Hallo,
In der CT Make wurde mal dieses Boot vorgestellt, mit Schwimmkörpern aus Styropor, diese möchte ich jedoch aus Pappelsperrholz bauen, kann ich das ohne weiteres, ohne das sich die Eigenschaften gravierend ändern???
Und wie schaut es mit einem anderen Supfboot wie dem von Mundry aus wenn es größer werden soll, sollte die Materialstärke dann auch mit dir größe wachsen??
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Hallo Martin,
bevor Du sowas nachbaust oder gar abänderst...
Lese Dir erst einmal einige Bauberichte durch, schau Dir diesen Thread an:
Antriebs Set-up für Sumpfboote
und überlege, wie groß Dein Modell werden soll und welche Fahreigenschaften es haben soll.
Dann können wir Dir sicher auch weiter helfen.Gruß Bernhard
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Hallo,
Ich hätte gern mal mit dem auf dem Bild begonnen. Dazu gibt es die Pläne usw. Würde nur die Schwimmkörper aus Pappelsperrholz bauen und mit Epoxy und Matten überziehen, zwecks RobustheitGröße von dem anderen Boot später so um 100cm
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Na, dann fang mal an. Dein Vorhaben sollte so zum Erfolg führen.
Gruß Bernhard
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Dankeschön..
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Wenn Do sowieso mit Glasgewebe laminieren willst, dann kannst Du auch Styrodur nehmen, das zurecht schleifen und dann laminieren. Zwei Lagen 165 Gewebe, am Boden noch eine dritte Lage reichen aus.
Heiko
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Moin,
zu Deiner anfänglichen Frage:
ja, andere Bauweise/Materialien , dann hat das Projekt auch andere Eigenschaften.
Nicht (unbedingt) was das Fahren angeht, aber die mechanischen.
Für einen Rumpf eines Sumpfbootes würde ich als Kern auch den Schaum empfehlen
und dann laminieren. In Holz die gleiche Stabilität hinbekommen ist deutlich mehr
Aufwand, soll hohl bleiben, muss innen versiegelt werden und muß außen trotzdem
auch laminiert werden.
Das Risiko mit Spätschäden steigt. Bei einem Kern aus Styrodur hast Du ein Material
das geschlossenzellig, also nicht saugend ist und kann hier unbedenklich eingeharzt
werden. Bei einem Kern aus Polystyrolschaum (wird auch gerne Styropor genannt)
ist die Druckfestigkeit geringer (kann man mit einer lage Gewebe mehr ausgleichen)
und es ist ein offenzelliges Material, aber da Du sicherlich das Modell nicht Tagelang
im Wassertreiben lässt, wäre auch dieses Risiko fast gegen Null. Styrodur (die Farbe
ist übrigens wurscht, grün, rosa, blau ist für Deinen Zweck alles egal gleich) ist Teurer
und nur in Platten von 0,5 x 1 m oder 0,6 x 1,2 m zu bekommen, das weiße Zeug
bekommst Du u.U. beim Dachdecker Deines Vertrauens in 1x1,2 m Größe in jeder
Stärke, die Du Dir wünscht (wir verbauen bei uns ca 1200 m³ davon pro Jahr).Erforderliche Verstärkungen etc. kannst Du im Kern einschneiden, mit Bauschaum
einschäumen, plan schleifen und überlaminieren, Kunststoffklötze für Befestigungen
mit Schrauben ebenfalls (PVC hart, kann man auch in kleinen Mengen im www kaufen)
das Gewinde metrisch reinschneiden, bei der Endmontage die Verschraubung dichtend
verkleben - hält ewig. -
Hallo Martin
Boris ( Odin ) hat schon Recht, andere Materialien verändern auch die Bausituation. Ich möchte dir mal was zum lesen geben...
Drück mich bitte Da kannst du lesen wie man mit Styrodur umgehen kann. Ist übrigens einfacher als man gemeinhin denkt.
Es braucht auch kein Laminat als Schutz. Solange du im Wasser oder auf Schnee fährst reicht etwas Teichfolie immer. Habe ich lange genug getestet.Von Styropor rate ich dringend ab!!! Auch wenn es viel günstiger zu kaufen ist lohnt sich die Anschaffung nicht. Styropor ist sehr grob in der Fläche. Kugelförmig in der Struktur. Glatte Flächen sind nur sehr schwer zu bekommen.
Styropor bricht sehr leicht und ist nur durch den Einsatz von Glasfaserlaminat zu befestigen. Dieses Laminat jedoch bedeutet ein vielfaches "Mehr" an Gewicht, was zu Lasten der Performance bzw, der Fahrzeit geht.Eines möchte ich hier zu bedenken geben : Mehr als max . 15 Min. Fahrzeit ist perse nicht drin. Ist also eher ein Kuzzeit Vergnügen. Der Reiz liegt eher darin dort zu fahren wo sonst keiner fährt / fahren kann.
So sollte ein Airboatskipper SEHR GENAU wissen was er will . Soll es eher stabil sein, weil ich auch mal an Land oder auf Wiese fahren will. ODER : Soll eher Fahrzeit bei guter Geschwindigkeit dabei raus kommen ?
Hier kann - da gebe ich Bernhard Recht - unsere Set up Liste helfen.
Sollten noch Fragen sein... Bitte!Gruss
Mikel
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Danke für die vielen Antworten. Nun habe ich eure Antworten erst jetzt gelesen, und heute Nachmittag den Rohbau vom Rumpf gebaut
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Styropor ist sehr grob in der Fläche. Kugelförmig in der Struktur. Glatte Flächen sind nur sehr schwer zu bekommen.
Styropor bricht sehr leicht und ist nur durch den Einsatz von Glasfaserlaminat zu befestigen. Dieses Laminat jedoch bedeutet ein vielfaches "Mehr" an Gewicht, was zu Lasten der Performance bzw, der Fahrzeit geht.Was das Styropor betrifft gebe ich Dir recht. Das ist für unsere Zwecke nichts. Styrodur und Co dagegen schon. Beim Gewicht muss ich aber widersprechen. Vernünftig laminiert ist so ein Rumpf bei gleicher, bzw eher höherer Festigkeit leichter als eine Sperrholzkonstruktion. Hat man wirklich mal einen echt heftigen Crash läßt sich das prima ausbessern. meine Prototypen können das bestätigen. Da waren schon ein par teils heftige Einschläge dabei. Das Styro dämpft das aber prima weg
Heiko
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Hallo Heiko
Ich denke hier scheiden sich die Geister, schon allein in der Definition was leicht ist. Und das wäre nicht alles...
Lassen wir das also auf sich beruhen. Wobei du allerdings in einem Recht hast,
die Sperrholzkonstruktion ist die wohl schwerste Version.
Ich persönlich finde es schade das so wenige sich mit Styrodur etc. im Schiffsmodellbau befassen.
Schon weil sich viele, viele neue Möglichkeiten ergeben.
Aber das steht hier nicht zur Debatte...Harren wir also der Dinge die Martin uns noch zeigt und versuchen dort zu helfen.
Frei nach dem Motto : Sein Boot, seine Regeln/Bedürfnisse.Gruss
Mikel -
Hallo Martin
Zeige uns bitte Bilder von der Seite, so das wir die Schräge sehen können.
Auch wären einige Bemassungen recht gut. So z. B. die gesammt Länge des Rumpfes. Die Länge der unteren Geraden. ( Bodenplatte )
Die gesammt Breite des Rumpfes.
So lässt sich gut einschätzen ob der Rumpf läuft und/oder welcher Antrieb nötig sein würde.
Hier möchte ich etwas vorgreifen und anmerken das ein 3S Brushless Motor mit ca. 7" - 9" 2Blatt Prop. schon eine Option ist
Doch ist das als eine grobe Richtungs Vorgabe an zu sehen.
Entscheidend ist zu 80% das Fahrgewicht. Das beeinflußt nicht nur die Fahrzeit sondern auch die mögliche Geschwindigkeit.
Je schwerer ein Boot ist je mehr Energie muß aufgebracht werden um es zum Gleiten zu bringen.
Antriebsenergie jedoch kostet Strom! Und hier kommen wir dann zum "Knackpunkt".
Akkustrom ist "endlich"...
Und schneller als man denkt ist ein Akku leer. Fahrzeit ist also nur bedingt vorhanden.
Geschwindigkeit aber braucht Antriebsenergie...
Verstehst du was ich meine ?
Deswegen...war der Blick in die Set up Liste so wichtig!!!Gruss
Mikel -
Hallo,
Das Thema mit Styrodur ist noch nicht durch... Das jetzige ist ja nur ein ARBEITSBOOT.... Das andere ist... Das bisschen Holz macht mich nicht ärmer.. Und ich leg es bei Seite und fange jetzt noch mal mit Styrodur an...So die Maße vom Rumpf, 58cm lang, 35cm breit, 7cm hoch, in der Mitte 2cm flacher und vordere Schräge 45grad
IMG_20190423_210653.jpg
Das war das eigentliche setting -
Hallo Martin
Habe deine Rumpfmaße mal "skizziert" damit man(n) sich das besser vorstellen kann. Links dein Rumpf. Rechts mein Vorschlag.
Deutlich ist zu sehen das dein Rumpf in Richtung "Quadrat" geht. Auch ist die vordere Schräge mit 45° noch zu steil.
Mache den Rumpf schmaler, z.B. 30cm - so wie bei mir zu sehen.
Die Schräge nicht in Grad (°) sondern in cm länge der unteren Kante. Dieses Maß kann durchaus variieren! Beim späteren Fahrbetrieb steht die Schräge perse "in der Luft".
Denoch ist Sie wichtig! Sie hilft dem Boot über Hindernisse hinweg, sollte also flach abfallen.
Ich habe Die Schräge in meiner Skizze bei 46cm Kantenlänge begonnen. Du kannst aber durchaus bis 40cm runter gehen.Die Endscheidung liegt hier bei dir.
Zu deinem Setting :
Der Motor wird an dem Prop "sterben"!
Eine 35er Baugröße ist hier das Maß der Dinge.
Es gibt spezielle Propeller für E-Motoren. In allen Größen oder Formen. Hier z.B. "E-Flight"- fällt mir gerade ein - oder "Ramoser", wobei Ramoser schon der "Mercedes" unter den Props ist. Wirklich nicht günstig, aber jeden Cent wert.
Akku ist mit 3S ausreichend.2200mAh sind zum Anfang eine gute Wahl, werden aber im laufe der Zeit größer werden. Um eben die Fahrzeit zu verlängern.
Servo : Standartbaugrößen sind ausreichend. Es darf auch ein Kunststoff Getriebe sein, laufen bei mir auch seit Jahren.
Gruss
Mikel
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Das Problem an der ganzen Sache ist, daß das Boot so konstruiert schon gibt und funktionsfähig ist. Ich wollt eigentlich nur den Rumpf aus Pappelsperrholz anstatt aus Styropor machen. Das Teil soll ja ein Futterboot zum angeln sein. Und kein Funboot, sondern ein Arbeitsboot.... Nur jetzt hab Ich mal noch etwas hier im Forum gestöbert. Jetzt hab ich den Bericht von eurem Forensumpfboot gefunden.. Mikel da warst du doch auch dran beteiligt... Bin am überlegen och ich nicht auf die Styropor Version übergehe. Und mal damit anfange... Erst mal als Einstieg in die Modelbauwelt.. Da das ja ziemlich ausgereift ist....
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Hallo Martin
Sollte ein Futterboot nicht "Heimlich,Still und Leise" seine Dienst verrichten ? Oder habe ich da was falsch verstanden ? Glaube das ein doch recht lautes Airboat nicht unbedingt geeignet ist...
Wenn ich falsch liege dann empfehle ich Diesen Bericht zu lesen. Denn über das "FoMo" sind wir längst hinaus. Auch ist das FoMo mehr auf Speed getrimmt.
Ich persönlich rate jedoch eher zu einem Besuch gleich hier nebenan. ( Futterboote )
Glaube das du dort eher etwas finden wirsd, was deinen Bedürfnissen an ein Futterboot gerecht wird.Etwas "Einführung" zum Thema "AIRBOAT"
Generell geht nichts ohne den Luftstrom des Propellers. Keine Bewegung in Fahrtrichtung. ( Rückwärts geht so oder so nicht. )
Keine Steuerung!! ( Die geht eben nur durch den Luftstrom!! ) Und auch NUR Vorwärts!!
Relative Lautstärke! ( Auch durch den Prop! )
Schnell...geht! Doch ist genaues fahren recht schwer und bedarf großer Übung.
Fahren bei Wellengang... ist etwas Glückssache weil durch den hohen Schwerpunkt das Boot schnell zum Kippen neigt.
Fahrzeit : Selbst bei optimaler Ausnutzung der Gegebenheiten max. 12 Min. / Akku. Eher jedoch 6 - 8 Min.Fazit : Ein Airboat ist ein "Schön Wetter/Glattwasser - Fun Boot" zumindest im Modell.
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Wenn du ein Airboat bauen möchtest und dabei Leichtbau betreiben willst ist der verlinkte "Erfahrungsbericht" gut.
Doch wird das dann ein Funboot werden.
Für dich als offenbarer Anfänger ist es besser sich ein Boot zu bauen das leichter zu steuern und weniger anfällig den Wellen bzw. dem Wetter gegenüber ist.
Auch kannst du dann in Holz bauen und Styrodur nur als "Sicherheit"/Füllmaterial nutzen.
So wird das dann auch später ein Erfolg und für den eigendlichen Einsatz zu gebrauchen sein.Ich schreibe diese Sätze nicht um dich zu ärgern oder dir den Spaß zu verderben. Ich möchte ein Fiasko/Niederlage verhindern.
Nun... Mußt du deine Endscheidung treffen.
Ein Futterboot - dann aber in Holz und genau nach dem was es können soll.
Ein Airboat - Dann aber als Fun Boot reineweg zum Spaß an der Freud.Gruss
Mikel -
@Mikel
Danke für die Antworten. Ich glaube das Thema ist dann wohl erst mal durch. Wo du recht hast, hast du recht. Das Airboot läßt sich ja nicht steuern wenn es treibt. Soweit dachte ich noch gar nicht. Ein "normales" Schiff wird ja über das Ruder im Wasser gelenkt.
Thema mit dieser Bauform erledigt. War ein Lernprozess.Ich hatte mir eingebildet das ein Airboot einfacher zu bauen ist. Was daher ja auch so weit stimmt. Gibt Pläne usw....
Weiß nicht, von meiner Seite aus könnte das Thema geschlossen werden.
Was würdet du / ihr als Einstiegsmodel empfehlen??
Habe ja mit dem Schubschiff geliebäugelt. Evtl gleich als Schubverband.Detailverliebtheit ist bei mir vorhanden... Also wenn es länger dauert, dann ist es so.
Gruß Martin
Danke für die ganze Hilfe...
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Hallo Martin
Alles gut,kein Thema. Schau mal ins "Futterboot Forum" und lese dich da ein. Wird da schon was dabei sein.
Wie gesagt, sollte es dein Wunsch sein Airboat zu fahren, helfen wir natürlich.
Doch eben nur wenn es als Funnboot sein soll.Vieleicht noch ein Tip : Suche dir ein Boot das deine Anforderungen an ein Futterboot erreicht. Es muß ja nicht gleich ein Schubverband sein. Mache es dir einfacher und du hast auch im späteren "Betrieb" mehr Erfolg und Spaß.
Gruss
Mikel -
Das futterboot steht jetzt erst mal hinten an.... Das sollte nur als erstes kommen weil ich dafür denn Zeichnungssatz für hatte...
Aber die Konstruktion hast ja zerpflückt ... Habe schon gemerkt, die CT Make muss ich kündigen. Da steht doch einiges an Mist drin...Und das Futterboot wird auch nicht so richtig als Futterboot eingesetzt, es soll mehr zum gezielten ablegen der Angelmontage dienen....
Also könnte ich es am günstigsten wahrscheinlich mit einem 30 Euro Fertig Spielzeugboot verwirklichen... Aber das ist ein anderes Thema....Muss mich wirklich mal intensiver mit den anderen Kategorien im Forum beschäftigen.. Vielleicht findet sich da auch ganz einfache Modelle die ich mit meinem 6 jährigen Sohn bauen kann
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z.B. ein Springer, auch mit gestrecktem Rumpf, also geradem Boden, wird
immer öfter gemacht und mit Erfolg gebaut. Es ist simpel, aber äußerst
multifunktional. Dafür braucht man noch nichteinmal einen Plan, eine
Skizze reicht, Sperrholz, Säge, ... und los geht es und wenn man sich vorher
ein paar Gedanken über die Größe, Verdrängung, Motor(e) Fahrzeit etc macht,
sägt man es am Anfang auch nicht zu kurz oder zu schmal. Der Springer ist
allerdings generell ein Verdränger und wird daher nicht über die Rumpf-
geschwindigkeit hinauskommen...
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