Motoren, Regler und Schiffsschrauben für ein Schubschiff ! Länge 1,6m / Breite 0,45m /

  • Hallo,
    ich benötige für meinen Schuber in Kürze einige Teile, wo ich zur Zeit kein Plan von habe, was hier verbaut werden soll.


    Hintergrund: Schubschiff 160cm x 45cm / Tiefgang 7-8cm


    Ich benötige 2 x Motoren, 2 x 5 Blatt Messingschrauben Durchmesser 85mm , besser 84mm !


    2 passende Regler.


    Was wäre hier eine mögliche Variante, Bezugsquellen würden auch reichen.
    Bürstenlose Motoren ?


    Als Funke habe ich die Taranis X9D SE 2019 ins Auge gefasst. Soll halt up to date sein.
    Hat hier schon jemand so eine Funke in gebrauch ? Ist natürlich mit viel Lesen und probieren verbunden. :kaf2:


    Danke für die Infos ^^


    20191127_192021.jpg 20191127_112202.jpg

  • Moin Carsten!


    ein paar "kleine" Fragen, aber viel zu bedenken!


    Ich beschäftige mich mit der Antriebsberechnung für momentan 3 Modelle.
    So einfach sind die Fragen nicht zu beantworten. Um es genau berechnen zu können (also, wenigstens annähernd!)
    braucht man schon einige Angaben.


    Antriebsleistung Original?
    Geschwindigkeit Original?
    Propeller Original?
    Verdrängung Original?
    Umdrehungen des Originalpropellers?
    Steigung der Modellpropellers?
    Maßstab des Modells?


    ...und so einiges noch mehr dazu würde helfen!


    Die Richtige Motorwahl hängt dann von noch so einigen weiteren Parametern ab. Bordspannung?
    Und erst wenn man den richtigen Motor hat, kann man sich über den Regler Gedanken machen. Bei Bruschless brauchst Du dann 2 davon!


    Oft ist auch ein Propeller nach Plan (also Scale) nicht unbedingt die optimale Lösung für den Modellantrieb!


    Es gibt im Filebase Downloadbereich hier oben rechts eine Broschüre zu "Schraube - Motor - Modellgeschwindigkeit". Schau mal da, dann bekommst Du einen Eindruck worum es geht!


    Broschüre Antrieb Modell


    Dagegen ist die Funkenauswahl eher einfach !


    Gruß!
    Lars

    magnificus in minisculum

    Im Dienst:

    Hr. Ms. VAN GALEN F 803, Van Speijk class frigate (1/100)

    S.S. FORT ORANGE, Liberty cargo ship with TND (1/96) - in dry dock!

    Im Bau:

    Hr. Ms. ABRAHAM CRIJNSSEN F 816, Kortenaer class frigate (1/72)

    Hr. Ms. WOERDEN A 882, Dokkum class diver support (1/50)

    Hr. Ms. JAGUAR F 822, Wolf class PCE (1/96) and GALAXY Radio London (PCE conversion)

    In Planung:

    D.S. SACHSENWALD, 1945 10.000 to. Cargo (1/100)

    M.S. RENATE JACOB, 1972 Semi Container (1/100)

  • HI,


    also wenn ich das richtig einschätze hast du genügend Platz und brauchst nachher auch Gewicht ...


    also warum keine Kraufteier rein ?


    Wenn Sie passen würde ich die 895 mit 6000U/min wählen


    Regler entweder in der billigen Variante 2 x Quickrun 1060
    https://www.ebay.de/itm/Hobbyw…dea511:g:86IAAOSwdhpdV3C0


    oder in der teuren Variante mit deutschem Service
    AS 12/40
    https://www.modellbau-regler.d…t_info.php?products_id=52



    Die tanaris ist somit einer der bsten Anlagen auf dem Markt wenn du aber nur ein paar Funktionen schalten willst


    Ich stelle gerade alle Modelle auf die Flysky Anlagen um eine 10 Kanal Anlage mit Empfänger für 37 Euro
    und IBUS und Telemetriefähig ?


    Absolutes SChnäppchen und zu empfehlen !!!


    https://de.banggood.com/Flysky…82530816&cur_warehouse=CN

  • Moin,


    ich gehe mal davon aus, das der Prop laut Plan die 85 mm haben soll,
    die Geschwindigkeit des Originals wäre sehr interessant zu wissen, ab dann macht
    es nämlich Sin mal ein wenig den Taschenrechner zu bedienen. Alle anderen Daten
    die hier schon angesprochen sind mehr oder weniger schwer zu bekommen.


    Über den Maßstab und die korrekte Formel )² errechnet man die Modellgeschwindigkeit,
    mit der Modellgeschwindigkeit und dem zur Verfügung stehenden Prop errechnet
    man die erforderliche Motordrehzahl )³, dabei spielt Durchmesser, Steigung und
    anzunehmender Schlupf eine Rolle.


    zu )² : V Modell = V Original / Wurzel aus Maßstab und dann von km/h in m/sec umrechnen
    zu )³ : Drehzahl Motor [in U/min] = (Modellgeschwindigkeit x 60) / (Durchmesser x Steigung x Schlupf)
    wobei :
    bei Durchmesser in m einzusetzen ist, also bei 85 mm dann 0,085m
    die Steigung als Faktor z.B. 0,9 wie bei dieser hier
    und der Schlupf ebenfalls nur als Faktor, z.B. 0,7 für 30 % Verlust (unterstelle ich hier jetzt mal bei der Rumpfform)


    Den 100%ig passenden Prop habe ich jetzt auf die Schnelle nicht gefunden, evtl
    etwas lieferbares anpassen?


    Mein Schuss ins Blaue: Du sucht einen Motortyp mit bis zu 3000 U/min,
    selbst wenn er 5000 bei Deiner Betriebsspannung hat, wird das kein Untergang, nur Reserve, die
    man evtl wegregelt und nur seltenst abruft oder sich beherscht und den Knüppel nicht immer
    stumpf bis ganz platt nach vorne drückt.
    Eine Zeit lang wurden Motore von Unite mit 24V bei ebay günstig angeboten, bei der Rumpfgröße wäre
    das evtl etwas (fette Akkus als Ballast am Wasser einsetzen)


    In meinem Mooring Tug habe ich am 80 mm Prop einen BL mit 273 kV an 4 S LiFePo, das Rezept der
    hohen Spannung, kleiner Strom geht hierbei voll auf, die dicke Wanne von ca 22 kg wird schnell
    beschleunigt, der Motor ist hoffnungslos unterfordert, selbst wenn ich mal ne Runde Full Speed
    fahre, wird da nichts warm, alle Manöver fahre ich mit 10 bis 40% Knüppelweg und das reicht, es sei
    denn ich knatter damit mal durch Eis, bis 10 mm knackt er so durch und fährt eine Rinne frei.

    mit besten Grüßen aus einer kleinen ostfriesischen Werft


    ich zeichne noch mit Bleistift auf Papier, kann kein CAD, fräse nicht CNC,
    sondern habe Handwerkzeug wie Laubsäge und Feile in Gebrauch ....

  • Hallo !
    Ohh haa :kratz:
    ich habe heute Mittag mal über das Handy die Broschüre heruntergeladen :!:
    Kurz nen Blick reingeschmissen und gedacht: "jo" :?:
    Mathematik im Endstadium ... Lars braucht nen Arzt :iro2:
    Habe es gerade mal gelesen ! :thumbup: da steht schon was wahres drin :!:


    Hier ein paar Daten welche ich vorliegen habe.


    Länge: 39,88 m
    Breite: 11,38 m
    Tiefgang: 1,80 m
    Tonnage: 84 t
    Maschinenleistung: 2x 2941 PS
    Maschinen-Hersteller: Deutz
    max. 12,8 KN
    lt. Marinetraffic fahren die mit Leichtern in der Spitze 9,9 KN


    Modell.
    M 1:25
    12 V 44 AH


    Weiteres könnte ich noch in Erfahrung bringen, wenn ich weiß was noch benötigt wird.
    Hier bitte kurze Info, was noch unbedingt benötigt wird.


    Hab nen direkten Draht auf das Schiff :P


    @'Armin
    Krafteier kenne ich noch aus alten Tagen.
    Bei den Sendern bin ich gerne bereit etwas mehr zu investieren. Meine Promars hatte damals 1K gekostet ohne Schnick Schnack.
    Bin aber jetzt, wie auch schon vorher überzeugt, dass diese Art der Sender sich durchsetzen werden, da insbesondere es hier immer zu
    Neuerungen kommt.
    Bei den Reglern muss ich schauen, was es denn nun Motorseitig wird.


    @Odin
    Danke für die kurze Übersicht zu den Berechnungen. Echte Raketentechnik kurz und knapp erklärt
    Aber wer schön sein will muss ...ähh auch rechnen :evil:



    Mit dem Gewicht krieg ich schon hin, werde es über einer Autobatterie erledigen. Hinten werde ich Walzblei einsetzen.


    ,,,Manoman ich wollte nur einen Schuber bauen :sh:


    Um das auf den Weg zu bringen hab ich jetzt ...vorab ne MPCNC gebaut, einen Chiron 3d Drucker gekauft,
    ein Resin Drucker kommt die Woche... Und ne Funke, die erstmal programiert werden muss :kratz:
    Mit Fusion 3D schlag ich mich auch noch rum.
    Wenn der Kutter fertig ist, ich bin ich Professor :co:

  • Die Ärzte haben mich aufgegeben! :cry:


    Ich bin auch nicht das Rechengenie! Daher habe ich mich auch nicht getraut gleich Vorschläge zu machen. Allerdings wollte ich Dich für die Problematik sensibilisieren!
    Lieber vorher Gedanken machen, als in falsche Hardware investieren! ...und wenn am Ende ein Dr. oder Prof. dabei herauskommt, um so besser! :clap:


    Die Funke habe ich mir jetzt auch angeschaut. Ich warte aber bis zum letzten Augenblick. Vor ein paar Jahren hätte ich beinahe eine damals aktuelle gekauft, und dann war unvorhergesehener Weise wieder Zwangspause beim Bau! Das Ding wäre jetzt schon 3x Schnee von Gestern! Glück gehabt!


    Inzwischen gibt es im Vergleich zu damals sogar bessere und günstigere! Kannste mal sehen!

    magnificus in minisculum

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  • lt. Marinetraffic fahren die mit Leichtern in der Spitze 9,9 KN

    ...zu Berg oder zu Tal? (wegen Strömung!)


    Öhm? Und müsste man die Masse der Leichter noch dazu addieren? Der Schuber ist ja "nur so'n Außenborder"! :iro2:
    Bei der Berechnung müssten die Leichter ja mit eingerechnet werden, oder nicht? Willst Du überhaupt was schieben?


    Fällt mir gerade so ein! :dno:

    magnificus in minisculum

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  • Moin Carsten,
    hier sind einmal bewusste Motoren die Boris angesprochen hat.
    Es gibt fast nichts besseres für dein Schubschiff. Selbst habe ich hier drei Motoren....


    E-Motor Unite MY6812GR 150W 12V DC + Ritzel
    Ausgangsleistung 150 W / 12 V Nennstrom (=belastet) <= 14,3 A Nenndrehzahl (=belastet) 2400 - 2700 maximale Drehzahl (=unbelastet) 3500 +/- 5 % Strom (= unbelastet) 0,6 – 1,1 A Drehmoment 0,56 Nm Kosten pro Stück 45,-- €
    Ritzel muss weg .........
    Gruß
    Bernd
  • Logisch nach AIS über Grund.


    Aber Talwärts brauch ich doch weniger Kraft als gegen den Berg und den Strom!

    magnificus in minisculum

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    In Planung:

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    M.S. RENATE JACOB, 1972 Semi Container (1/100)

  • Na, ich denke 12,8 KN im qualifying Modus :bhi:


    Die 9 + x auf trockener Straße und leer in den Spitzen mit Leichtern.


    Späßle beiseite.


    Zum schieben hatte ich 2 Europaleichter Typ II vorgesehen mit Kopfruder. Aber ersteinmal
    eins nachdem anderen. Sind ja schlanke 3 Meter in M1:25.
    Werden jedoch zweiteilig in der Ausführung.


    Danke :) für den Link zu den Motoren, ist mal eine andere Variante als die üblichen verdächtigen.


    Mal sehen was die Berechnungen ergeben als grobe Richtung :chat:

  • Die Rechnung ist eigentlich sehr simpel.
    Mehr als Rumpfgeschwindigkeit kann das Teil nicht, alles was drüber ist, geht nur in eine größere Bugwelle ein.


    Maßstäbliche Geschwindigkeit ergibt meistens dummerweise kein maßstäbliches Fahrbild, bzw eher Wellenbild.
    Insofern auf Rumpfgeschwindigkeit auslegen + etwas Reserve, damit es eine Bugwelle gibt.
    Rumpfgeschwindigkeit liegt bei 5,7 km/h.
    Bei angenommenen 85mm Props von Raboesch mit Steigung ca. 0,9xD und 30% Schlupf landest du mit 10% Reserve bei einer Lastdrehzahl von 2000 1/min. (20001/min*0,085m*0,9*0,7)/60*3,6 = 6,4 km/h (da braucht man kein Mathestudium für).


    Dann kann man so grob mit 3W pro kg Bootsgewicht an Leistungsbedarf rechnen.
    Grob geschätzt würde ich mit max 30kg rechnen (die 84t Original können nicht wirklich sein), also so 100W.


    Fazit mit den Unite bist du nicht schlecht bedient. Wenn du noch was findest mit 2000 1/min Lastdrehzahl geht dein Strom runter, bei 44Ah aber vielleicht auch nicht zwingend entscheidend :)
    Bei ebay kriegt man die großen Bühler (so 800g Gewicht) teilweise für 10€ hinterhergeschmissen, da musst du ne Weile suchen, aber das lohnt sich.
    Alternativ Dunkermotor 63mm mit passender Spannung, die sind aber eher teurer.


    Regler dazu die schon empfohlenen Modellbauregler AS12/40.
    Dann biste geräuschlos und sparsam unterwegs.

  • Hallo Carsten,


    Wenn ich mir die Leistungsangaben mal näher anschaue, fallen mir einige Ungereimtheiten auf:
    Unite Motor 12V 150 W.png


    Der 12 V Typ soll im Nennbetrieb eine Leistung von 150 W bei einer Drehzahl von 2.400 - 2.700 U/min, und einem Strom von max. 14,3 A haben. In diesem Bereich sei der Wirkungsgrad eta >= 0,68.


    Nehmen wir mal an, es müsste richtig lauten bei eta <= 0,68, dann erhalte ich bei 150Wab : 0,68 = 220 Wauf. Bei 12 V ergibt das aber 18,38 A und nicht wie angegeben 14,3 A


    Andersherum ergeben 12 V x 14,3 A x 0,68 = 116,688 W Abgabeleistung im Nennpunkt für etamax. Aber keine 150 W !


    Ein Arbeitspunkt eines E-Motors ist definiert mit Nennspannung, N.-strom, N.-moment und N.-drehzahl.
    Aber nicht für einen Drehzahlbereich von 2400 - 2700 U/min. --> Das ist physikalisch und technisch falsch !


    Also entweder können unsere chines. Partner nicht messen oder nicht schreiben.


    Fazit: Für den Modellbau mit Vorsicht einsetzbar. Für eine professionelle Industrielösung sehr zweifelhaft.


    M.f.G. Jörg

  • HI Jörg,


    das scheint wohl ein kleines Übersetzungsfehler zu sein ...
    Das ist ein Standardmotor für die Kinder E-Scooter Motoren


    Die werte passen schon hatte so einen mal in der Hand für meine Asterix aber aus Montagegründen wieder verworfen ...


    Zudem ist der Motor auch nicht entstört und du musste den Auseinander bauen und entstören.


    Mein letzter Rat hier nimm die 900er mit höherer Drehzahl ... Du kannst nichts falsch machen und einfachste Technik ...


    Keept is simple ist schon immer unzerstörbar !

  • Hallo Carsten,


    wenn ich die Daten in #5 vom Original zugrunde lege, dann benötigt dein Schuber in 1:25, rund 2 x 138 W Wellenleistung für 2,6 kn ( = 4,8 km/h).
    Anm: Die Wellenleistung erscheint mir hier ungewöhnlich hoch. Es sei denn, diese Leistung gilt nur für eine Geschw. über Grund flußaufwärts.


    Bei 1,8 m Tiefgang ergeben sich im Modell rund 7,2 cm. Hier scheint mir ein 50er oder max. ein 55er Prop die richtige Wahl. Mit einem Schlupf von ca. 0,3 und einem 50er Ms-Prop ( = 42,5 mm Steigung ) benötigst du dann eine Wellendrehzahl von 0,95 m/s : 0,0425m : 0,7 = 32 U/s = 1.920 U/min.


    @ Armin: Wenn es nur Übersetzungsfehler wären, wie macht man dann aus einem Drehzahlwert (2.700 U/min) einen Drehzahlbereich (2700-2400 U/min) ?


    Zitat " Mein letzter Rat hier nimm die 900er mit höherer Drehzahl ... Du kannst nichts falsch machen und einfachste Technik ."
    Hier kann ich dir 100%-ig zustimmen. Meine Messungen mit dem 900er 12 V ergaben eine Stromaufnahme im Nennbetriebspunkt bei etamax von rund 8 A mit einem 50er Ms-Prop an 12 V. Davon 2 Stück im Schuber ergeben 2 x 67 W Wellenleistung. Das sollte eigentlich mehr als genug für ein imposantes Wellenbild sein.



    M.f.G. Jörg

  • Hi


    Danke für die Zustimmung ... Ich würde diese 900er Empfehlen ...


    Ich habe sie jetzt 2 mal verbaut und bin so begeistert dass ich alle 4 Motorenarten hier inzwischen alf Lager liegen habe


    https://www.banggood.com/Machi…D=511155&cur_warehouse=CN



    13 Euro für einen 900 mit 6000 U/min ... ist geschenkt und von der Qualität begeistert ... Selten dass ich einen Kauftipp gebe

  • Hallo Armin,


    Ich würde diese 900er Empfehlen ..

    ..
    700er+895erMotoren.png


    ... also wenn ich mir diese Datentabelle genauer anschaue bekomme ich Kopfschmerzen...
    Betrachten wir z.B. den 895er low speed:
    Die einzig plausible Angabe ist die Leerlaufdrehzahl von 3.000 U/min bei 12 V.


    Die Drehmomentangabe in der Zeile Torque mit 5.2kg*cm bedeutet was ?
    In SI-Einheiten umgerechnet sind das ca. 52 Ncm. Nur bei welcher Drehzahl?
    Es macht einen großen Unterschied ob dieses Moment bei Nenndrehzahl, bei Drehzahl für max. Abgabeleistung oder bei Stillstand gelten soll. Aber hier fehlt jede Angabe dazu. --> wertlos.


    (Zum Vergleich: Der originale Graupner 900 BB Torque 12 V hat 133 Ncm bei 8 A und 5.000 U/min )


    Dann die letzte Zeile mit "Power"
    Hier steht für den .o.g. Typ: 200 W.
    Ist dies die Eingangsleistung oder Ausgangsleistung ?
    Und für welchen Arbeitspunkt gelten diese 200 W ? - bei Nenndrehzahl, bei Drehzahl für max. Abgabeleistung oder bei Stillstand ?


    Da unsere chines. Partner aus verkaufstaktischen Gründen gerne die größtmöglichen Werte aus dem Zusammenhang reißend angeben, ohne die physikalischen Zusammenhänge zu berücksichtigen, kann man hier nur spekulieren auf was sich die Angaben beziehen.
    Hier wird auch gerne mal der Blockierstrom versteckt in Form einer "Leistungsangabe" bei Stillstand angegeben:
    z.B. Der Blockierstrom sei 16,67 A, multipliziert mit 12 V ergibt dann 200 W Aufnahmeleistung.


    Also bevor ich auch nur einen dieser Motoren in Erwägung ziehen sollte, würde ich nachfragen wie denn die Daten für den Nennbetrieb bei max. Wirkungsgrad lauten. Nur dann kann ich eine verlässliche Aussage machen, ob dieser Motor für meinen Einsatzzweck auch passt.
    Es fehlen demnach nur 3 wesentliche Angaben für 12 V: Nenndrehzahl, Nennstrom, Nennabgabeleistung.
    Diese 4 Werte sind immer physikalisch und technisch untrennbar für jeden Motor charakteristisch miteinander verknüpft und gehören eigentlich in jedes gute Datenblatt.


    M.f.G. Jörg

  • Moin euer "Ehren",


    Fazit: Für den Modellbau mit Vorsicht einsetzbar. Für eine professionelle Industrielösung sehr zweifelhaft. (Jörg)
    Zudem ist der Motor auch nicht entstört und du musste den Auseinander bauen und entstören (Armin)

    leider bin ich von den Unite Motoren voll überzeugt, da ich sie doch in "schweren Einheiten" fahre.
    Eine Entstörung ist hier nicht notwendig.
    Bei der Vielzahl von Rechentechnik bitte ich doch auf einen 84 ziger Prop zu schreiben und nicht 50ziger.
    Vielen Dank


    Gruß
    Bernd


  • Hi


    Der Unite Motor ist auch cool habe die Bauart auch schon verbaut und ist auch unendstört braucht der aber auch nicht...


    Aber das " Feature - Fu...." mit den Tabellen von Kennzahlen bei einem Motor für nen Schlepper ist für mich genauso
    Also ob ich bei einem Audi oder BMW vergleiche wie schnell eine Seitenscheibe in der Tür hoch fährt ....


    die 900er habe ich nun 2 mal verbaut und laufen wie ein Uhrwerk in meinen Booten.


    Ich werde Sie weiter verbauen ...

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