RC Ausbau von Kleinstmodellen ?

  • Hallo und guten Abend zusammen...


    ich hab jetzt eine ganzeweile die Suche betätigt leider nichts gefunden auch wen ich vermute das es da sicherlich schon etwas gibt.....(lasse mich gern verweisen)


    und zwar geht es um den RC Ausbau von Kleinen (Micro) Modellen.


    ich bin Aktuell gedanklich dabei mir ein Mini Modell aus zu bauen und bräuchte hier ein paar erfahrungswerte bezüglich des Antriebs


    Tendiert ihr bei Kleinen Modellen lieber entgegend einem entsprechenden Original Vorbild, zur Motorisierung über Einen Motor/Schraube um Gewicht zu sparen oder nutzt ihr auch 2 Motoren um der Vorbild willen ?


    Wie sieht es mit der Art der Motoren aus, innen liegend klassische mit Welle und Stevenrohr ? wen ja was nutzt ihr dafür und woher passende Schiffschrauben beziehen für solche Modelle ?
    oder nutzt ihr Motoren die am Unterwasserschiff aussen angebracht sind ?


    um ein paar Beispielbilder wäre ich sehr dankbar da diese größe für mich Neuland ist



    grüße !

  • Hallo Christian,
    Wie klein ist bei dir klein? Hast du schon ein konkretes Projekt?
    Ich habe schon einige Revell-Schiffe mit RC gebaut, zB die Lucky XI, GTS Finnjet, SAR Arcona, aktuell in der Werft Predator 108 und Smit Frankrijk.
    Letztere ist mit 14cm Länge doch schon Micro...


    Gruesse aus EF
    Jürgen

    ... und es geht doch!
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    "Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand, jedermann ist überzeugt daß er genug davon habe." (Rene Descartes, 1596-1650)

  • Ich probiere ganz ähnliches, nur ist mein Maßstab mit 1/400 noch kleiner, das Schiff an sich aber mit 60cm oder 70cm viel größer.
    Bis jetzt hatte ich keine Platzprobleme. Nur Gewichtsproblem mit zu großen Akkus. Und ob die wirklich sehr kleinen schrauben genug Schub bringen weiß ich noch nicht.

  • Moin Christian,
    neben dem Thema Gewicht - so leicht wie mölglich bauen - ist das Hauptproblem beim RC-Ertüchtigen von sog. Plastikmodellen, dem Rumpf gegen Wassereinbruch zu schützen - Stichwort wenig Freibord - und dabei dennoch die Technik gut zugänglich zu halten. Generell sind diese Modelle ja eher für ruhige Gewässer geeignet, da Bugwellen und Hecksee der größeren Kameraden auf dem Teich durchaus Probleme bereiten können.
    Der Technikeinbau ist dagegen weniger problematisch (s. Mikromodellbau, z.B. hier), da es heute wirklich in allen Bereichen extrem kleine Komponenten gibt. Und auch die Spannungsversorgung ist dank LiPo gut lösbar.
    Vielleicht findest Du ein paar Anregungen in meine Threads zur Alte Liebe und SBY.

  • Hallo Christian,


    wenn wir bei dem Schnellboot der Gepard-Klasse (143A ) bleiben, dann ist Dein Modell nicht unbedingt klein, es ist aber bauartbedingt leicht, durch den schmalen, flachen Rumpf. Daraus ergibt sich ein vorbildgetreues Modellgewicht von 131 g, hier liegt das Problem für den Einbau der RC-Komponenten.


    Du solltest zunächst das Gewicht des vorhandenen Modells bestimmen, dieses vom vorbildgetreuen Modellgewicht, hier 131 Gramm, subtrahieren um das zur Verfügung stehende Einbaugewicht zu ermitteln, die Differenz.


    Die Differenz der Gewichte sagt Dir wie hoch das Gesamtgewicht aller Einbauten: Empfänger, Stromquelle, zwei Servos, ein Getriebe, zwei Wellenanlagen mit Propeller, seien darf. Das Getriebe könntest Du gegebenenfalls durch einen weiteren Servo ersetzen.



    Vorbild............... Modell


    Länge: 57,6 m, = ,40,00 cm


    Breite: 7,8 m, = ,5,42 cm


    Tiefgang: 2,6 m, = ,1,81 cm


    Verdrängung: 391 t, = , 0,131 kg


    Leistung: 18k Ps, = ,4,4 W


    Geschwindigkeit: 42 kn, = , 1,8 m/s


    Antrieb (Schrauben): 4



    Wenn Du festgestellt hast, der Einbau einer Fernsteueranlage ist machbar, können wir uns gern über Einzelheiten unterhalten.

  • Ahoi Christian,
    um Fehlkäufe, -konstruktionen und Frust zu vermeiden ist hier eine fundierte Planung auf 1 Gramm genau unabdingbar.
    Am besten mit Hilfe einer Exceltabelle alle Bauteilgewichte ermitteln, und mit dem maßstäblichen Sollgewicht vergleichen.
    Dann kannst du vorab prüfen, ob dein Modell noch schwimm- und fahrfähig ist.


    Zum Antrieb gibt es hier ein paar Antworten und Hinweise.
    M.f.G. Jörg

  • Jetzt hab ich nach reichlich Suche im Internet einen Beitrag aus einem anderen Forum gefunden in dem schon mal jemand das Vorhaben mit dem schnellboot beschrieben hat aus welchem heraus geht das es wohl zwischen 100-120g Zuladung verträgt.... Leider gab es in dem Beitrag kein end Ergebnis

  • Hallo Christian


    Türkmodel produzierte ein 1:50 Modell der LIMAN 2 , ein kleiner Dampfschlepper der heute betriebsfähig preserviert ist.


    Der Bausatz war als 39 cm lang Standmodell angeboten. Das Modell habe umgebaut so dass es schwimmfähig sei. Es bietet 1 Std Betriebsdauer mit einem MFA 280/1 Motor. Funktionsfähige Positionslaterne habe ich eingebaut.
    Auf einem französichen Forum habe ich eine Vorstellung mit Fotos geschrieben. Falls Sie Interesse dafür hätten, sehr gerne teile ich Ihnen mehr Details mit.


    Auch habe ich ein Bausatz eines 1:48 Kajütbootsmodell in England gekauft, aber noch nicht jetzt angefangen.
    Davon können sie einen Kurztestbericht auf Model Boats Magazine sehen. Wenn Sie es möchten, kann ich Ihnen Fotos des Bausatz schicken


    Beste Grüsse aus Paris
    Valery

  • Ist zwar nicht ganz Thema, da kein Plastik Modell, aber die Größe ist ähnlich. Also heir der Baubericht zu meinem kleinsten Boot:
    Örjan - Kleiner Schlepper in 1:100

    Stefan


    Modelle (Auswahl):RS1 Colin Archer in 1:40, Fomo Segler Tarana in 1:10, T22, S130 (robbe), Bugsier 1 , Örjan (14cm Schlepper), Griech. Fischerboot, Sea Scout
    Baustellen: Rocket

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