Servus Georg
Ich werde mich sicher auch noch hier einbringen, wenn denn mein FoMo endlich ins Wasser kann...........
Da wir ja das gleiche Gyro verwenden bin ich schon besonders gespannt, wie meine Erfahrungen mit dem Teil werden!
LG Gerhard
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Servus Georg
Ich werde mich sicher auch noch hier einbringen, wenn denn mein FoMo endlich ins Wasser kann...........
Da wir ja das gleiche Gyro verwenden bin ich schon besonders gespannt, wie meine Erfahrungen mit dem Teil werden!
LG Gerhard
Hallo Georg,
schaut sehr interessant aus. Kannst du bitte noch die Maße deiner Stabis, den Einbauwinkel zur Mittelsenkrechten und die Stellkaft deines Servos mitteilen ?
Ausserdem würde mich noch der Tiefgang, die max. Geschw. und die Verdrängung deines Modells interessieren.
Deine Angaben wären für mich sehr wichtig, um einschätzen zu können, ob die Auslegung der Stabis für meinen Neubau in etwa genauso erfolgversprechend sein werden.
Vielen Dank für deine Mühe im Voraus.
M.f.G.
Jörg
Danke, echt klasse
Gruss Martin
Lieber Jörg
ich versuche schon mal die sofort beantwortbaren Fragen zu klären:
Die Stabilisatoren sind ca. 50 mm lang und 40 mm tief.
IMG_5269.JPG
Sie stehen senkrecht zum Rumpf an dieser Stelle, das bedeutet einen Winkel von 30° zur Senkrechten:
IMG_5270.JPG
Der Tiefgang vorne beim Sea Axe Design ist ~ 9 cm, hebt sich aber bei voller Fahrt leicht an, ich schätze dann vorn ca 6 cm.
Exakte Werte findest Du im Bauplan des Forenmodells 2018
Der Servo ist ein flacher GWS IQ 500BB mit den Daten
Betriebsspannung: 4,8-6,0V
Stellzeit(60°): 0,15s (4,8V) / 0,12s (6,0V)
Stellmoment: 48Ncm (4,8V) / 54Ncm (6,0V)
Gewicht: 30g
Abmessungen: 43,2x21,5x21,8mm
Geschwindigkeit und Verdrängung habe ich noch nicht:
Ersteres, weil ich weder Strecke gemessen noch Zeit gestoppt hab (sollte aber bei der nächsten Testrunde machbar sein...)
und Letzteres, weil der Rumpf bei den Testfahrten noch keine Aufbauten/Decks/Lackierung/ Alle Akkus/etc an Bord hatte.
Die Masse des Schiffs ist auch weniger relevant als die Massenverteilung im Rumpf, da es letztlich um das Massenträgheitsmoment des Bootes bezüglich der Rollachse geht.
Und das kann ich durch die Positionieren z. B. der Akkus nahe der Rollachse oder weiter davon entfernt einstellen ohne die Masse zu ändern.
Ich hoffe das hilft weiter?
Grüße Georg
.
Danke Martin
Hallo Georg,
ja, vielen Dank. Diese Infos sind in der Tat sehr hilfreich und bestätigen bisher die Planung für meine Stabis.
M.f.G.
Jörg
Ich nutze den billigen Graupner Gyro einfach nur damit mein Schiff schön auch bei hohen Geschwindigkeiten geradeaus läuft.
Auch gut, ist aber dann die Gierachse...
Da ich kein Flieger bin , was heißt Gierachse?
Nur dass beim Anti-Rolling System beim Schiff das Rollen die Hauptursache fürs Kentern ist, und das wollen wir mit dem Gyro verhindern. Für die Ruder ist auch Vorbild kein Gyro im Einsatz, zumindest hab` ich davon bisher noch Nix gelesen............
LG Gerhard
Und jedes Auto mit ESP (elektronisches Stabilitäts Programm)
hat einen Gierraten-Sensor um zu erfassen ob das Fahrzeug dem vom Fahrer per Lenkrad-Drehung gewünschten Kurvenradius folgt, oder Front/Heck durch äussere Einflüsse (Glätte/Sand) einen anderen Kurvenradius verfolgen.
Wenn man sich also vorstellt einen Nagel senkrecht ins Dach eines Modellautos zu schlagen und diesen Nagel mit Modellauto zwischen Daumen und Zeigefinger etwas hin- und her zu drehen kann man sich den Bewegungsablauf „Gieren“ ganz gut vorstellen.
LG! Stefan
Schöner Bericht, luv oder leegierig kenn ich , doch als Gieren.
Ist auch schön erklärt.
Die Kreisel werden sogar bei den RC cars eingesetzt.
... und vom RC Auto ist der hier eingesetzte Gyro ...
Gruß in die Runde
Neues zu Gyros
Damen Shipyards hat ein neues schickes Video.
Hier wird ohne Flossen mit rotierenden Massen das Boot auch ohne Fahrt ruhig gehalten.
Dahinter steckt die Firma Veem, die auf ihrer Webseite herrlich die nötige Physik erklärt.
Der online Calculator geht leider nicht für 5 kg Boote... aber sollte ich hier aktiv werden gibt es Neues hier.
Oder auch in meinem Bastelbericht zum Fast Crew Supplier.
Herzliche Grüße Georg
Servus Georg
Alles grade auf Festplatte gesichert, Danke für den Tipp! Jetzt weiß ich allerdings nicht, welches System ICH einbauen soll
Das Rotationssystem wär`aber schon sehr interessant....................
LG Gerhard
Lieber Hermann - vielen Dank!
Sobald ich neue Testläufe mit wasserdichtem Deck, großen Wellen und einem Datenlogger habe, werde ich diese hier wieder einstellen.
Fragen, Tipps und Anregungen sind herzlich willkommen, alle Interessierte sind ebenso eingeladen dem Baufortschritt zu folgen.
...
UPDATE 15. September 2018
Heute habe ich erstmalig mit wasserdichtem Deck weitere Probefahrten gemacht.
Durch die Deckdeckel ist sowohl auf dem unteren Deck durch 4 Deckel als auch auf dem oberen Deck mit dem Aufbau ein erheblicher Anteil der Masse des Bootes mit einem Abstand zur Rollachse hinzu gekommen. Dadurch ist die Rollbewegung (in Fahrrichtung gesehen nach links und rechts schaukeln) sichtbar langsamer geworden (ohne Messdatenbeleg) was an dem höheren Massenträgheitsmoment liegt.
Die Bewegungen wirken "organischer" und schräg angefahrene Wellen werden sanft durchschnitten.
Sobald keine Fahrt im Boot ist, kann nicht mehr dynamisch gegengesteuert werden und das Hin- und Zurückrollen ist deutlich stärker in der Amplitude. [Blockierte Grafik: https://www.rc-modellbau-schiffe.de/wbb2/wcf/images/smilies/sick.png]
Jetzt fehlen noch große Wellen und Datenlogger...
Herzliche Grüße
Georg
Erfolgserlebnisse sind das Salz in der Modellbausuppe
Alles anzeigenNeues zu Gyros
Damen Shipyards hat ein neues schickes Video.
Hier wird ohne Flossen mit rotierenden Massen das Boot auch ohne Fahrt ruhig gehalten.
Dahinter steckt die Firma Veem, die auf ihrer Webseite herrlich die nötige Physik erklärt.
Der online Calculator geht leider nicht für 5 kg Boote... aber sollte ich hier aktiv werden gibt es Neues hier.
Oder auch in meinem Bastelbericht zum Fast Crew Supplier.
Herzliche Grüße Georg
Dies Art von Kreisel, sowohl horizontal als auch vertikal angebracht, sind ganz alte Hüte, sie wurden in den 30er Jahren in der US Navy versuchsweise eingesetzt, erwiesen sich aber als deutlichst zu schwer und ineffizient, sodass man auf Kreisel-Steuerungm und Flossen gesetzt hat.
Kreisel, ... sind ...Hüte
Ich durfte gerade herzlich schmunzeln bei der Vorstellung.... entschuldige die sinnentstellende Verkürzung.
Klar, an der Physik ist ja nichts Neues - nur sind inzwischen (da hat irgendeiner zwischendurch noch so komische Transitoren erfunden...) die schnellen Steuerungselektroniken für die Finnen im RC Bereich für 6-7€ erhältlich.
Das war mit ein Grund, warum ich das kurzerhand mal ausprobieren wollte und nach entsprechendem Tuning (--> siehe meinen Bastelbericht) sogar Erfolg hatte.
Herzliche Grüße
Georg
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