Baubericht Schlachtschiff der Bismarck-Klasse

  • :d:


    Beim Aufbau der Mechanik hab ich auf der einen Seite etwas gespickt was das grundlegende Design betrifft. Die Feinheiten sind von mir. Ähnliches gibt es sicher in etlichen Variationen, u.a. mit Schrittmotoren und der dazugehörigen Elektronik. Das ist aber nicht unbedingt mein Metier, bin halt eher der Mechaniker.


    Leider musste ich einige Teile wieder auseinander nehmen, weil ich etwas vergessen habe (z.B. die Leitungen der Suchscheinwerfer :bw: ) , shit happens.

  • Ich hab inzwischen die Elektronik für die Geschütztürme fertig und sie funzt sehr gut. Den Servo hab ich von Getriebe und Motor befreit und die Anshlüsse nach draussen gezogen. An das Poti komme ich immernoch dran, um den Nullpunkt einstellen zu können.
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    Nun bin ich an der Steuerung vom Rauchgeneratorlüfter dran.
    Hier bin ich mir noch uneins, wie ich das am besten mache. Folgendes Problem: Der Lüfter für den Rauchgenerator möchte ich über den Fahrtenregler laufen lassen, so dass er seine Drehzahl der Geschwindigkeit anpasst.
    So weit, so gut.
    Aus dem Regler kommt ja im eigentlichen Sinn keine unterschiedlichen Spannungen raus, die Akkuspannung wird ja gepulst und über verschiedene Pulslängen ergibt sich eine durchschnittliche Spannung, die an den Motor weitergegeben wird. Da sich die Polarität beim Vorwärts/Rückwärts-Fahren ändert, der Lüfter sich aber immer in die gleiche Richtung drehen soll, kommt hier erstmal ein Brückengleichrichter rein. Die Fahrspannung (7,4V) muss ich dann noch auf 5V begrenzen.


    Kann ich dafür ein Step-Down Modul nutzen, oder bekommt dieser Probleme mit dem PWM-Signal?


    Wenn ich das Step-Down Modul bei 8V Eingangsspannung auf 5V Ausgangsspannung einstelle, wie verhält sich die Ausgangsspannung, wenn die Eingangsspannung sinkt?
    (Hab ich inzwischen selber ausprobiert, das Step-Down-Modul hält die 5V Ausgangsspannung, bis die Ausgangsspannung die 5V unterschreitet) Hätte ich auch vorher drauf kommen können. :/


    Da der Lüfter auch bei Stillstand eine minimal Drehzahl behalten soll, speise ich hinter dem Step-Down-Modul, mit zwei Dioden abgesicherte, noch eine Spannung von 1,5 - 2V ein. Dann muss sich das ganze noch über die Funke an- und abgeschaltet werden können. Dafür wollte ich ein einfaches Schaltmodul nehmen, das mir über zwei Relais sowohl den Rauchgenerator, als auch den Lüfter schaltet.


    Würde das so Funktionieren?

  • Der Prototyp für die Geschützturmmechanik ist fertig und funktioniert recht gut. Die Endlagenschalter fürs Heben/Senken einzustellen war ziemlich frickelich, habs aber irgendwann dann doch geschafft.
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    Hab dann noch schnell die Steuerung zusammen gesteckt um zu sehen wie es läuft...
    ... aber seht selbst.


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  • Danke, bin mit dem Ergebnis auch recht zufrieden. Lustig wird es erst, jeweils zwei Türme synchron laufen zu lassen.
    Auf jeden Fall hab ich schonmal eine Marschrute, wie ich die restlichen drei Türme baue. Da kann ich gleich mal ein paar kleine Fehler ausbügeln.

  • Danke auch dir für die Blumen.
    Leider läuft der Turm nicht ganz so sauber wie es das Video vermuten lässt, dies ist den Fernost-Kugellagern geschuldet. Die sind Schrott, bevor sie auch nur die Fabrik verlassen haben. Die werde ich auch noch tauschen, muss dafür allerdings die kpl. Mechanik wieder auseinander nehmen. Für die nächsten drei Türme benutze ich gleich vernünftige Lager, könnt ihr glauben.

  • Sind die Geschützrohre sus Messing ?
    Wenn ja, solltest Du überlegen, wieviel Gewicht Du aus der Mittellinie zur Seite bewegst !
    Hab bei meiner "Admiral Scheer" in 1:100 gestaunt ...

    Michael


    Schiffsregister:
    Einsatzbereit: Z13, Z20, S13, S100, Tön12, Wiesel
    Im Bau: M43, Kreuzer Karlsruhe, Z5, Z24, Z32, U202, U5070 noch ein Wiesel, ein Dachs , und unendlich viele Plastikbausätze ... :s:

  • veitha: Danke für den Tipp, hab aber einen recht gut bestückten Kugellager-Shop in meiner Nähe. Die kommen mir oftmals auch preislich entgegen.


    iwan: Interessanter Einwand, ich kann die Geschützrohre mal auf Arbeit vernünftig nachwiegen. Mal sehen, was sie so auf die Wage bringen.
    Ich muss sowieso mal den ganzen Kahn wiegen, ich glaube, ich komme langsam an die Gewichtsgrenze. Die Mechanik der Geschütztürme wiegen rd. 90g, das mal vier... kommt einiges zusammen. Dann noch der Rauchgenerator und einige Schaltmodule sowie die restlichen Aufbauten. Na schauen wir mal.

  • Was mir gerade durch den Kopf gegangen ist was das Gewicht der Geschützrohre betrifft. Falls es das Gesamtgewicht es noch zulässt und es nötig werden sollte, könnte man im hinteren Teil des Geschützturms evtl. etwas an Gegengewicht einkleben. Mal gucken, inwieweit das Schiff sich zur Seite neigt.

  • Ich hab mir erstmal eine Gussform aus Gibs gegossen, um die Gegengewichte für die Geschützrohre zu giessen. Eins hab ich probrhalter auch eingeklebt.


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    Bis auf wenige Gramm wird das Gewicht der Rohre ausgeglichen. Wo ich gerade über Gewichte rede, am Montag nehme ich mir zwar erst die Digitalwaage aus der Firma mit, hab aber vorab schonmal mit Personen- und Küchenwaage das Gewicht des gesamten Schiffs ausgelotet. Im Moment bin ich bei knapp 4Kg, inkl. Akkus etc.
    Was fehlt sind Geschütztürme inkl. Gegengewichte (45g/Stck), die Mechaniken von drei Hauptgeschützen (rd. 85g/Stck), der Dampfgenerator (gefüllt ca. 120g) und die restlichen Aufbauten. Von den Aufbauten mal abgesehen liege ich dann bei rd. 4,5Kg. Passt also. :D Somit hätte ich also noch 500g für die fehlenden Aufbauten und die Beschlagteile. Was u.U. noch an Ausgleichgewichte in den Bug kommt muss ich sehen. Ich werde auf jeden Fall die gesammte Elektronik, wenn möglich, soweit nach Vorne bauen wie es geht.

  • Auch bei mir ging es beim vorderen Aufbau etwas weiter bei der Detaillierung. Wegen dem doch eher sehr kleinen Maßstab habe ich den ganzen Kleinkram wie Türen, Lüftungsgitter etc. nur durch aufdoppeln mit 0,3 mm PS angedeutet. Einige Teile (Schränke, Luftkanäle sind mit entsprechend dickeren Material gemacht). Ab ein Meter Entfernung sieht das eh keiner mehr. Was ich aber noch versuchen werde, ist, die Elektroleitungen mittels Kupferdraht anzudeuten.


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    Die Monitionsrutschen hab ich aus 2mm Messingrohr gefeilt, müssen nur noch etwas beschliffen werden. Die ganzen Bullaugen werde ich noch mit 2,5 mm² Aderendhülsen "aufhübschen", da mir beim Bohren der Bullaugen ein kleines Missgeschick passiert ist, hatte den falschen Bohrer benutzt, war eine Nummer zu groß.


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    Und hier nochmal ein kleiner Größenvergleich.


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  • Inzwischen ist nicht so wahnsinnig viel passiert, bin immer noch bei der Detaillierung der vorderen Aufbauten. Nebenbei hab ich mir einen kleinen Plan zurechtgelegt, wie ich die ganze Technik im Rumpf unterbringe.
    Im Moment sieht es noch so aus:


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    Hab mir aber inzwischen ein Zwischendeck über den Motoren eingebaut, wo ich die Technik drauf setzen werde. Hier liegen die Schaltmodule der Geschütztürm, sowie das für den Dampfgenerator schon. Fehlt noch die Stromverteilung für die Zusatzfunktionen etc.
    Der Einbau des Dampfgenerators wird noch recht knifflig, aber Probleme sind bekannterweise zum Lösen da.

  • Trotz dem Vorweihnachtlichen Stress zu Hause und auf Arbeit, hab ich heute mal etwas Zeit gefunden um weiter zu bauen. Daher hab ich mich mit ein paar Feinheiten des Schornsteins gewidmet. Die "Reling" am Schornstein ist aus 0,5mm Messingdraht entstanden. Den Kleinkram zusammen zu löten hat mich fast in den Wahnsinn getrieben.
    Hier die Ergebnisse.


    CIMG6509.JPGCIMG6510.JPG

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