• Moin Björn,


    Alternativ kannst du auf Brushles umrüsten, da ist die Differenz des Wirkungsgrades fast 0. Anderfalls ist das ja kein Rennboot und der Wirkungsgrad unterschiede bei Bürsten Motoren sind so minimal, das der meines errachtens vernachlässigt werden kann bei einem "Gemütlich" fahrendem Modell.
    Ansonsten hast du nur vorteile mit 2 Motoren, vor allem mit der Funke bauste dir die Navy Sticks ein, dann kannste Bequem die Antriebe separat von Hand anfahren. (wenn man möchte)


    Weiter so das ding wird supi


    Grüße Cristian

  • ich hab noch 2 Graupner 400 hier rumliegen...dachte nehme die......die Schrauben haben 40mm Durchmesser...sollten also auch bei den kleinen Motoren genug Schub entwickeln.....

    Also .... wenn es die hochtourigen sind kannst das vergessen, selbst mit niedriger
    Drehzahl, bin ich mir sicher dass die Props zu groß sind....als Faustformel sagt man
    Motordurchmesser = max. Propdurchmesser (bezogen auf Bürstenmotoren)

  • Hallo Björn,


    aus den Originaldaten von Motorleistung mit 2 x 12,5 MW und der max. Geschw. von 21,8 kn ergeben sich für das Modell im Maßstab 1:170 : Wellenleistungen von 2,5 W je Motor und eine max. Geschw. von 3 km/h.


    Für die Propeller erhält man analog D = 5200 mm : 170 = 30 mm.


    Meine Motorempfehlung wäre daher der Igarashi 5-pol N 2738-125 mit 12V x 0,35A Aufnahmeleistung und einer Abgabeleistung von 2,5W bei 4750 U/min.
    Die 3-Blatt-Propeller von Gpn haben ein H/D von 0,45. Damit ergibt sich eine Steigung bei einem 30er-D von H = 13,5mm.


    Angenommen der Schlupf s läge bei ca. 25%, dann erhalten wir für die Geschw. v:


    v = 4750 U/min : 60s/min x 0,0135 m : 1,25 = 0,85 m/s = 3,07 km/h


    Also genau die vorbildgetreue Geschw. für dein Modell.


    M.f.G..
    Jörg

  • Wenn es gut sein soll, dann sowas: Klick


    Alternative für 280er bis 400er Motoren: Klick


    Oder von CTI einen "Thor": Klick
    (Den Thor gibt es auch in einer LiPO Version)


    Der hier kostet deutlich mehr, ist aber für 2 Motoren und hat einen eingebauten Mischer: Klick


    Damit werden bei Lenkbewegungen automatisch die Motoren unterschiedlich angesteuert und unterstützen somit die Kurvenfahrt.


    Sowas gibt es auch als Zusatzelektronik von Modellbauregler.de und nennt sich Kettenmischer: Klick


    Die Regler von CTI und Modellbauregler hört man nicht, da sie eine hohe Taktfrequenz haben.
    Der Regler von Quickrun ist zu hören (ein hoher Pfeifton), je nach Gasstellung.
    Stört aber auf dem Wasser bestenfalls die Enten.


    Bei je einem Regler pro Motor werden beide Regler per Y-Kabel an einen Empfängerausgang angeschlossen.
    Oder eben über den "Kettenmischer". Je nach Fernsteuerung kann man aber auch am Sender entsprechend programmieren.
    Dann belegt jeder Regler einen eigenen Kanal am Empfänger.


    Ein Regler für 2 Motoren geht natürlich auch, man "verschenkt" aber die Möglichkeit der Motorenunterstützung bei Kurvenfahrt.


    Falls Du BEC statt separaten Empfängerakku nutzen willst: Der Doppelregler von CTI hat ein 2 x 3 Ampere BEC.
    Die meisten Regler haben 1 - 2 Ampere und stoßen schnell an ihre Grenzen wenn mal mehr als ein Servo "dranhängt".
    Ich persönlich bin eher für ein Empfängerakku, sofern es die Platzverhältnisse zulassen.


    Der von Jörg verlinkte Igarashi Motor ist übrigens auch ein "400er", nur eben mit passenden Werten.
    Ähnliche Motoren gibt es auch von Mabuchi, wobei die ein hinteres Lagerschild aus Metall haben.


    Was für Wellenanlagen willst Du einbauen?

  • ...
    Rechts= Ruder rechts und motor1 vor
    Links= Ruder links und mortor2 vor


    So irgendwie..???!!! :kratz:

    Hallo Björn.
    ja, so irgendiwe.


    im Prinzip:
    Du fährst vorwärts, beide Motoren drehen gleich schnell,
    Du fährst, lenkst dabei in eine Richtung, dann wird der kurveninnere Motor langsamer,
    Du stehst, lenkst in eine Richtung, beide Motoren drehen gleich schnell, (mehr oder weniger schnell, je nach Knüppelstellung) , ABER einer vorwärts, einer rückwärts, d.h. drehen auf dem Teller.


    Auf der homepage von modellbau-regler.de kannst Du alle Anleitungen als pdf runterladen.


    Viele Grüsse aus dem Südschwarzwald
    Frank

  • Hallo Blörn,


    in meinen beiden Schiffen mit je 2 Schrauben, einmal der Bergungsschlepper Happy Hunter und
    mein aktuelles Projekt Fast Crew Supplier, Forenmodell2018, fahre ich jeweils mit 2 Reglern.
    Anstelle eines elektronischen Mischers im Modell habe ich das Glück eines programmierbaren Senders mit Mischfunktionen.
    So übernimmt der Sender den Job des Kettenmischers und ich kann alle möglichen Standard-Regler nutzen ohne weitere Zusatzelektronik.
    Das Entscheidende aber ist: der Fahrspaß!!!
    Drehen auf dem Teller ohne Bugstrahlruderhilfe
    Aus meiner Sicht lohnt sich getrenntes Ansteuern sehr.


    Grüße Georg

  • So....geht mal etwas weiter an meinem Großprojekt.
    Bin im Moment ständig auf Montage und kann die Woche über nur geistige Arbeit leisten, daher hier mal das
    Konzept zur elektronischen Ausrüstung.
    1.jpg


    Denke mal Antriebstechnik ist soweit allen klar. Darüber hinaus unterstützt das Bugstrahlruder über einen Mischer das Ruder bei enger Kurfenfahrt.
    Die Sonderfunktionen laufen weitestgehend über ein Soundmodul, ggf über ein weiteres BEC System sofern ich die zul. Ampere überschreite.


    Die Sicherheitsfunktionen laufen separat über einen Microkotroller. Ein Lagesensor ermittelt STÄNDIG die Krängung um die Längsachse und mit einen Servo wird
    der Acku (ca 300gr) bei einer Krängung nach links, nach rechts gedrückt und andersherum.
    Darüber hinaus sendet die AIDA über einen eigenen Hotspot den Ackustand, die Temperatur des Reglers, und ggf. Wassereinbruch an mein Telefon.

  • Die Sonderfunktionen laufen weitestgehend über ein Soundmodul, ggf über ein weiteres BEC System sofern ich die zul. Ampere überschreite.

    Hallo Björn,
    ich würde wenn möglich alle Sofus über die Hauptspannung laufen lassen. Die Empfängerspannung von 5 V mittels Steller-BEC kann nur sehr geringe Ströme liefern, die meistens mit 1 A gerade noch für ein Ruderservo reichen.


    Für andere Hilfsspannungen unterhalb der Fahrspannung verwende ich DCDC-Wandler. Damit entfallen weitere Hilfsakkus und du mußt vor dem Fahreinsatz nur den Hauptakku laden.


    Die Temp.überwachung des Stellers ist normalerweise unnötig und bei einigen Typen integriert.


    M.f.G. Jörg

  • Ich habe einen Akku 7,4 V 5200mAh für die Perivererie eingeplant, damit sollte ich den Tag am See hinkommen...der Akku ist gleichzeitig der, der verschoben wird.
    Alles andere läuft wie gewohnt mit Fahrakku und BEC für die Steuerung und RC.
    Die Temp Überwachung des Reglers ist mehr oder weniger Spielerei um das Display des Handys mit Echtzeitdaten zu füllen....


    die DCDC Wandler nehme ich auch, jedoch mehr oder weiniger nur um die 3,3 Volt des Controllers und die 5 Volt für die Geräte stabilisiert bereitzustellen.

  • Hallo Björn,
    deine Idee mit dem verschieben der Akkus finde ich sehr gut. Und ich nahm an das du 2 Stück 6 V - 10 Ah Pb-Akkus dafür nimmst.


    Deine 7,4-2s LiPos musst du ja dann jedes mal ein- u. ausbauen.


    Ausserdem benötigen deine beiden 12V-380er Motoren auch 12 V um die maßstabsgerechte max. Geschw. zu erreichen.


    M.f.G. Jörg

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