technische Kaufempfehlung und Wiederaufbau meines swimmenden RC Kamera Statives

  • @ BlackbirdXL1
    Genau wie für mustang-p-51 klingt Katamaran für mich am besten, zumal diese Bauform mehr Platz an Deck bietet, wenn man die Technik in den Rümpfen unterbringt. Dann sollte man aber am besten doch vielleicht über 2 Motoren für einen gleichmäßigen Antrieb nachdenken. Die Option, die Motoren getrennt zu steuern um die Wendigkeit zu erhöhen, hielte man sich damit für später ebenfalls offen.

  • Stell Dir 2 parallel fahrende und "etwas" getauchte U-Boote vor, die mit einem Überwasserdeck verbunden sind.
    Das ist das Prinzip dieser Kats die auch bei wirklich rauher See noch ruhig fahren.
    Nur: Dieses "etwas tauchen" hin zu bekommen, ist nicht ganz einfach.


    Natürlich ist bei einem Doppelrumpf eine getrennte Ansteuerung der Motoren ideal.
    Damit kann man auf der Stelle drehen, Ruder sind dann eigentlich unnötig.

  • @ BlackbirdXL1


    Das bedeutet Größe und Gewicht müssen genau ausgelotet sein damit man die richtige benötigte "Eintauchtiefe" hinbekommt?
    Kann man das mit Balast-Gewichten bewerkstelligen? Es kommen ja verschiedene Kameras / bzw unterschiedlich montiert zum Einsatz?

  • Als reines Funktionsmodell habe ich das ja etwas leichter, weil ich auf Vorbildtreue/Aussehen etc keine Rücksicht nehmen muss. Baut den Rumpf so leicht & Stabil wie es geht und nivelliert die Eintauchtiefe mit Ballast?

  • Vielen Dank für die Infos bisher. Auf so ein Brain-Storming hatte ich gehofft. Ich werde mich als nächstes genauer mit der Rumpfform auseinander setzen.
    Für und Wieder abwägen. Z.B. muss in dem Rumpf natürlich die Technik richtig eingebaut werden, damit das ganze auch dauerhaft funktionieren kann. Das ist im Katamaran-Rumpf sicherlich auch nicht ganz so einfach, in meinem flachen Surfbrett aber auch sicher nicht. Mir war vorher bewusst das ich mir für einen Fuffi ein RC- Boot kaufen und meine Kamera Halterungen montieren könnte, das war aber nicht wirklich das was ich will.

  • Nur so als Stütze: Wasser trägt, d.h. je leichter ein Rumpf, umso eher folgt er auch genau der Oberflächenbewegung des Wassers.
    Ein Kat wie die Halunder Jet oder andere australische Fähren hingegen können durch ihre Bauart selbst bei rauher See noch mit 70 Sachen durch das Wasser pflügen. Eben weil die Auftriebskörper eintauchen.


    Genau genommen fährt man auf Stelzen unter Wasser.

  • Stell Dir 2 parallel fahrende und "etwas" getauchte U-Boote vor, die mit einem Überwasserdeck verbunden sind.
    Das ist das Prinzip dieser Kats die auch bei wirklich rauher See noch ruhig fahren.
    Nur: Dieses "etwas tauchen" hin zu bekommen, ist nicht ganz einfach.

    Unter dem Begriff „SWATH“ - Small Waterplane Area Twin Hull- findet sich im Netz und auch im Forum eine Menge. An deutschen Küsten gibt es Schiffe vom Zoll und von den Lotsen in dieser Bauart. Das ist allerdings deutlich von den genannten Schnellfähren zu unterscheiden!

  • Oder ganz einfach: zwei halbe Springer Tugs ...

    In der Werft: TyneLifeboat, Bootshaus, Slipway 1:20, 9,5m SRB Trainingsboot, 1/72 Severn (Airfix), 1/72 + 1/87 Springer Tug, Shannon 1/12
    Im Hafen:
    Seenotretter Ponton mit Open Ship Diorama 1:20 (Eigenentwurf), 7m SRB GESINA 1:10 - 7m SRB MAX CARSTENSEN 1:20 - 9.5m SRB WILMA SIKORSKI 1:20 - MRB LÜBECK 1:20 - Springer Tug aus PS 1:20 + Schubleichter 1:20, Century 750 Segler
    Wo: www.smc-elmshorn.de ...

  • Nur um zu zeigen, das ich noch dabei bin, hier mal ein kleiner Zwischendstand:


    Hab in letzter Zeit die verschiedenen Möglichkeiten gegeneinander abgewogen. Es gibt halt immer viele für und wieder.
    Derweil habe ich mit Sketchup mir mein Konzept, wie ich mir das vorstelle, versuch zu visualisieren:


    Unter diesem Link könnte ihr euch das Modell in 3D betrachten. Es ist noch nicht fertig, bin auf ein paar Probleme gestossen, über deren Lösung ich mir erst mal wieder Gedanken machen muss. Habe 2 Motoren gewählt, um eine optimale Gewichtsverteilung zu erreichen. Akku in der Mitte, je ein Motor links und rechts davon. Nun brauche ich dann aber optimaler Weise auch 2 Ruderblätter, in Gedanken habe ich noch keine passende Anlenkung konstruieren können. Hoffe das gelingt mit in den nächsten Tagen. Vielleicht hat noch jemand eine Empfehlung für einen/zwei Servos parat?
    screenshot 1.pngscreenshot 2.pngscreenshot 3.pngscreenshot 4.pngscreenshot 5.png

  • Habe mir ein Teil der Komponenten besorgt:


    Fernsteuerung und Empfänger Jamara SCX 2,4
    Akku Carson Akku Racing Pack 7,2V/3000 mAh NiMH



    Fahrtenregler Tamiya TEU-105BK


    Servo Futaba S3003



    Motor Mabuchi RS-540sh
    Motorträger Krick für 500er Motoren
    Welle Compact Wellenanlage 600/175 M3
    Schraube Raboesch A-Type 3BL 25mm R M3


    Ich könnte mich bisher noch nicht für eine Ruderanlage entscheiden, wollte erst mal sehen,
    was sich anbietet, wenn ich die bisherigen Komponenten verbaut habe. Momentan denke ich
    solch eine könnte funktionieren: Nanoruder Alu


    Habe Motor, Motorhalter, Welle und Schraube vormontiert um zu sehen wie alles passt und
    welche Dimensionen das Ganze bekommt. (Siehe Bilder) Das ganze macht soweit einen sehr soliden
    Eindruck
    Ich wollte ursprünglich ja zur besseren Gewichtsverteilung 2 Antriebsstränge verbauen. Eine Antriebseinheit
    kostet jedoch rund 50€, ein zusätzlicher Akku lediglich 25 €, sodass ich darüber nachdenke anstatt 2 Motoren,
    lieber 2 Akkus zu verbauen, und und als netten Nebenefekt damit meine Fahrdauer zu erhöhen. Habe eine
    kleine Schraube gewählt, da mir ein gutmütiges Fahrverhalten wichtig ist bei diesem Boot.

  • Hallo Hans Georg,
    Was das Ruder angeht, damit wirst Du keine Freude haben, das ist für schnelle Modelle mit Hydro-Prop ausgelegt. Nimm lieber ein teilbalanciertes, profiliertes. Die "Standard"-Ruder, wie sie von Graupner oder Robbe angeboten wurden, passen besser für Deine Zwecke. Damit ist, wenn Du vorher die Fahrt raus nimmst, sogar ein Drehen auf der Stelle möglich (na ja, fast). Mit der 25er Schraube fährt Dein Boot dann sehr gemütlich und der Motor wird garantiert nicht warm :GN: . Allerdings hast Du dann auch keine Möglichkeit, den Ort des Geschehens etwas schneller zu erreichen. Nimm sicherheitshalber einen 30er und einen 35 Kunststoffprop mit an den Teich. Ich habe mit den Graupner Props sehr gute Erfahrungen gemacht.
    Grüße und Gutes Gelingen
    Steffen

  • Danke Roehrich1905. Werde das mit dem größeren Prop ausprobieren. Hänge aber immer noch an dem Ruder Problem fest. Die Welle steht mir noch zu weit raus und insgesamt habe ich zu wenig Platz für meine Komponenten. So wie es jetzt ist müsste ich das Ruder gefühlt sehr weit ausladen, was mir so eigentlich nicht gefällt. Bin mit der 2 Motoren-Version noch nicht wirklich durch. Weiß nur nicht recht was ich dann für eine Motorregler/Empfänger Kombo brauchen würde. Im Ursprung konnte ich das Boot auf der Stelle mit einem Hebel drehen, d.h ohne extra "Gas" zu geben, was für meine Zwecke sehr angenehm war. Dann brauche ich kein extra Ruder zu verbauen. Ist nicht so, das Geld keine Rolle spielt, aber am falschen Ende zu sparen, wäre am Ende auch zu teuer.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!