leider nicht so ausgefallen wie ich mir das vorgestellt habe.
    Ich habe ja jetzt sehr leichte Akkus eingebaut und das hat sich schon beim einsetzen in das Wasser gerächt.
    Der Rumpf hing hinten bis zum Kranz im Wasser, also habe ich einmal ein wenig gas gegeben, ja ......laut...... viel luft aber fast keinen vorschub.
    Auch bei der Lenkung habe ich festgestellt das der Ausschlag zu gering ist, das werde ich jetzt ändern was nur eine Einstellungssache ist.
    Bei Vollgas ... sehr seeeeehr laut, reagiert das Modell auf das Ruder, nur ist der Ausschlag zu gering so das ein sicheres fahren zum jetzigen Zeitpunkt nicht möglich ist.
    Bei dem unausgeglichenen Gewichtsverteilung habe ich jetzt zwei Möglichkeiten.
    1. die vorgesehenen Akkus einbauen
    2. die Jetzigen leichteren und Stärkeren Akkus behalten und das Deck aufschneiden um den Schwerpunkt zu verlagern
    3. Einen neuen Rumpf fräsen.
    für welche Variante ich mich entscheiden werde muss sich zeigen.
    Auf jeden Fall teste ich das Modell jetzt erst einmal in meinem Teich .
    Um mehr Schub zu erhalten müsste ich Propeller haben die einen steileren Winkel haben, mal sehen wo ich die her bekommen, jetzt fangt mir nicht mit Ramoser an, mit dem Herrn habe ich gesprochen der hat keine Lösung für mich.
    Dann hatte ich noch das kleine Problem mit einem Getriebe das so heiß wurde das sich ein Zahnrad in das Gehäuse eingegeschmolzen hat, die Ursache war das verwendete Fett.
    Bei dem einen Getriebe hatte ich das Problem schon gelöst, in dem ich das jetzt mit Waffenöl befülle, bei dem zweiten hat die Faulheit gesiegt, was sich jetzt gerächt hat.
    Zum Glück ist das Gehäuse gedruckt und ich brauche das nur genen das Überarbeitete auszutauschen.
    Wenn die dann reibungslos funktionieren werde ich die Gehäuse in Zamack oder Alu gießen.
    Auf jeden Fall müssen solche Getriebe mit Hohlwellen in Öl laufen und nicht in Fett.
    Mal sehen ob ich eine Ölwanne oder Tank mit in das Gehäuse mit einbringe.
    Also jetzt erst einmal in die Werft und etwas überarbeiten.
    Bei mir in der Wohnung war so ein luftdruck vom Antrieb das mir alle Bilder von der Wand geflogen sind.
    Wenn ich keine passenden Propeller finde werde ich nur die Propeller von Ramoser nehmen und neue verstellbare Narben bauen, so das ich den Winkel während des Betriebs verstellen kann.
    Nur diesen Aufwand wollte ich vermeiden, denn auch die Narben würden viel größer werden.
    Auf jeden Fall macht das Modell einen gewaltigen Eindruck im Wasser.
    Viele der heutigen Besucher haben nach gefragt wo man den Bausatz bekommt :saint:

  • Hallo Peter,
    ich habe jetzt zwar nicht so die Erfahrungen aber nachdem ich dein wirklich eindrucksvolles Projekt überflogen habe ist mir folgender Punkt aufgefallen: 5kg auf 72cm Länge - das hört sich ganz schön viel an für meinen Geschmack an.
    Könnte es sein, dass das Boot deshalb nicht in den Gleitmodus kommt und dadurch eher behäbig reagiert? Bei mir ist das zumindest so - Wenn es ganz langsam läuft geht es natürlich mit dem lenken - da gibt es bei mir so eine Art Übergangsphase bis zur Gleitphase - da ist das Boot noch nicht schnell genug zum Gleiten, aber deutlich behäbiger lenkbar - erst in der Gleitphase gehts dann wieder top, weil es dann halt seitlich wegdriftet. da mein Boot nur 1,2kg wiegt, ist diese Phase natürlich nicht so dramatisch, da es halt trotzdem noch manövrierfähig bleibt.


    Vielleicht probierst du Mal alles komplett rauszuwerfen, was erstmal für den Fahrbetrieb nicht absolut notwendig (Metallkaefige, Metallteile, Anbauteile, Aufbauten, Figuren usw.) ist und testest dann nochmal das mehr oder weniger nackte Boot. Wenn das dann gut läuft, ist GI Joe vielleicht zu fett. Man könnte ja dann mit Gewichten ermitteln, bis wie weit man hochgehen könnte ohne, dass der Kahn im Wasser hängt. Dann könntest du dir sozusagen ein Maximalgewicht selbst ermitteln. Da dein Boot wahrscheinlich nicht auf Topspeed und maximale Driftfähigkeit geht, sondern vor allem auf die Optik, könntest du dann auschecken, wie viel gewichtstechnisch gehen würde bis es nicht mehr geht :)


    Dann kann man das mit dem Gewicht entweder ausschließen oder eingrenzen. Die Optik ist ja zum Testen erstmal wurscht. Du schriebst ja, dass dein Boot hinten durchhängt. Vielleicht müssen da nicht vorne dickere Akkus rein, sondern einfach hinten Speck runter - Wenns hinten so schwer ist, kommt der Allerwerteste beim Fahren vielleicht nicht hoch auf die Oberfläche zum Gleiten. Bei Fahrt will das Boot dann wahrscheinlich lieber geradeaus fahren, wenn das Heck zu tief im Wasser ist....


    Also zumindest habe ich das bei meinem Airboot mal getestet und hab recht gute Ergebnisse bekommen - und dann halt angefangen, am Gewicht zu optimieren. Ich hoffe, dass du das hinkriegst, das Boots sieht ja ansonsten mal supercool aus.


    LG Tom

  • Hallo Peter


    Nur mal nebenbei : Bilder wären fein gewesen !
    Das dein Modell einen "Mords"- Eindruck hinterlässt kann ich mir gut vorstellen. Ich kenne es ja "Live" bei dir zu Hause.
    Bilder im frei Wasser wären da der Hit gewesen.


    Gruss
    Mikel

  • Ja mit dem Gewicht ist das schon so eine Sache die 5 Kg sind schon bei weiten überschritten.
    Beim Original sind deshalb ja auch die hinteren Schwimmerkammern dazu gekommen.
    Ich werde erst einmal die Akus weiter nach vorne verlegen die wiegen jetzt nur noch 600 Gramm bei 12 Volt und 10 Ah die Headway die ich vorgesehen habe wiegen 1,5 Kg .
    Bei den Headway Akkus liegt das Modell perfekt im Wasser die haben aber nur 8Ah.
    Wenn das Modell so weit hinten hängt kann der nie in das Gleiten kommen, aber das problem werde ich schnellstens lösen.
    Eine Rennpappe wird das Modell nie werden so war es auch nicht vorgesehen auch das Original ist kein Rennboot.
    Hier ging es darum einer Person zu zeigen das man auch ein Sumpfboot sauber bauen kann ohne die Schaumwaffeln benutzen zu müssen.
    Selbst mit dem Styrodur würde ich ein sauber gebautes Modell hin bekommen, nur ist das nicht mein Material.
    Zuerst werde ich den Schwerpunkt verändern und die Lenkung, auch könnte ich den Rumpf neu fräsen mit 2 mm Material und die Akkus weiter nach vorne schieben, wenn der Aufwand der Lackierung nicht währe.
    Was ich noch ändern kann, sind die Kränze, die haben ein schönes Gewicht, da diese aus 4 mm dicken Plexiglas bestehen.

  • Die Frage für mich ist, wie ist der Antrieb ausgelegt. Viel Luft und wenig Schub deutet auf hohe Strömungsgeschwindigkeit. Das bringt beim Airboat wenig. Da braucht es vor allem Schub. Dazu kommt, wenn der Hintern so tief hängt, braucht es noch mehr Leistung um den erst mal auf die Oberfläche zu bringen. Ist so wie bei Impellermodellen. Manche müssen mit der Flitsche gestartet werden, damit der Impeller genug angeströmt wird. Erst dann kommt es zum ausreichenden Luftdurchsatz.
    Das zweite Problem sehe ich in den gegenläufigen Propellern. Idealerweise soll der im Luftstrom vorne liegende Prop etwas kleiner im Durchmesser sein und der hintere eine deutlich höhere Steigung haben. Der hintere Prop hat ja schon beschleunigte Luft.
    Der Lärm ist denke ich Prinzipbedingt, wobei ich mir vorstellen kann, das der nachlässt wenn beide Props genau aufeinander ab gestimmt sind.
    Ich würde für die nächste Testfahrt einfach ganz vorne erst mal Zusatzgewicht anbringen zum austrimmen. Erst wenn dann das Fahrverhalten in die richtige Richtung geht, würde ich mir über einen Rumpfumbau Gedanken machen.
    Die Fuhre ist halt schon hinten sehr schwer, weil das Groß der Aufbauten hinten sitzt. Das Problem haben die beim Vorbild auch, daher hinten am Rumpf die Boxen.


    Heiko

  • Hier ging es darum einer Person zu zeigen das man auch ein Sumpfboot sauber bauen kann ohne die Schaumwaffeln benutzen zu müssen.
    Selbst mit dem Styrodur würde ich ein sauber gebautes Modell hin bekommen, nur ist das nicht mein Material.

    Hallo Peter


    Du hast gewonnen !


    Gruss
    Mikel

  • Michael, mit Bildern ist das nicht so ganz einfach wenn man beide Hände voll hat.
    Beim nächsten Testlauf nehme ich die Kamera und ein Modellbauer wird das Modell dann fahren.
    Heiko, Der Antrieb besteht aus zwei mal 600 Watt mit 750 UPM/V Die Props haben ja nur 175 mm Durchmesser Drei Blatt Propeller.
    Bei meinen Test mit den Schweren Akkus lag das Modell super im Wasser und ich konnte den beim Testlauf fast nicht mehr halten.
    Die Props sollte ich auf jeden Fall ändern, ich werde einmal versuchen die Originalen nach zu zeichnen und zu drucken bei denen ist die Oberfläche auch viel größer.
    Ich werde den Entwickler des Originals noch einmal anschreiben was da für Props eingesetzt wurden.
    RM14.jpgwie man sieht sind die schon mächtigIMG_20170816_165225.jpghier war nur noch nicht der Rest verbaut.


    Ich wollte das modell bis Greven eigendlich fertig haben, ob ich das schaffe weis ich noch nicht.

  • Hallo Peter,


    schön, das Deine erste Testfahrt gestartet wurde. Das Ergebnis zwar nicht zufriedenstellend,
    aber gibt Anlass für Korrekturen.


    Von steileren Props würde ich Dich gerne abraten, da diese zwar die Luft mehr beschleunigen,
    dies jedoch zum Preis von weniger Schubkraft.
    Also lieber flacher und Fläche vergrößern.


    Deinen Rumpf hast du wegen der Headways viel tiefer gemacht als im Original.
    Da wird also mehr Power gebraucht um auf das Wasser zu kommen.


    Die Trimmboxen am Heck sind keine zusätzliche Auftriebskörper, sondern eher zu sehen wie feste Trimmklappen,
    um die Wippneigung zu reduzieren.


    Die Trimmung an Land auf ca 30% von hinten justieren für den Anfang.


    Mit so einem gegenläufigen Antrieb kenne ich mich nicht aus,
    daher habe ich mich für mein Modell für einen 5Blatt gekürzten Prop entschieden.


    Gruß Bernhard

  • Hallo Peter,


    musste mal schauen was es neues in der Airbootecke gibt....dein Modell macht ein
    klasse Gesamteindruck :2: . Jaja die Erstfahrt...immer wieder spannend, ob das
    dann auch alles so funktioniert wie gewünscht und hoffe für dich, dass du das
    dann auch zu deiner Zufriedenheit korregiert bekommst, wäre ja auch schade bei
    dem tollen Modell und der investierten Zeit.

  • Ich hatte ein paar Minuten Zeit das Modell in den Teich zu setzen und die Akkus so zu verschieben das das Modell genau in der Waage liegt.
    IMG_20180710_211946.jpgIMG_20180710_211928.jpgso weit vorne müssen die Akkus jetzt eingebaut werden
    Dazu müsste ich das Deck auftrennen was kein Problem darstellen sollte auch sind meine Kabel alle lang genug.
    Die Elektronik im vorderen Aufbau, die ja auch im Rumpf liegt, muss dann einen anderen Platz bekommen.
    Die Akkus können auch quer gestellt werden das sollte auch passen.
    Ich hoffe das sich alles leicht entfernen lässt und das Harz im Rumpf es gut mit mir meint.
    Das aktuelle Gewicht liegt bei 9 Kg mit allen Teilen

  • Hallo Peter,


    9kg Gewicht bei 68cm Rumpflänge halte ich für sehr bedenklich.
    Das wären zwar 50% der Rumpfhöhe im Tiefgang, also ca 40mm bis 45mm bei Dir.
    Im Maßstab wäre Dein Rumpf nur 5cm hoch mit 25mm Tiefgang und etwa 5,5kg schwer.
    Wegen der Akkus hast Du den Rumpf 3cm höher gemacht für mehr Tiefgang.
    Damit benötigst Du natürlich jede Menge mehr Leistung, um ins Gleiten zu kommen.
    Hier wird es meiner Meinung nach schwierig mit Deinem Setup ein vernünftiges dynamisches Fahrbild zu erzeugen.


    Mein GI Joe Airboat ist geplant mit 80cm Rumpflänge und 30mm Tiefgang bei 60mm Bordhöhe.
    Das ergibt ein Modellgewicht von ca 6,9kg und entspricht damit dem Maßstab.


    Dein größtes Problemist vermutlich auch Deine Plexigklas-Propellerhausung für den Doppelprop.
    Da diese quasi hinter dem rumps sitzt,kommt da noch zum eigentlichen Gewicht,der Hebelarm dazu.
    Hier würde eine Gewichtsverringerung sehr viel bewirken.


    Bin also gespannt, wie Du Deine Probleme lösen wirst und wünsche Dir gute Ideen.


    Gruß Bernhard

  • Hallo Bernhard.
    Ja die Plexiglas Ringe sind sehr schwer, auch die Ruderanlage ist schwerer geworden als ich gedacht habe.
    Ohne die Ringe und die Ruder habe ich 5 Kg.
    Die Ruderanlage wiegt schon fast 800 Gramm dabei ist die aus Aluminium. diese werde ich aus GFK Leiterplattenmaterial 0,5 mm ersetzen
    Ich werde die so ändern wie ich das eigendlich vor hatte und drucke die Ringe selbst, da kann ich auch gleich die Ruderanlage vorsehen.
    Auch du wirst deine Probleme mit dem Hinterteil haben, aber aus meinen Fehlern kann man ja lernen.
    Morgen werde ich einmal alles hinten ausbauen und noch den Teichtest machen.
    Ich bin gerade dabei die Propeller zu zeichen auch da wird sich etwas ändern, die Prop-Fläche wird größer werden.

  • Hier beim Original hatte man das gleiche Problem, so liegt meiner jetzt auch im Wasser.
    Airboat-03.jpg siehe den KranzAirboat-04.jpgund dann die abgespeckte Version.
    Da das Original Verstellpropeller hat muss ich mir einmal überlegen wie ich das auch hin bekomme. Das wird aber eine Aufgabe für den Winter.

  • Hallo Peter,
    ja, genauso würde ich auch rangehen - was abbauen und testen, ob es was bringt und das maximale Gewicht auschecken, was möglich wäre.
    Nimm dir doch ein paar Gewichte mit zum Testen mit und beschwere dann schrittweise (z.B. in 100-200 Gramm Schritten) soweit an der Stelle, wo du komplett abgebaut hast, bis es nicht mehr gut läuft. Dann weißt du auch, bis wohin du gewichtstechnisch maximal gehen könntest.
    Sag mal - rein theoretisch - könnte man die Props + Käfig nicht vielleicht auch ein wenig nach vorne rücken? Ich glaube, selbst 1-2 cm hätten schon einen starken Einfluss auf den Schwerpunkt. Ist dann vielleicht nicht mehr 100% authentisch, aber was die beim Original vielleicht falsch gemacht haben muss man ja nicht falsch nachbauen :)
    LG Tom

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