Baubericht Kinderprojekt Schaufelraddampfer selbst.de

  • Danke für die Antwort zu den Matten.


    Mein fünfjähriger Sohn ist fleißig beim Sägen und Schleifen dabei, meine siebenjährige Tochter eher beim Anzeichnen, Messen und Kleben. Wobei ich tatsächlich den Löwenanteil mache.


    Bei der Epoxidharzgeschichte habe ich ein bisschen Sorge wegen Giftstoffen / Atemwegsreizung. Die Werkstatt ist recht klein und das Wetter lässt momentan auch kein Arbeiten und Durchhärten im Freien zu. Deshalb werde ich diesen Schritt wohl auf der Arbeit in einer großen Maschinenhalle alleine machen.


    Das Deckshaus müssen die beiden dann alleine mit einem großen Set an Puzzleteilen zusammenbauen ;) Und natürlich anmalen.

  • Das ist ja wirklich ein tolles Projekt, was ihr da macht. Finde ich super, dass Du sowas mit deinen Kleinen machst.
    Ich würde Dir vom Feinspachtel abraten - braucht kein Mensch für sowas. Nehm sogenannten Multispachtel. Da ich bei Materialien rund ums Lackieren sehr gute Erfahrungen mit CarSystem gemacht habe, würde ich Dir den Multi Light von CarSystem sehr empfehlen. Der Clou bei dem Light ist, dass er bei gleichem Volumen anstatt er 2kg im Topf nur 1300g hat - was also auch Gewicht spart. Außerdem läßt er sich sehr schön schleifen. Haben den schon lange in der Lackiererei eingesetzt und sind sehr zufrieden. :thumbup:
    Beziehen kannst den auch über Ebay...
    Wenn wir schon dabei sind - probier doch mal vom gleichen Hersteller die 2K-Epoxyd-Grundierung aus - gibt es auch in der kleinen Spraydose. Die versiegelt top und ist für den heimischen Gebrauch auch sehr zu empfehlen.

  • Hallo Tobi, danke.


    Ich nehme an, dass Feinspachtel Epoxidharz bedeutet? Und warum würdest Du davon abraten?


    Edit: hat sich erledigt, habe gerade gesehen, dass du offenbar das Spachteln nach dem Laminieren meinst. Da schaue ich dann nochmal, danke jedenfalls für den Hinweis.


    Viele Grüße,
    Thomas

  • Gerne Thomas ;)
    Kann grad deinen Gedankengang nicht ganz folgen... . Die meisten Spachtelmassen sind auf PU-Basis (Polyurethan). Das Epoxidharz hat damit nichts zu tun.
    Warum keine Feinspachtel - ist eigentlich eher überholt und war eigentlich gedacht, um kleinere Fehlstellen vom Spachteln nachzuspachteln. Aber ist tatsächlich nicht so schön zu bearbeiten. Hab bisher noch nie eine Notwendigkeit an Feinspachtel gehabt und denke auch im Modellbau ist sog. Multispachtel tatsächlich die beste Wahl

  • Hallo zusammen,


    morgen werde ich das Teil laminieren, habe mir 6 Stunden dafür reserviert. Jetzt ist die Frage: Wie viel von dem Epoxidharz mischt man je Arbeitsschritt an?


    Ich habe Epoxydharz L (die schreiben das wirklich mit y auf die Flasche) und Härter L von R&G. Topfzeit ist 40 Minuten, Aushärtungszeit 24h, Mischungsverhältnis 100 : 40.


    Der Rumpf ist ca. 82cm lang, 18cm breit, 12cm hoch. Die Fläche liegt bei ca. 0,38m^2 (Fläche Rumpfboden + Fläche Heckspant + verbaute Fläche der Leisten + 4x Fläche Ausleger). Die Oberfläche ist weitestgehend eben, es sind nur schmale Ritzen zwischen den Planken und oberflächliche Schleifspuren zu verfüllen.


    1. Schritt: Verfüllen mit Epoxidharz / Microballons Gemisch: Ich hatte an 70 Gramm (50 + 20) Epoxidharz gedacht. Dazu kommen die Microballons. Macht etwa 100ml.


    2. und 3. Schritt: Laminieren mit Fasermatte: je Schritt 98 Gramm (70 + 28) Epoxidharz. Macht jeweils ebenfalls etwa 100ml.


    Passen diese Mengen also so ungefähr? Ist es zu viel, zu wenig? Wieviel würdet ihr anmischen?


    Ich hab echt Bammel, den Rumpf zu versauen...


    Viele Grüße und vielen Dank,
    Thomas

  • Du kannst mehrmals kleinere Mengen anmischen. Du brauchst keine Angst zu haben das die Matten auf dem Rumpf schon fest sind. Das dauert wirklich lange. Wenn du zuviel auf einmal anmischt kann dir passieren daß es dann schneller reagiert und fest wird.
    An der Reling kannst du die überstehende Matte nach aushärten mit einem Cuttermesser oder einem Eisensägeblatt abschneiden.
    Gut anrühren nicht vergessen.
    VG Ferdinand

  • Ich muss dem Tobi recht geben
    Mach es so wie früher nimm Holzspachtel anschließend schleifen.
    Dann mit Porenfüller oder wie man es auch heute nennt Schleifgrund einstreichen, anschließend grundieren und lackieren.
    Das mit dem Epoxi oder Polyester ist immer eine sauerei und die Nacharbeiten sind um ein vielfaches mehr und bessser oder haltbarer wird es auch nicht.
    Bei Rümpfen wie der Riva ist das genau so im Originalen Bau wurde kein Harz verwendet auch bei der restauration nicht.
    Ich habe an die 20 Modelle in Holz gebaut nie Harz verwendet und das älteste Modell ist 45 Jahre alt und hat bis heute keine Risse oder ähnliches.
    Bie dem Modell in dem Ich Matte darauf gemacht habe sieht es schon anders aus, undicht ist es nicht geworden aber die Lackierung blättert ab und das Modell hat noch nicht einmal Wasser gesehen.
    Also alles was Alt ist im Holzbau ist nicht schlecht und hat sich bewährt.

  • Hallo Peter,


    Ich hatte Tobi so verstanden, dass er das Spachteln NACH dem Laminieren meint.


    Du warst leider! eine Stunde zu spät. Ich habe das Teil jetzt laminiert. Wie es geworden ist, werde ich am Montag sehen. Eins ist aber sicher: Das hat keinen Spaß gemacht. Sicherlich habe ich ein paar Dinge falsch gemacht, aber der Rumpf mit den Auslegern ist für den ersten Versuch nicht gut geeignet. Und ich verstehe was von Geometrie, weiß, wo ich Einschnitte machen muss, damit alles anliegt.


    Aber der Reihe nach:


    1. Schritt, spachteln. Ich habe 42g Epoxid angemischt und mit Microballons (ca. 4 Esslöffel) aufgefüllt, bis die Masse so ungefähr die Konsistenz von Moltofill hatte. Dadurch hat sich das Volumen mehr als verdoppelt. Das war viel zu viel Spachtelmasse und ein wenig zu zäh (halber Löffel zu viel Microballons). Der Rumpf ist eigentlich recht sauber gebaut (Eigenlob stinkt...), so dass nur wenige Stellen zu verschließen waren. Ging dann aber, den Rest hab ich weggeworfen.


    2. Schritt: Matten laminieren. Ich habe die Matten vor dem Spachteln aufgelegt und zugeschnitten. Ich habe zu wenig überstehen lassen (etwa 4cm an jeder Seite), dadurch hatte ich oft Fasern am Pinsel. Die erste Matte habe ich am Bug und am Heck übergeschlagen, so dass dort schon mit der ersten Matte doppelt belegt ist. Hier war deutlich mehr Epoxidharz erforderlich, habe für beide Schichten insgesamt 4x 42g angemischt.


    Oberhalb der Ausleger habe ich noch nicht lamiert, weil der Rumpf dazu auf dem Kiel liegen muss und jetzt erstmal trocknet. Zuerst ging auch nicht, wegen der Spachtelmasse am Kiel. Vielleicht streiche ich das nur dünn mit Epoxidharz, ohne Matte. Mal sehen.


    Unerwartet positiv war, dass die Matten sich ganz gut in Position ziehen lassen, scheinen etwas elastisch zu werden, sobald das Epoxidharz drauf ist.


    Gut war der Hinweis zu den Einweghandschuhen, ich habe ca. 10 Paar verbraucht. Die Blasen und Falten ließen sich am besten mit den Fingern rausziehen.


    Gut war auch, das alleine ohne die Kinder zu machen, sonst wäre es total schief gegangen.


    Hier gibt es noch ein paar Bilder:


    Ausleger angeklebt:
    IMG_5799.JPG


    IMG_5800.JPG


    Vor dem Laminieren:
    IMG_5801.JPG


    Nach dem Laminieren:
    IMG_5802.JPG


    Viele Grüße,
    Thomas

  • Man muss die Erfahrungen zum Teil selbst sammeln, das ist ja das interessante an dem Hobby und da kann ein Forum auch nur Mut machen sich Mal an etwas zu wagen was man noch nie zuvor gemacht hat. Also kurz gesagt: Alles in allem ist's doch ganz gut geworden für das allererste mal.
    Wenn ich das jetzt gebaut hätte nach 20 Modellen wären die Ausleger nach dem laminieren rangekommen. Dann wäre es vermutlich ein easydoing geworden mit dem laminieren. Die Ausleger hätte ich separat mit Matten belegt und später angeklebt und verstebt - wohl aus Alu oder GFK Platten.
    So wie du es gemacht hast ging es aber auch.
    Das alleinige spachteln wie alternativ vorgeschlagen wäre auch eine Sauerei geworden, weil der Spachtel schneller hart wird und da auch sehr viel Übung dazu gehört. Und das schleifen später ist auch kein Vergnügen.
    Und wenn euer Schiff vielleicht später Mal auf dem Fensterbrett als Deko steht und von unten von der Heizung angewärmt und von der Fensterseite gekühlt wird, dann wirst du dich sicher freuen das es keine Risse bekommt wegen deinem Laminat. Stabiler und haltbarer ist das allemal.


    Also viel Erfolg für den weiteren Bau. Freue mich auf weitere Fortschritte, die du berichtest.
    VG Ferdinand

  • Ist ja schön das du das hin bekommen hast.
    Du wirst noch freude am schleifen bekommen.
    Einen Tipp baue die Schaufelräder aus Metall die halten länger und deine Montage wird einfacher. Auch mit der guten alten Läubsäge kann man sehr gut Metall sägen.
    Welchen Antrieb hast du denn vorgesehen?
    Diesen Dampfer wollte ich auch einmal bauen, da ich noch zwei Dampfmaschinen habe.

  • Die Frage mit dem Antrieb hätte ich jetzt auch gestellt. Und die nach der Batterie. Es sind ja ziemlich viele Spanten verbaut und dazwischen noch der Kiel. Irgendwo möglichst an der tiefsten Stelle sollte der Akku rein wegen dem Schwerpunkt.
    Davor würde ich den Rumpf aber auch innen anstreichen.
    VG Ferdinand

  • Hallo zusammen,


    ja, das mit der Erfahrung sehe ich auch so. Ich wusste nicht, dass man auf eine getrocknete laminierte Schicht eine weitere auftragen kann. Da alle hier immer von "nass auf nass" schreiben, dachte ich, dass eine weitere Schicht sich nach dem Trocknen nicht mehr verbinden würde. Ist aber anscheinend anders und es kann auch auf getrocknete Schichten laminiert werden?


    Da ich sehr gerne schleife habe ich damit keine Probleme. Ich finde, dass das Schleifen eines Rumpfes etwas sehr Beruhigendes hat. Man ist so bei sich, fährt mit den Händen die Form auf Unebenheiten ab, schleift ein bisschen was ab und so nach und nach schält sich die endgültige Form heraus. Eigentlich könnte ich immer nach dem Rumpf aufhören und den nächsten bauen.


    Was den Antrieb betrifft: Die Bauanleitung schlägt diesen https://www.conrad.de/de/getri…hi-typ-33g-50-244023.html Motor vor. Das ist zumindest die Artikelnummer aus dem Jahr 2003... Ich bin nicht sicher, ob 85 Umdrehungen ausreichend sind. Wird aber noch 1:4 übersetzt, dann wird es wohl gehen. Die Räder haben jeweils acht Schaufeln, das sind dann schon ein paar Schläge pro Minute. Wir werden ziemlich sicher zwei Motoren verwenden, die Räder einzeln antreiben und auf das Ruder verzichten. Die Übertragung auf die Wellen / Übersetzung wird mit Zahnriemen erfolgen. Ein Motor kommt vor und einer hinter die Wellen. Für die Wellen werden wir mittig eine Halterung einkleben und die Wellen mit Stellringen gegen seitliche Bewegung sichern.


    Zur Elektronik / Fernsteuerung usw. werde ich dann auch noch Fragen haben, sobald es soweit ist. Ich bin da auf dem Kenntnisstand des DDR-Elektronikfachhandels von 1988.


    Die Querstreben der Spanten werden im Bereich der Decksöffnung noch rausgesägt, sobald der Süllrand drin ist. Ballast (Vierkant-Stahlprofil) kommt auf den Rumpfboden zwischen die Spanten, Akku liegt im Heck auf dem Kiel. Die Idee mit der Dampfmaschine hatte ich auch schon (übrigens ist das Wattsche Patent im Januar gerade 250 Jahre alt geworden), aber das ist für so kleine Kinder nicht das Richtige. Da könnte man natürlich die Welle als Kurbelwelle auslegen und den Kolben direkt wirken lassen. Das wäre richtig cool (oder hot ;-)). Vielleicht später mal.


    Im Übrigen habe ich jetzt einen kompletten Satz DXF-Dateien der Rumpfteile mit Optimierungen entsprechend meiner Erfahrungen beim Bau (siehe Auslegerskizzen oben). Wenn also jemand Interesse hat...


    Viele Grüße,
    Thomas

  • Wenn man die getrocknete Schicht ein wenig anschleift, dann kann man wieder drauf laminieren. Das hält.
    Ich habe auch schon drüber nachgedacht, welche Umdrehungszahl für die Schaufelräder passen würde und bin auch auf 80 gekommen. Ausgehend von dem Heckraddampfer den ich vor vielen Jahren gebaut habe. Der hatte einen Motor mit ca. 6000 UPm, eine Schnecke mit 1.50 und dann noch eine 1:3 Untersetzung. Das war das endgültige Setup nach einigen Versuchen (meist viel zu schnell unterwegs - man glaubt gar nicht wie effektiv ein Schaufelrad sein kann).
    Das wäre dann 40 UPM. Da dein Schaufrad einiges kleiner ist, sind 80 UPM so ganz verkehrt vermutlich nicht.
    Das ist natürlich alles Pi mal Daumen. 320, also 4 mal so viel ist sicher das Maximum. Dann hast du einen Renndampfer. Die Kinder wirds freuen :fg: . Ich habe mal die Bilder von meinem Raddamper hier in dem Forum hochgeladen (kannst Du unter meinem User ansehen im Album Heckraddamper Klondike)
    Hier noch der link zu meinem Flickr-Account. Da ist auch ein Video von dem Schiff. Da bekommt man ein Gefühl von der Geschwindigkeit des Rades. Am Ende des Videos gebe ich mal Gas. :yes3: Leider alles freihändig aufgenommen und schon ein wenig älter - also nicht HD. Der Männergesangsverein in dem Video hat sich auch schon verbessert :bhi2:


    https://www.flickr.com/photos/…/albums/72157602417807924


    Viel Spass und viele Grüße
    Ferdinand

  • Epoxidharz hält auf ausgetrockneten Schichten nur rein mechanisch. Könnte man machen taugt aber nicht wirklich. Darum gibt es auch spezielle Klebeharze. Dennoch immer gründlich schleifen, entstauben und entfetten.
    Wenn Du wieder mal laminieren willst, besorg Dir noch Aceton dazu und Küchenrolle. Da kann man die Handschuhe, Schere usw mit reinigen. Sollten aber immer Nitrilhandschuhe sein


    Gruß Heiko


    Übrigens sehr schönes Projekt

  • Kann sein daß es nur mechanisch hält. Wenn du den Untergrund soweit anschleifst das er nicht mehr glänzt, wirst du es nicht mehr abbekommen und du kannst es so verschleifen das die Stelle unsichtbar wird. Ich verklebe mit dem Harz seit eh und je Wellen, Ruderkoker und die Decks in neuen GFK Rümpfen und repariere auch die GFK Rümpfe und Tragflächen meiner Modellflieger damit. Ist noch nie an der Reperaturstelle wieder kaputt gegangen.
    VG Ferdinand

  • Hallo zusammen,


    der Rumpf sah nicht besonders aus. Nasen allerorten und Falten an den Auslegern. Es empfiehlt sich, das aufgebrachte Epoxidharz mit einer kleinen Schaumgummirolle (Lackierrolle) sofort in Richtung Reling abzurollen, so dass keine Nasen entstehen können.


    Eigentlich wollte ich von Hand schleifen, aber das Epoxidharz ist eine ganz andere Nummer als Holz und neigt auch zum Schmieren, wenn es schmilzt. Und weil ich weder PVC-Schmied noch Plastemetz bin, habe ich dann die Maschine genommen.


    Frei nach Wilhelm Busch:


    Hoch ist hier Herr Bosch zu preisen,
    denn sein starkes Schmirgeleisen
    auf den vermurksten Rumpf gebracht
    hat's fast wieder gut gemacht.


    Das Ergebnis ist ganz ok:


    IMG_5826.jpg


    Es gibt noch ein paar wellige Unebenheiten und an ein paar Stellen habe ich die obere Matte geringfügig angeschliffen:


    IMG_5828.jpg


    Am Bug hat sich leider ein etwas größeres Stück, ca. 6cm lang und 3mm breit abgelöst:


    IMG_5827.jpg


    Da ist jetzt die Frage, wie das zu reparieren ist. Ich hatte gedacht, etwas Zweikomponentenkleber darunterzuschmieren und das anzudrücken. Denselben Kleber würde ich dann auch auf die angeschliffenen Gewebestellen aufbringen. Die Stellen sind wirklich sehr klein, weniger als 1cm.


    Kann man das so machen, oder anders?


    Sollte die leichte Welligkeit an einigen Stellen noch gespachtelt werden? Und womit? Habt Ihr eine konkrete Produktempfehlung? Und wenn ja, warum? Meinen Kindern ist das egal, ob es ein bisschen wellig aussieht nach dem Lackieren. Oder hat das Einfluss auf die Dichtigkeit, Geradeauslauf, etc?


    Mit dem Bau ist es aber noch ein bisschen weitergegangen. Ich habe das Deckshaus als 3D-Puzzle auf dem Lasercutter geschnitten:


    IMG_5823.jpg


    und die Kinder haben es zusammengebaut. Haben das richtig gut hinbekommen:


    IMG_5829.jpg


    Soviel erstmal von mir, für Hinweise zum Reparieren der Macken wäre ich dankbar.


    Viele Grüße,
    Thomas

  • Hallo,
    5 Minuten Epoxidharz würde gehen. Der 2 k Kleber ist ja vermutlich was ähnliches.
    Könntest die Matte auch aufschneiden, das Harz rein und mit Klebeband die Stelle andrücken.
    Mitunter macht es Sinn den Rumpf noch mit Spritzspachel zu lackieren. Wenn eine Farbe drauf ist sieht man die Bausünden besser. Der Lack füllt auch kleine Unebenheiten.
    Ein paar kleine Macken machen nichts. Dann sieht man wenigstens das man es selbst gemacht hat.
    VG Ferdinand

  • Schneide die Blasen mit einem Cuttermesser weg, mit 80er Papier gut anschleifen, ordentlich entstauben, 24h Epoxi ein par Gramm anmischen, mit dem Pinsel auf den betroffenen Stellen richtig gut einmassieren und dann kleine Flicken aus Glasgewebe drauf und nach dem Aushärten verschleifen.
    Wenn Bedenken bestehen, das sich was löst, Frischhaltefolie drüberspannen. Die kann nach dem Aushärten problemlos abgezogen werden.
    Zum Trockenschleifen vergiss das Genze Schleifpapierzeugs aus dem Baumarkt. Such Dir einen richtigen Fachhandel und beschaff da was. Zum Trockenschleifen am besten 80er Korn, Nass so abe 400er. Aber auch da gutes nehmen. Zum Nachspachteln dann Karosseriefeinspachtel. Den dann aber 100er Korn trockenschleifen, nass wie vor. Aber der stinkt. Also gut belüften oder im freien Spachteln


    Gruß Heiko

  • Darf ich mich in dieses Thema einklinken, ich baue gerade denselben Dampfer. Aber muss sagen dass meiner nicht so schön ist. Und Lasercutter habe ich leider auch nicht.
    Ich bin gerade dabei die Deckaufbauten zu machen, das ist eh selbsterklärend aber leider kenne ich mich bei Motortechnik überhaupt nicht aus. Du hast geschrieben dass ihr das Ruder weglässt. Das würde ich dann vielleicht auch so machen, vor allem weil ich nicht verstehe wie das in der Anleitung gemeint ist, müssen diese Drähte durch das Heckbrett gebohrt werden und dann womit verbunden? Und wenn ich es weglasse was muss ich dann woanders ändern?
    Und bei den Schaufelrädern ist es mir zwar ersichtlich wie die gebaut werden, aber nicht wie man sie am Boot befestigt. Muss man da die Beplankung durchbohren???
    Mit dem Epoxidharz habe ich auch schon gekämpft, aber was mir bei dem Ganzen nicht klar ist wie man vorgeht wenn nach dem Trocknen (2 Schichten Nass in Nass) irgendwo grössere Dellen oder Löcher sind. Kann man das ausspachteln und dann noch mal Harz darüber oder reicht Spachtel? Welche Art von Spachtel verwendet ihr da?
    Danke für eure Hilfestellungen!!!

  • Hallo Cotopaxi,


    herzlich willkommen. Normalerweise wird das Ruder mit einem Servo gesteuert. An dessen Armen werden die beiden Drähte im Schiffsinneren befestigt. Ohne Ruder muss man die Schaufelräder getrennt antreiben, damit man das Boot lenken kann - wie bei einem Panzer. Also zwei Motoren. Mit zwei Motoren wird es deutlich teurer, weil dann die Kraftübertragung auf die (nunmehr 2) Antriebswellen nur mit viel Zirkeln so geht, wie in der Bauanleitung. Das war mir zu viel Gebastel. Deshalb nehmen wir Zahnriemen. Wir sind mit der Technik fast fertig, ich stelle nächste Woche viele Bilder und Detailfotos rein.


    Viel Spaß beim Bauen!


    Thomas

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