Entleerung des Kessels

  • Hallo zusammen.


    Mich würde mal interessieren, wie ihr das mit dem Entleeren des Kessels macht. Da sich mein Regnerkessel nicht mittels Schlauch und großer Spritze über die Befüllöffung komplett entleeren lässt, habe ich ein Ablassventil eingebaut. Über dieses kann der Kessel im eingebauten Zustand aber auch nicht komplett entleert werden. Da ich hier im Forum bislang nichts darüber gelesen habe, stelle ich jetzt auch auf die Gefahr hin, dass ihr mich für völlig gaga haltet die Frage, ob eine vollständige Kesselentleerung überhaupft sein muss. ?(
    Wenn dem so wäre, müsste ich den Kesssel son in meinem Boot verbauen, dass er sehr einfach zu entnehmen ist.


    Grüße aus dem Schwabenland


    Karl-Bernd

    In der Werft: Natela, Kajütboot Diva, Alte Liebe, Greundiek (alle im Bau)
    Estelle zur Überholung (undicht am Schwertkasten)


    Im Hafen: Sportboot Classic, Hafenbarkasse Felix, New Micromagic

  • Ich hatte an meinem Kessel der Regner Junior einen Ablasshahn unten dran. Dort könnte ich einen Silikonschlauch aufstecken und mit einer großen Spritze abziehen. Natürlich Kessel oben entlüften, denn sonst kommt ja nix.

    Facebook, da gibt es immer mal wieder meine Neuzugänge zu sehen.










    Kann als ehemaliger Ostfriese nicht mehr alle Modelle zählen, aber über 200 sind es.

  • Wenn trotz Ablassventil noch Wasser im Kessel bleibt, nehme ich diesen (bzw. die ganze Anlage) entferne und drehe ihn um, dann läuft über eines der Gewindebohrungen oben (z.B. für Sicherheitsventil, den man vorher herausgeschraubt hat) das Wasser raus. Aber immer für Entlüftung sorgen damit das Wasser fließt.
    Ich lasse in der Regel Kessel nicht mit Wasser drinnen über längere Zeiten stehen. Ich habe genug gesehen wo dass zu Verkalkung und Korrosion geführt hat wenn sie sehr lange mit Wasser gefüllt waren.

  • Moin. Nur mal so gefragt, wenn man zum befüllen Aqua dest nehmen würde, wäre das ein so großer mehr aufwand? Gut, mal eben über ne Pumpe ausm See auffüllen ist dann nicht. Aber wegen dem verkalken würde ich schon diesen Weg wählen. Habe nicht viel Ahnung von der Materie, weil es bei mir noch nicht soweit ist, das ich ne richtige Dampfe in ein Schiff einbaue. Kommt vll noch.

  • Moin. Nur mal so gefragt, wenn man zum befüllen Aqua dest nehmen würde, wäre das ein so großer mehr aufwand? Gut, mal eben über ne Pumpe ausm See auffüllen ist dann nicht. Aber wegen dem verkalken würde ich schon diesen Weg wählen. Habe nicht viel Ahnung von der Materie, weil es bei mir noch nicht soweit ist, das ich ne richtige Dampfe in ein Schiff einbaue. Kommt vll noch.

    Hallo, man hat mir erklärt reines destilliertes Wasser vermeidet zwar den Kalk, dafür ist es aber insbesondere für Messingkessel sehr aggressiv. Mit der Zeit entnimmt sie praktisch der Legierung Zink und es kann zu Lochfrass kommen. Kupferkessel sind dagegen unempfindlicher, aber auch die haben oft Messingarmaturen die Schaden nehmen können.
    Deshalb sage ich, besser die Kessel leer aufbewahren. Teichwasser könnte man mit einer Pumpe und einem kleinen Filter verwenden, das machen auch viele Modellbauer aus England und Frankreich. Nur man sollte aufpassen, den Kessel auch zu periodisch innen zu kontrollieren und ggf. zu entkalken.

  • Moin Zusammen,
    ich fahre mit destiliertem Wasser mit ca 10% Leitungswasseranteil. hatte in einem Forum gelesen das das die beste Kompromisslösung sein soll.
    Ich habe Kupfer- und Messingkessel im Einsatz.


    VG Ralf

    ralfs-modellwerft.de.tl
    SMC Elmshorn e.V.
    Im Hafen:
    Dampfpinasse "Nordwind"

    Hafenmole "Lüttmoorsiel"

    Inselversorger Amrum von Krick
    Dampfpinasse Neebel alias Alexandra von Krick
    Luisa alias Victoria von Krick

    Dampfschaluppe Greetsiel

    Steam Launch Claire von Cheddar Models


    Im Museum:

    CUX87 von Billing
    Renown von Billing
    St Canute von Billing


    In der Werft:

    Windermere Steam Launch

  • Moin Zusammen,
    ich fahre mit destiliertem Wasser mit ca 10% Leitungswasseranteil. hatte in einem Forum gelesen das das die beste Kompromisslösung sein soll.
    Ich habe Kupfer- und Messingkessel im Einsatz.


    VG Ralf

    Das habe ich auch gelesen und anscheinend machen es viele so. Wie das destillierte/demineralisierte Wasser (das was wir üblicherweise zu kaufen kriegen ist übrigens nur demineralisiert und nicht richtig destilliert) mit einem Messingkessel reagiert weiß ich nicht.


    Aber es ist klar dass Entzinkung bei manchen Messingkessel eine Gefahr ist, ich habe solche Kessel gesehen. In schlimmen Fällen entstehen winzige Löcher in der Kesselwand wodurch dann Wasser oder Dampf austritt. Oder ich habe MEssingfittings gesehen die spröde geworden sind und beim Versuch sie herauszuschrauben brachen. Hier kann man was nachlesen:
    https://www.mcm-systeme.de/ratgeber/entzinkung-von-messing
    Daraus meine Schlussfolgerung dass ein Entleeren von Messingkessel sinnvoll ist.


    Übrigens entleere ich auch Kupferkessel damit sich keine Ablagerungen bilden, denn meine Kessel werden eher selten benutzt.

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