Baubericht CMA CGM TOSCA in 1:150

  • Moin


    Ich hoffe, es hatten Alle ein angenehmes Wochenende!


    Den ganzen Klappstuhlaufstellern auf diesem Wege ein sehr herzliches Dankeschön für euer Interesse! :2:
    Ich freue mich, wenn ihr dabei bleibt!


    Ich war sowohl in der Woche abends als auch dieses Wochenende nicht ganz untätig, obwohl ich gedacht hätte jetzt schon etwas weiter zu sein.
    Ist nicht schlimm, eine Deadline gibt es nicht, schließlich macht mir das Bauen ja Spaß, jetzt wo es so richtig losgeht, aber man merkt, dass ich noch nie einen Rumpf selber gebaut habe...


    Zunächst habe ich zu Beginn letzter Woche mit der Stichsäge die Klötze zum einklemmen der Spanten zurechtgesägt. Anschließend habe ich die Löcher zum verschrauben schon einmal reingebohrt, sonst würden die Schrauben meine mühevoll zurechtgesägten Leisten beim verschrauben mit dem Akkuschrauber wohl spalten.


    Die Fräse nimmt einem zwar sehr viel Arbeit ab, aber direkt "aufstellfertig" sind die Spanten deswegen doch noch nicht. Nach dem Lösen aus dem Rahmen bleiben zum einen sehr scharfe Kanten und zum Anderen die Zähne, an denen die Spanten im Rahmen befestigt waren. Da das immerhin 6,5mm Sperrholz ist, reicht einmal überschleifen nicht um Sie so einfach so mal eben wegzuwischen. Grobflächig darüberschleifen will man natürlich auch nicht, dann würde man Gefahr laufen die Kontur entscheidend zu verändern. Also habe ich Zahn für Zahn mit meiner Proxxon abgeschliffen und anschließend die Kanten zumindest außen entgratet, damit man sich später keine Splitter holt (... Hab ich mir natürlich trotzdem zu Hauf geholt... :cursing: ).


    Das hat aber insgesamt ganz gut geklappt, sodass ich jetzt von vorne beginnend etwas mehr als die Hälfte der Spanten bis hin zur vollen Schiffsbreite im mittleren Teil aufgestellt habe; die Lücke, welche man relativ weit vorne erkennen kann ist nicht etwa meiner künstlerischen Freiheit zuzuschreiben - Hier hat ein Spant nicht gepasst, den Ersatz hole ich morgen von der Post ab. Der Längsträger vorne ist bisher nur gesteckt, hier sind noch ein paar kleinere Anpassungen nötig, im Großen und Ganzen passt aber Alles ganz wunderbar und ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden.


    Sieht schon mächtig nach Schiff und vor Allem fürchterlich groß aus... Was hab ich da nur getan... :dno:


    Guten Start in die Woche und :GN:
    Fabian

  • Hallo Fabian,


    da werden Erinnerungen wach. :juhu: Ähnlich habe ich es auch gemacht, mit einem kleinen Unterschied.
    Du klemmst die Spanten zwischen zwei Leisten. Ist ja nicht verkehrt. Bedenke nur, wenn du später die Stringerleisten einsetzt
    kann durch Biegung der Leistung Druck auf die Spanten ausgeübt werden. Kontrolliere bitte regelmäßig daß sich kein Spant anhebt.
    Ist mir bei einem anderen Modell mal passiert, habe es aber noch rechtzeitig gemerkt.
    Aus diesem Grund habe ich bei der Maersk Aabama nur je eine Leiste verwendet, durch die allerdings 2 horizontale Löcher gebohrt. Ebenso in die Füsse der Spanten.
    Ich habe die Löcher minimal größer gebohrt als die Schrauben dick waren, so daß ich kleine Verschiebungen vornehmen konnte.
    Dann Spant für Spant festgeschraubt. (Schraube, Unterlegscheibe und Mutter)
    Für mich war die Maersk Alabama mit 156cm schon sehr groß. Da hab ich mir gesagt lieber etwas mehr Aufwand und es passt später alles.


    Fabian, ist keine Kritik an dem was du machst. Ich finde du machst das bisher super :h:
    Sind nur Erfahrungen die ich gemacht habe.


    Weiter so


    Gruß Kurt

  • @Kurt Kremer


    Danke, das ist ein guter Tipp! Werde ich im Auge behalten. Ich glaube den Satz werde ich noch öfter sagen "aber da merkt man eben, dass ich sowas noch nie gemacht habe" :D


    Wo ist eigentlich der Baubericht zu deiner Maersk? Hab ihn gestern mal wieder gesucht und nicht gefunden...


    Mit freundlichen Grüßen


    Fabian

  • Moin aus Hamburg an alle Klappstuhlaufsteller, es geht endlich weiter!


    Nachdem ich - wie in einem anderen Post beschrieben - rund zwei Wochen in Nachtarbeit mit meiner Rotterdam beschäftigt war, konnte ich vergangene Woche endlich an der Tosca weitermachen.


    Sind die Spanten erst einmal gezeichnet, nimmt einem die Fräse extrem viel Arbeit ab; aber eben auch nicht Alles...
    Die Spanten kommen, wie man auf den Bildern erkennen kann, ziemlich scharfkantig und mit Zähnen aus den Blechen. Bis ungefähr zur Schiffsmitte hin hatte ich die Spanten schon von außen bearbeitet und zur Probe aufgestellt (siehe weiter oben), hier habe ich jetzt bis zum Heck weitergemacht. Bei den Außenkanten muss man natürlich aufpassen nur die Zähne wegzumachen aber nicht die Kontur zu verändern; bei den Innenkanten ist das nicht ganz so relevant, da kann man entsprechend etwas flotter vorgehen und mit denen habe ich dann weitergemacht. schließlich will man sich ja später nicht jedes mal einen Splitter in die Hand schlagen, wenn man im Modellinneren mal nach dem Empfänger greift...


    Diese Prozedur hat trotzdem letztlich länger gedauert als ich gedacht hätte. Dann habe ich Spant um Spant wieder aufgestellt. Der Teil ganz vorne, sowie der Heckspiegel waren stehengeblieben, und wie ich mich also so Stück für Stück nach vorne vorarbeite stell ich plötzlich fest dass am Ende ein Spant über war... :kratz:
    Am nächsten Tag vom Büro aus am Rechner mit dem Seitenriss die Positionen der einzelnen Spanten abgeglichen und sofort gemerkt => Da fehlt doch einer! 29 Spanten, aber nur 28 eingezeichnet?
    Was war passiert? Irgendwo im Prozess hatte ich mal mit dem Wikinger - welcher für mich die Spanten gefräst hat - entschieden, den Abstand zwischen den Spanten in der Schiffsmitte zugunsten einer höheren Steifigkeit von 10cm auf 8cm herunterzusetzen und einen weiteren Spant einzusetzen, nur hatte mein Seitenriss das wohl nicht mehr mitbekommen... :pf: Also, abends die Klemmbretter wieder rausgeschraubt, abgemessen, mit Bleistift neue Positionen eingezeichnet und wieder eingesetzt.


    Jetzt passt Alles soweit, das Containerschiff-Gerippe hat mit seinen 2,22m Länge die Wohnung fest im Griff und man kann sehr schön Dimension und Konturen erahnen. Heute Abend habe ich an verschiedenen Stellen noch die Ausrichtung etwas korrigiert, zwei oder drei Spanten hängen mangels Spannung noch etwas ein, insgesamt habe ich aber einen ganz guten Eindruck, und ich kann ja immer noch nachjustieren. Meine Planken sind seit letzter Woche nun auch endlich da, bevor es damit losgeht muss ich aber noch die Kanten den Rundungen entsprechend planschleifen, damit die Planken dann später eine vernünftige Auflagefläche haben.


    Bis demnächst, Ich wünsche Euch Allen ein schönes Wochenende!


    Fabian

  • Moin Fabian


    Ich muss sagen das sieht sehr sauber aus. :2:
    Das erinnert mich an die Fritz Heckert im Maßstab 1:50, so 3 m lang. Die baut ein Vereinskollege.
    Ich muss das auch noch lernen, wie man ein Schiff auf Spant baut, um das mal weiter zu geben zu können an jüngerer Modellbauer.


    Mach weiter so :resp::resp: .

  • Moin!


    Bevor der eine oder Andere noch denkt dass das Thema tot sei will ich auch mal wieder ein paar Fortschritte hier posten... ;)


    Wie ihr auf den Fotos sehen könnt, habe ich jetzt die spätere Backbord Seite Achtern fast fertig beplankt. Das ging jetzt relativ flott, insofern bin ich mal guter Dinge dass es mit dem Rest des Rumpfes jetzt in den nächsten Tagen auch zügig voran geht. Dass es solange gedauert hat hat verschiedene Gründe...


    Im Mai bin ich für knapp zwei Wochen zum zweiten Mal mit dem Original mitgefahren, dieses Mal in entgegengesetzter Richtung von Hamburg über Antwerpen und London, Tanger Med bis nach Cagliari, Sardinien.
    Wieder eine sehr schöne Reise, bekannte Gesichter bei der Besatzung, super Stimmung an Bord, gutes Essen, interessante Landausflüge und schöne Sonnenuntergänge.


    Ich hatte wieder meine Spiegelreflex mit dabei und konnte noch fehlende Bereiche abfotografieren, insgesamt sind es jetzt deutlich über 2.500 Fotos, mal sehen was ich davon am Ende brauche.
    Vom Chief gab's noch ein paar Aufnahmen vom Unterwasserschiff vom letzten Aufenthalt im Dock, auch das kann nicht schaden.


    Neben der Arbeit an anderen Modellen, einigen privaten Veränderungen kam mir bei der Tosca auch immer wieder der Fehlerteufel in die Quere - Da merke ich eben dass mir die Erfahrung in der Eigenkonstruktion fehlt und ich muss entsprechend Lehrgeld zahlen. Schon beim probeweisen Anlegen der Planken kam mir die Form an einigen Stellen spanisch vor; ich habe dann den Revell Rumpf der Colombo Express benutzt um die Form entsprechend abzugleichen. An einer anderen Stelle hatte sich aufgrund einer Fehlinterpretation des Werftplans eine Stufe im Deck im Bereich des Vorschiffs eingeschlichen, die es so nicht gibt, sodass die vorderen Spanten aktuell nochmal korrigiert werden. Macht aber nichts, zum Glück ist es mir noch aufgefallen, und hinterher ist man bekanntlich immer schlauer als vorher. Mich hetzt beim Bau auch nichts, solange es voran geht, aber das ist eben der Grund warum es so lange gedauert hat.


    Mit dem Zwischenergebnis bin ich eigentlich ganz zufrieden, ich werde jetzt als nächstes die Steuerbordseite machen und mich dann nach vorne arbeiten. Den vordersten Teil der Rennbirne sowie die Wellenhose will ich aus seitlich angesetzten Klötzen aus weichem Vollholz machen, was dann anschließend in Form geschliffen wird. Dann muss der Rest des Rumpfes gespachtelt und geschliffen werden, bevor ich ihn mit Glasfasergewebe und Epoxy laminieren kann.


    Bis bald und LG Fabian

  • Sehr interessanter Bericht bisher! Viel Erfolg weiterhin!

    Aus Fehlern wird man klug, drum ist einer nicht genug!


    Fahrbereit: SRB Neptun (Seenotrettungsboot 1:20), MY Albatros (Motoryacht 1:20), MS Neptun (Stückgutfrachter 1:100), MS Toro (Assistenzschlepper 1:100), CMS Bremen Express (Containerschiff 1:700)


    In der Werft: MS Bugsier 3 (Hafenschlepper 1:33)

  • Moin!


    Zeit für ein Update:
    Das Bugstrahlruder ist jetzt drin, und ich kann endlich am Rumpf weiterarbeiten, und an der Beplankung weitermachen. Beim Bugstrahlruder ging es letztendlich darum, einen guten Kompromiss zu finden; da das Modell wegen der Abmessungen und des Einschrauben-Antriebs nicht besonders gut manövrieren wird, war mir schon wichtig dass das Bugstrahlruder auch im Modell ordentlich funktioniert, um später am See anständig zurück an den Steg zu kommen. Wenn ich jetzt daran denke dass ich ursprünglich in 1:200 bauen wollte muss ich schmunzeln - selbst in 1:150 hat man an der korrekten Position vorne im Rumpf erhebliche Probleme mit der Einbaubreite. Ich weiß dass es in der Offshore-Szene teilweise noch viel enger zu geht, und dort Querstrahlruder in Eigenregie gebaut werden; dafür fehlt mir offen gestanden Wissen, Talent, Fähigkeiten und Werkzeug. Mit einem Paddel wäre die Einbaubreite kein Problem, das sieht aber nicht so toll aus und ist wahrscheinlich nicht so wirkungsvoll im Betrieb. Jedenfalls verstehe ich jetzt, warum bei vielen Modellen die ich bereits gesehen habe das BSR deutlich weiter nach hinten versetzt worden ist.


    Lange Rede kurzer Sinn; Ich habe ein BSR von Jedamski genommen, der es auf meine Anfrage hin noch etwas an der Propellernabe modifiziert hat und so die Einbaubreite nochmal um rd. 5mm reduzieren konnte. Damit konnte ich "lateral gesehen" die Originalposition einhalten, das BSR ist zwecks Einbaubreite lediglich ein paar Millimeter höher montiert. Da es immer noch viele Zentimeter unterhalb der Wasserlinie liegt, sollte das kein Problem sein. Aus Sperrholzresten habe ich eine stabile Halterung gebaut, das BSR samt Aufsteckröhren verklebt, versiegelt, lackiert und eingebaut. Angetrieben wird es von einem 4000er, den ich vorher entstört und mit langen Kabeln verlötet habe. Der Motor ist mit einem Kardan mit dem BSR verbunden und längs auf einem Zwischendeck aus Polysterol montiert.


    Normalerweise baue ich das Bugstrahlruder immer erst später ein, das geht hier jedoch nicht, weil der Rumpf oberhalb des BSR zunächst deutlich schmaler wird, bevor er dann weiter oben auf Breite kommt. Ohne den Rumpf aufzuschneiden, kommt man also später nie wieder richtig an diese Bauteile heran, die Konstruktion sollte also dauerhaft halten.


    Mittlerweile mache ich an der Beplankung weiter; ich weiß, eine Augenweide ist es nicht, seid bitte gnädig mit mir... :no1: Eben mein erster selbstgebauter Rumpf und dazu zwei linke Hände. Ich passe allerdings sehr wohl auf dass die Planken alle korrekt und vollständig anliegen, und mache sie nochmal neu wenn es nicht passt. Dadurch sind die Spalten, Sprünge und Toleranzen alle so dass diese sich durch Spachtelmasse und Schleifen beheben lassen sollten, sodass am Ende doch eine schöne glatte Oberfläche entsteht auf der ich dann laminieren kann. Es führen ja bekanntlich viele Wege nach Rom, und es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen... ;)


    Zum Abschluss noch eine Quizzfrage: Was haben Michael Jackson und die Tosca gemeinsam? Richtig, beide haben nicht mehr ihre Originalnase... :D


    Wie ihr auf den Fotos vom Aufenthalt im Dock Ende April/ Anfang Mai 2013 erkennen könnt, bekam das Schiff nicht nur einen neuen Propeller sondern auch eine deutlich schlankere Rennbirne; durch die Umstellung auf Slow Steaming ist die durchschnittliche Umlaufgeschwindigkeit deutlich reduziert, weshalb die Reedereien davon ausgehen, dass eine schlankere Nase für diese "Pre-Slow-Steaming-Schiffe" wirtschaftlicher ist. (Vielleicht sollte ich vor'm nächsten Marathon auch mal zum Schönheitschirurgen gehen? ;) ). Des Weiteren wurden einer der vier Turbolader entfernt. Hapag-Lloyd hat übrigens bei der Colombo-Express Klasse Ähnliches gemacht. Ich baue allerdings den Auslieferungszustand.


    Zwischendurch bastel ich noch an meiner kleinen Pollux-Restauration mit Nordstrand Aufbau, vielleicht stell ich dazu nachher auch noch einen kleinen Bericht ein.


    Gruß und bis demnächst


    Fabian

  • sieht doch gut aus. Kleinere Lücken und sowas gibt es bei mir auch immer. Das kann man ja schleifen und spachteln, und schleifen und spachteln, und schleifen und spachteln...


    Schön, dass Du auch so viele Originalfotos hast, das ist schon was. Gefällt mir gut, immer auch etwas vom echten Schiff zu sehen. Ich hatte bisher bei meinen paar Schiffen immer mit wenig Infos zu kämpfen (außer bei der Heuss) und es wird nicht besser bei meinem nächsten Projekt...

    in der Werft:
    Thunfischfänger Trevignon II 1:87
    Forenmodell Fast Crew Supplier 1:87
    Shrimp Boat (Lindberg-Bausatz) 1:60


    einsatzbereit:
    Graupner Lotse (als Polizeiboot), griechisches Fischerboot, Springer Tug (im Tim & Struppi Design), Frachtschiff Santa Teresa, Bugsier 18 Kuhwerder, LEGO Frachter City 7994, Hansajolle, Motoryacht Mistral, Seenotrettungskreuzer Theodor-Heuss

  • Hallo Fabian,


    weis nicht ob du es schon irgendwo geschrieben hast, habs auf die Schnelle nicht gefunden und zwar mit welcher Stärke beplankst du ?
    Zweite Frage: Beplankst du 1 x oder 2 x ?


    Ich baue ja zur Zeit einen Tanker mit 212mm Länge und beplanke dort in 2 Schichten. Dier erste horizontal, die zweite
    diagonal. So gibt es schon ohne Laminat eine feste Hülle. Anschließend wir mit 3 Lagen Glasgewebe laminiert.


    Gruß Kurt

  • Hallo Fabian,


    bei dieser Größe halte ich 2mm für etwas dünn. Bedenke daß du ja noch schleifen musst. Bei 2mm hast du nicht viel
    Luft bzw Material, welches schnell mal durch ist.
    Ich beplanke zur Zeit mit 2 x 1,5mm und das ist mir fast zu schwach, zumal ich die Angewohnheit habe gerne mal zu viel wegzuschleifen.
    Du kannst ja mal schauen wenn dein Rumpf zu ist wie es ist. Ich würde zuerst vorsichtig schleifen. Im Notfall, wenn du merkst, daß es doch zu dünn ist,
    kannst du ja immer noch eine 2. Schicht nachschieben. Bei meiner Maersk Alabama habe ich 2 x 2mm genommen.


    Gruß Kurt

  • Moin Kurt!


    Wie immer bei Dir, ein sehr hilfreicher Rat den ich so befolgen werde. Danke!


    Ich könnte ja - falls eine zweite Schicht nötig wird - die etwas dünner machen, 1,5mm zum Beispiel - damit ich nicht komplett durch meine kalkulierten Gesamtabmessungen inkl. Materialstärke durchschiesse.


    Gruss Fabian

  • Moin!


    Ich bin dieses Wochenende wieder etwas weitergekommen... Was soll ich gross Neues erzählen? Im Moment ist es vor Allem eine Fleissarbeit. Den Fortschritt will ich Euch dennoch nicht vorenthalten. Die spätere Steuerbordseite nimmt langsam Form an; fehlt noch ein Teil vorne sowie ein schmaler Streifen achtern. Die Schürze vorne möchte ich bis zum dritten Vollspant aus Polystyrol bauen, ich meine mich zu erinnern dass Kurt das bei seiner Maersk Alabama auch so gemacht hat. An den Stellen wo die Zwischenräume zwischen den Leisten etwas groesser als geplant geworden sind kommen noch dünne Ausgleichsstreifen rein, dann benötigt man später nicht ganz so viel Spachtelmasse.


    Demnächst geht es dann auch auf der Backbordseite entsprechend weiter; dort habe ich bisher nur einige Leisten oben und unten verbaut damit sich das Ganze in der Helling nicht verzieht. Soweit so gut... :)


    Gruss und angenehmen Start in die Woche


    Fabian

  • Hallo Fabian,


    ich habe mal auf die schnelle deinen Baubericht durchgeschaut aber nix gefunden über deine Plankenstärke
    (kanns auch übersehen haben). Wegen dem Bugschanzkleid. Solltest du 2-lagig beplanken, würde ich am Bug
    an der Stelle wo das Schanzkleid hinkommt ca 2cm von der Deckskante aus, ca 0,5mm dünner beplanken
    damit du eine Auflagefläche für das Schanzkleid hast. Wenn du 1-lagig beplankst, kannst du ja etwas von der
    Plankenstärke wegdremeln. Ich habe eine 0,5mm Polystyrolplatte dann um den Bug gelegt und geschaut daß sie
    fest anlkiegt. Dann von der Rumpfseite her über an der Deckskante mit einem Stift anzeichnen,
    Dann hast du schonmal die Form wie du das Schanzkleid schneiden mjusst. Natürlich unterhalb dieser Lienie
    noch material zugeben (die 2 cm) zum anleimen an den Bug und oben die Höhe des Schanzkleides dazugeben.
    Dort lieber ein paar mm mehr und später auf die richtige Höhe schleifen. Wäre schade wenn du später merkst daß
    du evtl. zu wenig Höhe des SChanzkleides hast. Bei der Höhe auch bedenken daß das Schanzkleid schräg steht,
    somit musst du etwas mehr rechnen als das Schanzkleid hoch ist.


    Gruß Kurt

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