Voith Schneider Schlepper: vom Experiment zum Carrousel RAVE Tug

  • Liebe Lesende dieses Versuchsberichtes*


    seit dem ich erst durch meinen Sohn, aber natürlich auch durch die eigenen Jugenderinnerungen wieder an den Schiffsmodellbau geraten bin, habe ich erst 2 Robbe (!) Schlepper Neptun gebaut, dann meinen Happy Hunter nach Jahrzehnten mit Licht versehen und mich vom Forenmodell 2018 anstecken lassen, was auch nach wie vor im Fokus stehen wird.


    Die angeregte Diskussion nebenan bei einer Parat hat mich dazu gebracht mich zu outen und entsprechende Reaktionen hervor gerufen.
    Dem komme ich gerne nach.


    Worum gehts?
    "Der RAVE (Robert Allan Ltd. Voith Escort) ist ein neues Konzept (eingeführt 2013) für einen sehr wendigen, leistungsstarken Eskort- und Schiffsschlepper, der von Robert Allan Ltd. und Voith Turbo Marine gemeinsam entwickelt wurde. Das einzigartigste Merkmal des RAVE-Konzeptes ist die Längsausrichtung der beiden VSP-Antriebe im Gegensatz zur herkömmlichen Quer- "Traktor"-Konfiguration.
    Das RAVE-Design bietet sehr präzise und verbesserte Kraftaufbaueigenschaften, die für die Anforderungen des indirekten Escort-Schleppens unerlässlich sind und für die Arbeit in engen Hafen- und Kanalbereichen von entscheidender Bedeutung sind. Der RAVE-Schlepper nutzt die Verstellbarkeit und die X/Y-Logik von zwei Voith Schneider Propellern für eine optimale Kraftverteilung und präzises Manövrieren."
    Übersetzt mit http://www.DeepL.com/Translator, kopiert bei https://ral.ca/series/rave/


    Ich liebe technische Spielereien, so auch beim Forenmodell 2018 das dynamische Anti Rolling System. Das Design des Schleppers RAVE 3700 (bitte unten 3700 klicken) hat mir dabei besonders zugesagt.
    Das Entscheidende ist aber die Anordnung der beiden VSPs (Voit Schneider Propeller). Die sind nicht nebeneinander, wie bei anderen Typen (Parat) üblich, sondern einer vorne und der zweite hinten.


    Der Bericht erscheint in einigen Unterkapiteln, die noch verlinkt und gefüllt werden - oder auch erstmal mangels Zeit / Material / Lust offen bleiben.
    Fotos / Zeichnungen / Files / Spanntenrisse / eigentlich alles / ist jederzeit herzlich willkommen


    Konstruktion


    Steuerung


    Fahrberichte


    Aufbauten, Führerstand, Unterbau, Gewächshaus


    Zusammenfassung


    Bonuslink:
    Auf dem Strahle der elektromagnetischen Kraft .... oder wie ein CO2 Laser funktioniert . .
    Videos:

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    Und wer mal selber steuern üben möchte ist hier schon einmal herzlich eingeladen: Windows Zip Datei:
    Software von Voith zum selber Steuern eine Schiffes mit 2 Antrieben, einer vorne und einer hinten...



    * Versuchsbericht deshalb, weil über den Rumpf und die Ansteuerung noch nicht final ein optimales Modellboot als Ergebnis feststeht. Vielleicht wird auch alles wieder eingerissen und das Material weitergegeben. Aber Versuch soll ja gelegendlich vor der vollständigen Verblödung durch ein wenig Restklugheitsgewinn schützen. Wir werden es sehen.

  • Testkonstruktion


    Als Erstes müssen die Antriebe in Reihe ins Wasser, um zu testen, ob ich eine Kiste mit einem Antrieb vorn und einem hinten lenken kann.


    IMG_2844.JPG IMG_2845.JPGIMG_2850.JPG
    Hier wird die Kiste gebaut. Das Material ist dünnes Birke Multiplex.


    IMG_2852.JPGIMG_2851.JPG
    Es ist nicht die übliche Spanntenbauweise, dafür isses schnell. Die freien Öffnungen werden mit Platten gleichen Materials gefüllt...


    IMG_2854.JPGIMG_2855.JPG
    Die übrigen Löcher, Kicke und Kanten der Vieleckkiste werden großzügig mit einem Glaskugelharzgemisch vollgepampt...


    IMG_2856.JPGIMG_2857.JPG
    Das gibt eine lustige Oberfläche und durchgetränktes Holz...


    IMG_2859.JPG
    ....

  • ... Innen


    sieht es dann so aus:
    IMG_2862.JPGIMG_2863.JPG
    Die Bilder sind auf dem Kopf, da der Rumpf trocknen sollte und ich aus Langeweile einfach mal mein Telefon durch die Antriebsöffnungen hineingesteckt hab...


    Außen wird es dann so ...
    IMG_2864.JPGIMG_2865.JPG
    ... mit ein wenig Schliff wird es langsam weniger kistig ...



    IMG_2866.JPGIMG_2867.JPG
    Die Wände werden dünner un scheinen durch, da wird dann einfach mehr von der Harzglaskugelpampe hineingeschmaddert...


    IMG_2868.JPGIMG_2869.JPG
    Seitenansicht... und mehr geschmaddert . . .

  • Rahmen für die VSPs


    IMG_2871.JPG
    Hier sind die Servos schonmal drin. Wichtig war mir auch die exakte 90° Ansteuerung des Steuerhebels der VSPs.
    Nur so ist eine lineare Unabhängigkeit der Anlenkung gewährleistet. Bei der Parat von Graupner isnd meines Wissens nach nicht alle Hebel senkrecht zueinander ?!


    IMG_2884.JPG
    Und jetzt konnte getestet werden....

  • Theorie, Literatur und Quellen


    In diesem Abschnitt sollen einige Grundlagen des Schleppers vorgestellt werden um anschließend zu den passenden Bauabschnitten verlinkt zu werden.


    Nach ersten Bildern und Videos war mein Interesse geweckt und ich habe die Computerbilder von der Robert Alan Webseit geladen. Die sind inzwischen nicht mehr online da es ja inzwischen echte Fotos gibt. Was aber den Nachteil hat, dass diese vereinfachten aber schönen Vorlagen zum Abpausen nicht mehr öffentlich vorliegen. Zum Glück hatte ich mir die Auf und Ansichten rechtzeitig gesichert und konnte so viele Perspektiven nutzen um einzelne Risse zu erstellen.


    in der Filebase habe ich öffentlich zugängliche Dokumente abgelegt auf die verlinkt wird.
    Hier in der Filebase gibt es dazu
    No 1 , einem eher technisch gehaltenen Bericht für eine Konferenz und
    No. 2 , einen Ausschnitt aus einem Schifffahrtsmagazin
    und ein schönes U-Tube Video von Novatug.


    In Auszügen fasse ich einige wesentliche Stellen in freier Übersetzung hier in der Forumssprache zusammen und werde bei Gelegenheit neu verlinken.


    Prinzip und Hersteller
    Der Schlepper kombiniert die RAVE Schlepperkonfiguration (zwei in Längsrichtung angeordnete Voith Schneider Propeller) mit dem patentierten Karussell von Novatug B.V. zu einem neuen CRT-Begleitklasse-Schlepper mit 70 Tonnen Pfahlzug. (Carrousel Rave Tug = CRT)
    Der RAVE Tug wurde gemeinsam von Robert Allan Ltd. und Voith Turbo GmbH & Co. KG entwickelt, während das Karussellsystem von Multratug stammt. Der Rumpf wurde bei der Theodor Buschmann GmbH in Hamburg gefertigt. Die Endausrüstung und Fertigstellung des Schlepper erfolgte in der Damen-Werft Maaskant Shipyards in Stellendam, Niederlande.


    Eigenschaften
    Die Kombination des RAVE-Tugs mit dem Karussellsystem bietet 360-Grad-Schleppfähigkeit bei vollem Pfahlzug, wobei Schleppkraft und Schleppleinenwinkel nicht mit konventionellen ASD oder Traktorschleppern erreicht werden können. Mit der außergewöhnlichen Manövrierfähigkeit des Schleppers kann der CRT in engen Räumen wie Schleusen und Kanäle arbeiten, wo andere Schlepper eingeschränkt sind.


    Aufbauten
    Der CRT besitzt ununterbrochene Schanzkleider, so dass die Schleppleine in jedem beliebigen Winkel um den Rumpf schwingen kann.
    Die Aufbauten wurde so konstruiert und konfiguriert, dass der kreisförmigen Schleppring sowohl den Umfang des Aufbaus umfasst als auch Öffnungen für Entlüftung, Feuerlöschleitungen und Motorabgase bietet. DieZugänge zum Deckshaus sind so positioniert, dass unabhängig von der Stellung der Karusellwinde immer ein freier Niedergang für die Mannschaft erreichbar ist.
    Im Original erfordert der Einbau der Voith Antriebe eine asymmetrische Anordnung der beiden Antriebsstränge da die Länge begrenzt ist und die Motoren im Rumpf nebeneinander Platz finden müssen.


    Steuerstand
    Der Führerstand hat übersichtliche Bedienelemente und Sichtlinien im begehbaren Steuerstand. Er ist für 360-Grad-Sicht im Betrieb ausgelegt. Die Joysticks für die VSP im Steuerhaus sind in der Längsrichtung leicht versetzt installiert, so ist immer eine klare Zuordnung garantiert.


    Winde
    Diese maßgefertigte Winde auf dem Karusellwurde von der Machinefabriek Luyt B.V. gebaut und getestet. Sie verwendet zwei Trommeln zur Steuerung der Leinenlänge und -spannung. Eine Trommel fungiert als Winde, die die Last der Schleppleine in einer Lage auffängt während die zweite Trommel am zugarmen Ende der ersten Trommel das Seil aufnimmt.
    Die Winde selbst kann vertikal bis zu 45° geneigt werden um die Schleppleine unter Spannung zu halten. Der Schleppring weist Gegengewichte auf der von der Winde abgewandten Seite auf.


    Herzliche Grüße
    Georg

  • Erst Fahrversuche...


    ... waren bescheiden!
    Der glatte Rumpf hatte keinerlei Seitenführung und bereits bei Fahrt mit nur einem Antrieb konnte keine in einer (irgendeiner) Richtung stabile Fahrt durchgeführt werden...
    Die Enttäuschung war groß.
    Und das Grübeln lang.
    Der Blich auf's Orginal hilf im Allgemeinen und auch hier im Speziellen: Egal ob VSP Traktor mit den VSPs nebeneinander als auch bei einigen Inline RAVE Tugs ist entweder durch die Rumpfform oder durch eine extra große Finne im Bereich des Hecks.


    Außerdem fehlten die Schutzplatten unter den Antrieben die gleichzeitig die Strömungsverhältnisse verbessern.
    IMG_2885.JPGIMG_2886.JPG
    Mit Alu-Flügelprofilen... und Flügelprofilfinne gings weiter. . . .


    IMG_2888.JPGIMG_2889.JPG
    Löcher für die Gewindestangen... ... und fertig ist der Propellerschutz samt Finne...


    IMG_2890.JPGIMG_2891.JPG
    Farbe gab es auch und einen Gummiwulst für die Badewannentestfahrten nach 22:00....


    IMG_2892.JPGIMG_2893.JPG


    Und mit der Finne lief es sofort besser:
    Bei den folgenden Testfahrten gab es erheblich mehr Stabilität im Geradeauslauf, das ist aber sehr relativ:
    Jetzt konnte ich mich erstmal aus der Wanne heraus und auf freie Gewässer trauen.
    Unter Geradeausfahrt verstehe ich aber etwas anderes. Ohne permanentes Nachregeln an der Fernsteuerung ist ein Fahren nicht machbar.
    Schub geradeaus leifert durch die Wechselwirkung der Strömung des Vorderen mit dem hinteren Antrieb eine Kraftkomponente, die zu einem Drehen des Rumpfes führt.


    Zur Steuerung:
    Ohne eine ausreichende Zahl von freien proportionalen Kanälen lässt sich kein VSP Schlepper steuern:
    Pro VSP hab ich 2 Servos = 2 Kanäle, macht schon 4 Kanäle, die ich auf die beiden Haupthebel der Steuerung gelegt hab.
    Dabei muss ich nur in Erinnerung behalten, dass der linke Hebel für den hinten ist und der rechte Hebel auf den vorderen VSP wirkt.
    Die Drehzahl wird unabhängig für beide über jeweils einen Schiebregler und damit über einen eigenen Prop-Kanal gesteuert.
    Macht 2 weitere Kanäle.


    Da meine Futaba FX30 (gebraucht bei Ebay) nur einen (programmierbaren) Ringlimiter (RL) für einen Heli hat, blieb mir nichts anderes übrig als einen RL von Bauer dazwischen zu schalten.
    Der RL ist notwendig, da sonst bei Vollauschlag der Servos jeweils 100% in x + y Richtung gestellt würden.
    Das würde aber am VSP Hebel eine Auslenkung r = (x² + y²)^0.5 bedeuten, also (1²+1²)^0,5 = sqrt2 = 1,41... = Hebelarmab.


    Verbesserungsmöglichkeiten
    Die Finnengröße und Position sind sicher noch freie Parameter.
    Was mich sehr reizt ist die Kopplung mit einer entsprechenden Gyrostabilisierung.
    Bei einer Rollachse ist das beim Fast Crew Supplier ganz gut gelungen.
    Allerdings war ich zu faul mir dazu Gedanken bei mehr Achsen in Translation und Rotation zu machen und mir ist noch unklar, wie ich die jeweiligen Achsen zuordne.
    Oder nur einen VSP gegenregeln?
    Oder beide mit eigenen Gyros?


    Die Ideenspekulationsrunde ist hiermit offen und freigegeben...


    Herzliche Grüße
    Georg

  • Hallo Ralph,


    die Drehrichtungen sind entgegengesetz. Die 2-5° hab ich bislang - wenn überhaupt - "nur" über den Trim realisiert.
    Wie werden die 2-5° gemessen? Mit der Drehrichtung des VSPs oder entgegen?
    Hast Du 1:1 Bilder von einem RAVE Tug aus der Werft in HH? Wenn irgenwann mal der Prototyp einigermaßen läuft wäre es schon schicker alles in einen passenden Rumpf mit feinen Aufbauten zu stecken...


    Herzliche Grüße
    Georg

  • Moin
    Tolles Thema, Danke fürˋs zeigen.
    Wenn ich mir auf der anfangs verlinkten Seite das Originaldesign
    anschaue, scheinen die Streben der Schutzvorrichtungen und die Finne
    nicht symmetrisch und mittig angebracht zu sein.
    Wird dadurch ev. Die Strömung beeinflusst und der Geradeauslauf verbessert?


    Gruß Georg

  • Das und wie auf den Bildern zu erkennen....die beiden gleichen Formen von Bug und
    Heck, die eben wie die Bugnase geformt sind.....so denke uch zumindest

  • Tolles Thema, Danke fürˋs zeigen.

    Gern! Danke für's mitlesen


    den Sender 90° gedreht vor den Bauch gebunden ?

    ... ich muss aber vorher noch die Schieberegler fürs Gas auch noch um 90° gedreht einbauen, sonst wirds mit schnell und langsam langsam schwierig.
    Ich wußte, dass ich auf fachkundiges Expertenwissen treffe!


    Vorbildbilder hab ich inzwischen zahlreich und in hoher Auflösung vom Multratug 32 als Alternative zum RAVE 3700 bei Shipspotting gefunden, ebenso bei Youtube.
    Wegen Copyright nur als Bilder auf der Festplatte + leider nicht hier. Aber mit den Stichworten wirds klappen.


    die beiden gleichen Formen von Bug und
    Heck, die eben wie die Bugnase geformt sind

    Je nach Schleppertyp ja, beim 3700 ist vorne anders als hinten.
    Für einen Brems- und Lenkschlepper ist die symmetrische Form beim Manövrieren sicher besser, da er sich ausrichten kann wie er will.


    Gute Grüße in die Runde
    Georg

  • Servus Georg
    Bring` mich doch net Immer auf solche abgefahrenen Ideen :no2:
    Ich hab` doch schon jede Menge an Projekten!!!
    Aber Schön wärs schon...................................
    Ich bleib da dran :w1:


    LG Gerhard

    AUF DER WERFT
    Schlepper Bison im Endausbau
    NORDIC 1:50
    Hafenschlepper Neuhaus-Hans Weiterbau 1:20
    Schaufelradschlepper Eppleton Hall Echtdampf Status Wartet
    IM HAFEN


    Schnellboot Tiger
    Panzerschnellboot Reichskriegsmarine
    Ausflugsboot Taifun
    Springer Tug
    AUSGELAGERT
    Verkehrsboot Reichskriegsmarine
    2-Master ELBE


    Was nicht raucht hat keinen Dampf

  • Ich hab` mir Jedenfalls schon Mal die ganzen Links gesichert und die Bilder auf Festplatte, man kann ja Nie wissen........
    Wenn die Originale schon nicht ganz geradeaus fahren, wird`s im Modell auch nicht Anders sein. Bin sehr gespannt wie`s weiter geht!


    LG Gerhard

    AUF DER WERFT
    Schlepper Bison im Endausbau
    NORDIC 1:50
    Hafenschlepper Neuhaus-Hans Weiterbau 1:20
    Schaufelradschlepper Eppleton Hall Echtdampf Status Wartet
    IM HAFEN


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    Panzerschnellboot Reichskriegsmarine
    Ausflugsboot Taifun
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    AUSGELAGERT
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    2-Master ELBE


    Was nicht raucht hat keinen Dampf

  • Jetzt liegt der Prototyp-Rumpf auf der Couch neben dem Schreibtisch und mir ist ein Punkt in Erinnerung gekommen:
    Der Abstand der beiden VSPs ist doch recht knapp. Dadurch wirken sich wegen des kurzen Hebels Lenkfehler stärker aus und außerdem ist die Verwirbelung die der zweite vom Strom des ersten abbekommt mit Sicherheit stärker...
    In 1:1 sind die realtiv zur Größe des Rumpfes weiter auseinander. Und bei Fähren ist das vermutlich noch stärker.


    Grüße in die Runde
    Georg

  • Moin in die Runde,


    ich hab mir viel 4 mm Multiplex besorgt, einem neunen etwas längerem Rumpf stehen nur noch die anderen Dinge des Alltags, der Fast Crew Supplier und der Schweinehund im Wege...


    ...aber der eigentliche Grund ist folgende Idee:
    Wie wären Flightcontroller / Lagesensoren eine(r)s Copters / Drohne um die Lage des Bootes um die Gierachse und in den beiden Translationensrichtungen zu regeln?
    Dort geht die Info in ein Regelsignal zur Schubsteuerung der 4 (oder mehr) Motoren.
    Hat da jemand Erfahrungen, die Coptersteuerung, z.B. bei den Sumpfbooten geschickt umzuwidmen?


    Danke für jeden Input!


    Herzliche Grüße
    Georg

  • Guten Abend zusammen,


    mist - sind doch recht wenig Reaktionen . . .


    Dann mache ich mich mal an einen neuen Rumpf: bislang bin ich eher 2D gestrickt und hab - wenn überhaupt - Zeichnungen in Corel Draw angefertigt. Für einfache Risse oder ein DXF File hat das bislang gut gereicht.
    Daraus aber einen Rumpf abzuleiten ist schon etwas anspruchsvoller.


    Multra 32 03.jpg
    Hier ist der Arbeitsschritt erkennbar um eine Seitenansicht in 2D mit Coreldraw zu erstellen.


    Der allgemeine 3D Drucker Hype hat zu Not doch noch Chancen mich zu erreichen, zumal neben meinem Büro einer steht, der innerhalb meiner Anwesenheit auch mal genutzt werden kann, nur nicht über Nacht wegen der Brandgefahr.
    Also habe ich im Rahmen des lebenslangen Lernens mich mal an Solid-Works gesetzt, bekommt mein Rechner auch mal was zu tun....
    Zylinder und Abgerundete Kleinteile gehen jetzt nach 1 Woche "Try and Error" und DXF Files bekomme ich auch importiert:
    Multra 32 04.jpg
    Aber "intuitiv" ist doch irgendwie anders...


    Ob ich aber den Schlepper entsprechend komplett oder wesentliche Teile davon in den Rechner stecke bleibt erstmal offen:
    Vielleicht reichen auch wieder 2 Ellipsen, eine fürs Deck, eine für die Bodenplatte, und dann einfach senkrechte sternförmig eingesetzte Spanten. Der Rest wäre dann Spachtelware, ein Gemisch aus Glasballoons und Harz und dem ausgiebigen Nutzen des Exzenterschleifers.


    Frohen Sonntag
    Georg

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