UNIMOG U300 Umbau

  • Mal was neues für zwischendurch:


    Ich habe mir ein neues Fahrgestell für meinen UNIMOG U300 zugelegt.


    Das Fahrgestell von MST ist das CMX 4x4 Off Road mit Zusatzteilen für den Radstand von 267 mm und damit ca. 7 mm länger, die Spurweite etwa 10 mm mehr.
    Damit kann ich leben und er wird nicht so häßlich wie die anderen Off-Roader und Buggies, die obendrauf nur als Alibi noch so ein Stückchen Karosserie haben.


    Leider taugt bisherige Cassis von Dickie absolut nichts und ist wirklich nur ein Spielzeug (bleibt an jeder Türschwelle von 1 cm hängen, die Achsen sind kaum gefedert)
    Ich habe den UNIMOG mal vor vielen Jahren für 20 Euro gekauft, die Technik war defekt.


    Allerdings ist die Karosserie von Dickie das beste an Detailreichtum, was ich bei diesen 1:10 Autos bisher gesehen habe. Rückspiegel, Dachantenne, Scheibenwischer, ja selbst die Hydraulik-Anschlüsse, Steckdosen und die Anhängerkupplung sind sehr sorgfältig gearbeitet.


    Hier die alte (und auch neue) Front:
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    An der Elektrik hatte ich immer wieder mal was erweitert wie Scheinwerfer mit LEDs bestückt, neue Rundum-Blitzleuchten auf dem Dach. Auch die angedeuteten Leuchten für die Ladefläche wurden aufgebohrt und mit je einer LED versehen.


    UNI-010224-310-w.jpg


    Jetzt kommt also die "Wiederauferstehung" zum wirklichen "Universal-Motor-Gerät" woraus sich der Name herleitet.


    Ich will nicht wirklich in jedem Gelände fahren, aber auch nicht an jedem Steinchen hängen bleiben. Der UNIMOG wird eher als "Flugzeugschlepper" beschriftet und ausgestattet.


    Gestern erst mal das Fahrgestell aus Hunderten von Einzelteilen zusammengebaut.


    Weiteres folgt.


    Wolfgang

  • Hier noch ein paar Bilder:


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    Das mit dem Flugzeugschlepper war kein Witz. Hier auf der ILA 2018 beim "Einparken" der Flieger


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    Auf der Ladefläche sind dann Gewichte, um genügend Druck auf der Achse zu haben


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    Eine Schleppstange ist auch schon gebaut. Ein Micro-Servo verriegelt die Schleppstange am Bugfahrwerk (wenn die Aufnahme dafür vorhanden ist)


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    Wolfgang

  • Nee, ich fliege nur noch auf dem Bildschirm.


    Ich hatte mal einen Heli (lange verkauft) und ein Wasserflugzeug im Bau (Canadair 415) Das Balsa Gerippe ist mir aber im Rohbau vom Schank geflogen und völlig zerbröselt, dann hatte ich keine Lust mehr. Damals entstand aber die Schleppstange.
    Die Flieger sind von einem Freund.
    Ich mach mal ein Video, wenn's soweit ist und das neue Fahrgestell getestet wird.


    Wolfgang

  • Gestern wurde das alte Cassis noch mal vermessen und dann demontiert:


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    Das vordere Stück wurde vorsichtig abgesägt und mit einer Holzleiste verstärkt. Das ist dann der Träger für die Stoßstange und Winde.
    Auch zwei der vier Befestigungslöcher für die komplette Fahrerkabine sind auf dem Kunststoffteil, welches dann mit einem Aluwinkel an dem neuen Fahrgestell montiert wird.


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    Wichtig sind die Zusatzaggregate, Lüfter, Kompressoren, eine Werkzeugkiste und der Tank. Die sollen wieder an etwa die gleichen Stellen.


    Für die Halterungen der Stoßdämpfer musste der Boden in der Fahrerkabine vorsichtig ausgeschnitten werden.


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    Zum Glück war mein Fahrer früher Cowboy und hat O-Beine. Daher passt das Federbein mit Halter genau zwischen seine Unterschenkel und ich mußte nichts amputieren.


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    Ob ich für das Getriebe noch etwas an der Fahrerkabine wegfräsen muss, sehe ich erst bei der Montage. Könnte knapp passen.


    Hier sieht man gut, wie weit Getriebe und Stoßdämpfer nach oben reichen.


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    Die Kabine wartet auf die "Wiedervereinigung"


    Wolfgang

  • Die Fahrerkabine ist auf dem neuen Chassis, mit Stoßstange und Winde. Die Radkästen sind auch genau mittig über den Vorderreifen. Auch die Lenkung schleift nicht, der Federweg ist sicher ausreichend.


    Jetzt aber eine Frage zu den Stoßdämpfern.
    Ich habe die Teile aus dem Set eingebaut, aber noch nicht mit dem beigelegten Öl gefüllt. Ich wollte mir die evtl. Sauerei ersparen, falls das nicht sofort richtig klappt.


    Außerdem glaube ich, dass ich sowieso neue kaufen muss, da die Federn zu weich sind, für das Gewicht des UNIMOG. Ich habe mal alle bisherigen Bauteile provisorisch auf die Ladefläche gelegt > sind jetzt schon ohne Accu und Regler etwa 3500 g. Der Wagen wird also etwa 5000 g auf die Wage bringen.


    Kann mir jemand einen Tipp geben, wie hart oder weich die Dämpfer sein sollen. Ist mein erstes Off-Road Fahrzeug. Wie schon vorher gesagt, nicht unbedingt für schweres Gelände und 40% Steigung auf Felsen, sondern Straßenfahrzeug für "etwas Baustelle"


    Danke

  • Das neue Cassis von MST und die alten Aufbauten. Der Abstand zwischen Fahrerkabine und Ladefläche ist konstruktionsbedingt etwa 10 mm mehr als vorher.


    Da kommen dann noch ein paar Schalthebel und ein Feuerlöscher dazwischen. Auch die Aggregate, Tank, Werkzeugkiste usw. sind noch nicht montiert.



    UNI-010224-370-w.jpg



    Aussparungen auch in der Ladefläche für die Halterung der Stoßdämpfer. Große Öffnung für alle Kabel zur Elektronik, die auf der Ladefläche in einer großen Werkzeugkiste platz findet. Auch die anderen Öffnungen werden durch Ladegut verdeckt.


    Der Truck Regler mit Bremslicht und die Lichtsteuereinheit sind bestellt. Ich habe erst mal den vorhandenen RS-550 Motor montiert, mal sehen.


    UNI-010224-371-w.jpg


    Wolfgang

  • Kann mir jemand einen Tipp geben, wie hart oder weich die Dämpfer sein sollen.


    Danke

    Habe bei meinen Off-Roadern Öl zwischen 25-40 verwendet, muss man den Gegebenheiten anpassen.
    Auch schadet es nicht, sich ein Satz Federn zuzulegen, um dann vor Ort nochmal entsprechendes Fein
    Tuning zu betreiben....


    Die Ausschnitte für die Dämpfer sind ja in der Kabine gut kaschiert....und wenn du auf der Ladefläche
    noch Kisten etc. überstülpst :2:

  • Danke für den Tip.


    Habe inzwischen das mitgelieferte Öl eingefüllt. Auf dem Fläschchen steht 10# drauf.


    Es sind zwar 3 Sätze Federn dabei, aber alle gleiche Bestellnummer. Ich werde mal versuchen, im Geschäft umzutauschen, da ich nicht online bestellt habe.


    So ist der auf jeden Fall zu weich und sinkt zu tief in die Federn.


    Wolfgang

  • Weiter an der Elektrik gearbeitet.


    Alle Anschlüsse der LEDs mussten von gemeinsamen MINUS (Relaissteuerung) auf gemeinsamen PLUS für direkte Ansteuerung durch das Lichtmodul umgebaut werden. In der Fahrerkabine mussten nur die Leitungen zu den einzelnen LEDs auf einer Platine umgelötet werden. Die Rücklichter hatte ich aber eingeklebt und direkt an den LEDs mit gemeinsamen Minus verlötet. Nach langem Gebrösel ist dann doch alles gut gegangen und keine LED musste ersetzt werden.


    Wolfgang

  • Hallo !


    Auf der Ladefläche hat sich über die Feiertage was getan -
    Die getarnte Werkzeugkiste für die Elektronik ist im Rohbau (mit Lüftung)
    Alle Aggregate und der Tank sind wieder angebaut



    Mein UNUMOG kann jetzt wahlweise auch auf der Autobahn eingesetzt werden. Mit zwei Schrauben befestigt und einem Halter für zwei AA Batterien kann ich so auch den nachfolgenden Verkehr warnen.


    Die Blitzreihenfolge ist umschaltbar von - Pfeil nach links, Kreuz in der Mitte und Pfeil nach rechts.


    UNI-010224-504-w.jpg



    Natürlich ist das Schild in der Mitte klappbar, damit der Fahrer beim Rückwärtsfahren auch was sieht.


    UNI-010224-507-w.jpg


    Beste Wünsche für ein gesundes Neues Jahr an alle !!!!


    Wolfgang

  • Sehr geil! :resp:


    Aber ein kleiner Fehler ist dir unterlaufen bzgl. der rot-weißen Schraffen an der Seite der Ladefläche: Diese müssen um 90 Grad gedreht werden, so dass sie (auf dem oberen Foto) von links oben nach rechts unten verlaufen, damit der Verkehr auch an der richtigen Seite des Fahrzeugs vorbeigeführt wird.


    Gruß
    Jörg

  • @ Jörg:


    Danke, mag sein. Den Fehler hat aber dann DICKIE gemacht - die waren so auf den UNIMOG geklebt !!


    evtl. beklebe ich aber mal alles neu mit REFLEXSTREIFEN, dann sehe ich mir das noch mal an.





    "Fahrbare Absperrtafeln sind nur für den Einsatz im Bereich von Arbeitsstellen von kürzerer Dauer vorgesehen. Sie können auf Anhängern oder unmittelbar an Kraftfahrzeugen montiert sein."


    Wolfgang

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