Maßstab umrechnen

  • Ihr habt die Original Maße eures Vorbildes und wollt ein Modell im Maßstab 1 : 50 bauen. Die Maße um zu rechnen geht mit diesem Tool ganz einfach.
    Im Screeneshot ein Beispiel.: Meine NORTHWESTERN ist 108 feed lang und ich baue 1 : 25 ergibt 131,67cm.
    als erstes oben den Maßstab eingeben, dann in dem entprechenden Feld auf der rechten Seite das Originalmaß von eurem Vorbild und dann auf berechnen. Alles ganz einfach.
    Ich habe mir den Link in meine Lesezeichen Symbolleiste gesetzt. Da ist er jederzeit abrufbereit :co:

  • Ich habe in der Schule noch unter anderem sowas wie Dreisatz gelernt.
    Heutzutage nimmt man Tools und Apps ohne Hintergrundverstand.
    Super?


    Stimmt, vor allem muss man dafür heutzutage immer online sein.


    Als Linuxer berechne ich das, was ich nicht im Kopf auszurechnen oder zu überschlagen vermag, schnell in der Shell, an der ich mich eh die meiste Zeit in irgend einem Terminal aufhalte.
    Die Shell kann "leider" nur Ganzzahl-Arithmetik, aber für gerade Volumina u.ä. reicht das.


    Code
    $ echo $((178*22*8))
    31328


    Für Fliesskommaberechnungen greife ich oft auf den Basic Calculator zurück, den es fast auf jedem Unix und garantiert in jedem unixoiden Package Repository gibt (fast schon eine Programmiersprache für sich).
    Z.B. ist das Berechnen von Froude-Zahlen im Kopf etwas mühsam, wenn man nicht gerade ein Mathe-Savant ist.
    Mittels bc ist dafür eine Shell-Funktion schnell definiert.


    Code
    $ FN() { local Vkn=$1 LWL=$2; echo "$Vkn*1852/3600/sqrt(9.806552*$LWL)"|bc -l; }


    Sowas kann man in seiner Shell dann beliebig oft aufrufen, oder aber sich in einer Schleife gleich die Froude-Zahlen für einen Geschwindigkeitsbereich ausgeben lassen.



    Wenn's doch aufwendiger wird, schreibe ich mir ein Perl Script (wenn man es öfter wiederverwenden will, ein Perl Modul).


    Ausserdem gibt es in der Unix-Welt noch das schöne kleine Programm units.
    Ebenfalls in so gut wie jedem Unix Package Repo vorhanden.


    Der kennt neben den abenteuerlichsten Einheiten natürlich auch die internationalen nautischen Einheiten.



    Natürlich kann man vieles davon auch direkt ins Google Suchfeld eintippen, wenn man mal online ist, also z.B. "convert 26 psi to bar".


    Das Schöne an units ist, dass man sich eigene Einheiten und auch nicht-lineare Konvertierungsfktionen in einem eigenen Units File definieren kann,
    auf das man mit der Option -f beim units Aufruf verweisen kann.
    Man kann sich dabei an der mit units installierten Datei units.dat (plain ASCII) orientieren.


    Code
    $ rpm -ql units
    /usr/bin/units
    /usr/share/info/units.info.gz
    /usr/share/man/man1/units.1.gz
    /usr/share/units.dat



    Daneben gibt's in der Linux-Welt noch dutzende Alternativen, z.B. dc, awk, spigot, python, ruby, octave etc.pp..


    Ich wünschte, ich hätte die heutigen technischen Möglichkeiten während meiner Schulzeit in den 70ern gehabt.
    Dann hätte ich nicht so lausige Noten in Mathe und Physik gehabt, sondern mich damals schon für diese Fächer begeistern können.

  • Mist,
    ich will den Thread von Norbert jetzt nicht durch meine Kommentare kaputt machen. Daher nur noch ein letztes Mal.

    Moin Horst,


    ist der hier LED-Rechner von Reichelt vielleicht besser?
    Habe ich immer erfolgreich benutzt. :yes3:

    hm,
    er ändert nichts am eigentlichen Problem. Wenn es nur darum geht, den maximalen Strom für eine LED zu begrenzen, dann mag der Rechner ok sein. Aber wo braucht man die Info? Power bei LEDs brauchen wir Schiffchenbauer doch nur bei Scheinwerfern und großflächiger Deckbeleuchtung.
    Bei Positionsleuchten, Raumbeleuchtung etc sieht die Sache aber ganz anders aus. Da geht es um Helligkeitswerte. Dafür gibt es aber keine Onlinerechner. Bei einer roten 3mm LED braucht es zum Beispiel grob 3mA. Kommt natürlich auf den LED Typ an. Wie viel benötigt die dazu passende grüne LED? Das kann man nur mit einem Poti und testen raus finden.


    Das Thema ist für mich immer wie der Kampf von Don Quijote gegen seine Windmühlen.

  • Als Beispiel zu dem was Horst geschrieben hat: Ich habe zu einem Modell eines Kutters einen "Beleuchtungssatz" bekommen, fertig verkabelt und mit Vorwiderständen. Ein erster Test war ernüchternd.
    Die rote LED war gerade so OK (eigentlich zu hell), die grüne LED viel zu hell und unfreundlich zu den Sehnerven.
    Die weiße LED besser für einen Suchscheinwerfer geeignet als für das Toplicht.


    Also schnell mal die Farbcodes entschlüsselt, jede LED hatte denselben Widerstandswert.
    Hier müsste man aber für jede LED Farbe einen anderen Widerstand verwenden, um gleiche Helligkeit zu bekommen.
    Klappt aber nur bedingt, da Festwiderstände in sogenannten E-Reihen (E3 - E96) produziert werden.
    D.h. man bekommt keinen Widerstand mit 322 Ohm, sondern mit 330 Ohm.
    Hier hilft die Poti Lösung wie von Horst geschrieben weiter, kommt aber schnell an ihre Grenzen.


    Um es als Elektroniker auszudrücken: Um die Helligkeit einer LED steuern zu können, müsste sich die Veränderung des Stroms exakt an der Strom-Spannungs-Kennlinie der LED orientieren, die ist aber keineswegs linear.


    Eine (zugegeben etwas aufwendigere) Lösung wäre der Einsatz einer Pulsweitenmodulation, ähnlich wie beim Fahrtregler.
    Dabei ist die Spannung immer gleich hoch, lediglich das Impuls/Pausenverhältnis ändert sich.
    Genau deshalb ändert sich aber auch die zugeführte Energie und man kann die LED dimmen.
    Der Widerstand wird einfach auf die Nennwerte der LED in Bezug auf die Spannungsversorgung abgestimmt.
    Die Frequenz der PWM sollte relativ hoch sein, sonst "flimmerts" vor den Augen.


    Eine einstellbare Konstantstromquelle wäre auch eine Lösung, ist aber frickelig abzustimmen.


    Zugegeben wirklich ziemlicher Aufwand, wer es nicht ganz so genau nimmt kommt auch nur mit Widerständen klar.

  • Hallo Hermann,


    daß das daneben war will ich ja garnicht sagen. Das Thema ist ja auch interessant. Aber da kann man ja einen
    Bericht im entsprechenden Unterforum aufmachen. Das kommt halt oft vor, daß man vom eigentlichen Thema
    in ein anderes Thema abschweift. Daher wollte ich nur an das eigentliche Thema erinnern.


    Gruß Kurt

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