Beleuchtung
Die Albatros hat nun eine ferngesteuert schaltbare Innen- und Navigationsbeleuchtung. Als Leuchtmittel dienen die bereits verdrahteten SMD-LEDs von Conrad Elektronik.
Zunächst wurde eine Lochplatine mit entsprechenden Widerständen für die LEDs bestückt. Die Platine dient gleichzeitig als Verteilung für die Kabel der Beleuchtung und ist in der Achterkajüte verschraubt.
Anschließend wurden gelbe LEDs (zwei in der Hauptkajüte, eine im Fahrstand und eine in der Achterkajüte) als Innenbeleuchtung an die Decken geklebt. Auch in der offenen, aber überdachten Plicht kamen zwei gelbe LEDs als Deckenleuchten zum Einsatz. Warum gelb? Die weißen LEDs werden einer „gemütlichen“ und warmen Innenbeleuchtung nicht gerecht.
Für die zwei LEDs in der Plicht baute ich Messinglampen. Als Sockel dienen aus Messingblech ausgesägte Scheiben und Ringe, die von einem Messingrohr abgesägt wurde. Die Schutzbügel bestehen aus Messingdraht und die Verglasungen sind Kunststoff-Blister einer Verpackung von Mini-Magneten.
Zwei weitere Lampen in anderer Form wurden aus einem halbierten Stück Messingrohr als Lampenkörper, Messingdraht als Halterungen und Stücken einer leeren Kugelschreibermine als Verglasungen gefertigt. Diese beiden Lampen wurden mit je einer weißen LED bestückt und sind außen an den Längsseiten des Fahrstandes ungefähr mittschiffs angebracht. Warum genau dort und welche Aufgabe diese zwei Lampen haben werden, wird in einem späteren Bericht erläutert
Die original Gehäuse der Positionslampen waren nur noch teilweise vorhanden, sodass ich sie nicht verwendet habe. Statt dessen fand ich in einer meiner Grabbelschubladen Messingrohlinge, die sich sehr gut als Gehäuse für Navigationslampen im korrekten Maßstab eigneten. Für die Seitenlichter fertigte ich hölzerne Lampenborde, die auf dem Dach des Fahrstandes angeklebt wurden. Das Hecklicht fand Platz auf dem hinteren Ende der Achterkajüte und das Toplicht wurde mittels einer kleinen Plattform aus Messingblech am zuvor gesetzten Mast befestigt. Das Kabel des Toplichtes wird durch eine Decksdurchführung aus einem Messingrohr und einem Stück Schrumpfschlauch in das Deckshaus geführt. Die Decksdurchführung ist mit Ticky Glue Kleber gegen Wassereintritt abgedichtet.
Laut des Bauplanes von Robbe sollen alle vier Navigationslichter auf dem Dach des Fahrstandes montiert werden. Diese Anordnung gefällt mir nicht, sodass ich die Lampen an den oben beschriebenen Positionen angebracht habe.
Der letzte Arbeitsschritt bestand darin, einen einfachen ferngesteuerten Ein-Aus-Schalter zwischen Empfänger und Verteilerplatine zu setzen. Die Stromversorgung erfolgt direkt über den BEC aus dem Empfänger.
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Gruß Ruben