Baubericht Graupner Anja

  • Hallo Zusammen,


    in diesem Beitrag möchte ich Euch den Bau meines Erstlingswerkes in Sachen Modellboote zeigen. Geplant ist etwa einmal pro Woche den Baufortschritt zu zeigen und zum 1. Mai 2020 fahren zu können.


    Die Idee war mit überschaubarem Aufwand ein kleines Schiff aufs Wasser zu bringen, das ein bisserl was fürs Auge ist und ohne Lärm entspannt zu fahren ist.


    Meine Wahl fiel auf den Kutter Anja von Graupner. Als Einsteigermodell für die Jugend (bei mir lange vorbei) sollte das doch genau richtig sein.


    In Ebay Kleinanzeigen wurde ich schnell fündig. Der Verkäufer aus der Hamburger Gegend ist ein guter Bekannter meines Freundes und hier im Forum bestens bekannt. Wie klein die Welt doch ist.


    Die kleine Anja kam nun auf dem Landweg nach Bayern worüber ich mich riesig gefreut habe.
    Danke nochmals dafür G****t




    Verpackung_01.jpg





    Nun kann es also los gehen.


    Viele Grüße,
    Andreas

  • Hallo und guten Tag,


    ein sehr schoenes Projekt.....Habe ich auch mal gebaut. War sehr gut zu bauen.




    Gruessle

  • Merci....deine wird bestimmt auch sehr schön. Ich bleibe mal dran.


    Und du weist ja. Nur wenn der Ansporn gross ist, kann man sehr gute Ergebnisse bringen. Ich bin aber sehr guter Dinge, dass das bei dir so wird....

    Kapitaen Blaubaer :moin:
    :wink: "Noch einer der Remstalskipper"
    ______________________________________________________


    Werftaufenthalt: zu viele :bd:

  • Hallo Zusammen,
    nach der ersten Sichtung der Holzteile wurde klar, dass das mit dem kleinen Aufwand nichts wird.
    Das liegt zum einen Teil an mir, zum anderen Teil an der Holzqualität.
    Mein Teil wird von machen Menschen als Verhaltensstörung wahrgenommen. Hier, unter ebenfalls Betroffenen, wird das Wort „Modellbauvirus“ benutzt.
    Bei Graupner wurden früher alle Holzteile vorgestanzt. Als Flugmodellbauer kenne ich das gut. In Balsaholz war die Qualität nie überragend, aber durchaus brauchbar. In Buche ging die Standzeit der Messer deutlich in den Keller. Mit ausgefransten Kanten wäre ich noch klargekommen. Krumme Kontouren, an die man etwas dran schleifen müsste, haben meine Toleranzgrenze überschritten.


    Originalteile_Haus_01.jpg



    Originalteile_Haus_02.jpg


    Das sind die Teile vom Unterzug, der die Biegung im Deck vorgibt:


    Originalteile_Unterzug_01.jpg



    Originalteile_Deck_01.jpg


    Die Linien hätte man besser weg gelassen.


    Originalteile_Deck_02.jpg



    Der Beschluss ist gefasst: Die Holzteile müssen neu gemacht werden.
    Der Aufwand den Baukasteninhalt hübsch zu machen kommt der Neuanfertigung recht nahe. Ich hoffe, dass mir das Ergebnis am Schluss recht gibt.
    Der erste Schritt ist, wie immer in solchen Projekten, die Anfertigung einer Zeichnung im CAD.
    Messen, bzw. Maße raten, Materialstärken anpassen und für passende Toleranzen sorgen steht auf dem Plan. Ein paar kleine Änderungen zum Original konnte ich mir dann doch nicht verkneifen, dazu noch später.
    Herausgekommen ist das hier:


    Frästeile_komplett_02.jpg


    Zu allem Überfluss ist mir noch ein GFK Rumpf in die Quere gekommen. Mal sehen was das alles noch wird...


    BG Andreas

  • Hallo Männer,


    es stimmt schon, einen Moment lang war ich enttäuscht. Das war aber in dem Augenblick schon wieder vorbei, als ich eine Idee hatte wie ich weiter mache. Es geht um Hobby, Zeit zum Entspannen, Raum für Kreativität.
    Der Baukasten ist nicht umsonst. Der Plan und die Teile sind die Grundlage zum Abkupfern und weiter entwickeln.


    Da wäre noch eine Frage an die Spezialisten.
    Ein Freund hat einen Schlepper Pollux (gleicher Rumpf wie Anja) mit einer Kortdüse ausgerüstet und ist begeistert. Zu einem Kutter passt das, wie ich meine nicht so besonders.
    Ich könnte mir ehr so etwas vorstellen:


    Ruder_01.jpg


    Nur wie kriegt man dann das Ruder wieder zwischen Rumpf und Totholz raus um den Koker zu fetten? (Ja ich habe Vokabeln gelernt :) )
    Wie könnte eine lösbare Verbindung zwischen Ruder und Ruderwelle in passender Größe realisiert werden?


    BG Andreas

  • Hallo Andreas,


    dein Entwurf sieht gut aus...bezüglich fetten, einfach ein Schmiernippel in den Koker einbringen. Du kannst ja auch zur Sicherheit die Ruderhacke z.B 2teilig aus Messing, schraubbar machen.
    Auch eine durchgehende Welle, im Ruderblatt mit einer Madenschraube wäre denkbar.

  • Danke Männer für Euren Rat.


    Ruderhacke habe ich ins Wörterbuch aufgenommen. Google bringt dazu auch gute Beispielbilder von Modellbaukollegen von denen ich lernen kann.
    Ja Ihr habt Recht, die abnehmbare Variante ist wohl am praktikabelsten. Dass ich das Ruder auch zur Wartung der Antriebswelle aus dem Weg bringen muss hatte ich auch nicht so richtig vor Augen.


    BG Andreas

  • Moin Andreas (& Co),
    meine ANJA ist nun schon seit über 25 Jahren im Einsatz und bisher musste ich weder Welle noch Ruder ausbauen.
    Wenn ich doch irgendwann mal ran müsste, dann reicht ein wenig Kraft um das (flache) Ruder neben der Ruderhacke nach unten herauszuziehen.
    Bei Bedarf mache ich mal ein Bildchen.
    Hier noch ein Fahrbild vom letzten Sommer (so als Anregung)


    Gruß Gerritanja_os_1.jpg

  • Hallo Gerrit,


    ich hatte damit gerechnet, dass ich die Welle mindesten einmal im Jahr raus nehmen muss. Gut zu wissen.
    Wie kommt den das Ruder an der Hacke vorbei? Ist die flexibel, oder drehbar? :kratz:


    Ja ja, die subtilen Anregungen. Ein Tritt ins Gesäß ist das.
    Ein bisschen was ist auch in dieser Woche wieder vorangegangenen, morgen gibt's dazu mehr.


    Übrigens mit den beiden Herren Co hatte ich gestern das Vergnügen. Dieter persönlich und Stefan am Telefon.


    BG Andreas

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