LiFePo-Akkus auch in PkWs

  • Moin liebe Modellkollegen,


    als erster Hersteller der Welt bietet der chines. Batterie- LkW- u. PkW-Hersteller BYD seine Fahrzeuge mit der eigensicheren Bladebatterie in LiFePo-Technologie an.


    Was also gut für PkWs ist, kann im Modell doch nicht schlecht sein. :nick:


    Dagegen müssen andere Hersteller von EVs einen Rückruf nach dem anderen starten, wegen Fahrzeugbränden durch ihre Li-Ionenakkus.


    M.f.G. Jörg

  • Hallo


    Ich weiß jetzt nicht genau ob das richtig ist aber mein Arbeitskollege hat einen Tesla in dem LiFePo verbaut sein sollen. Diese Technik ist ja schon durch die Chemie des Akkus sehr sicher.


    Da wir beide Elektriker sind vertraue ich mal darauf das er sich da mit der Technik schon etwas auseinander gesetzt hat.



    Gruß Ronald

  • Ganz ehrlich, ich kann diese Lipobashing langsam nicht mehr hören.
    Jeder Modellbauer, der sich ernsthaft mit der Technologie beschäftigt hat, weiß mittlerweile wie er mit Lipos um zu gehen hat. Und wenn man sich daran hält, dann ist ein Lipo nicht gefährlicher als andere Akkus.
    Auch das Problem bei Samsung und den brennenden Akkus im Handy war auf Konstruktionsfehler zurück zu führen.
    Jeder der ein Handy besitzt, hat die Brandbombe in der Hosentasche.
    Ich sehe das Problem eher woanders. Da werden Stunden in das Modell und die Details investiert, aber dann wird der billigste Akku gekauft, ein noch billigeres Ladegerät, und dann wundert man sich wenn es Probleme gibt.
    Ich wollte es mal wissen und habe mir einen echt billigen 1800er Lipo 3S gekauft. Der sollte angeblich 20C können, also 36A Entladung.
    Den habe ich erst mal langsam eingefahren und mit 10A Dauer kontrolliert entladen. Nach 90 sekunden hab ich den abgeklemmt, weil er schon anfing heiß zu werden.
    Nachdem er abgekühlt war hab ich den mit 2A auf Lagerspannung entladen, zum Entsorgen. Nach zwei Tagen fing der dann schon an dicker zu werden.
    Was will ich damit sagen, Vernünftiges Material einsetzen und damit sachgemäß umgehen. Dann ist alles iO.
    Die Hersteller stehen unter Kostendruck. Da läuft auch nicht alles sauber. Weder beim Autobauer, noch beim Akkubauer. Sonst hätten wir den Dieselskandal nicht.
    Also nicht immer so auf den Lipos rumhacken


    Heiko

  • Danke, dem ist nichts hinzuzufügen.


    VG Ralf

    ralfs-modellwerft.de.tl
    SMC Elmshorn e.V.
    Im Hafen:
    Dampfpinasse "Nordwind"

    Hafenmole "Lüttmoorsiel"

    Inselversorger Amrum von Krick
    Dampfpinasse Neebel alias Alexandra von Krick
    Luisa alias Victoria von Krick

    Dampfschaluppe Greetsiel

    Steam Launch Claire von Cheddar Models


    Im Museum:

    CUX87 von Billing
    Renown von Billing
    St Canute von Billing


    In der Werft:

    Windermere Steam Launch

  • Jeder Modellbauer, der sich ernsthaft mit der Technologie beschäftigt hat, weiß mittlerweile wie er mit Lipos um zu gehen hat. Und wenn man sich daran hält, dann ist ein Lipo nicht gefährlicher als andere Akkus.

    Exakt, aber wenn man dazu keine Lust hat? !
    :saint:

    In der Werft: TyneLifeboat, Bootshaus, Slipway 1:20 Im Hafen: Seenotretter Ponton mit Open Ship Diorama 1:20 (Eigenentwurf), 7m SRB GESINA 1:10 - 7m SRB MAX CARSTENSEN 1:20 - 9.5m SRB WILMA SIKORSKI 1:20 - MRB LÜBECK 1:20 - Springer Tug aus PS 1:20 + Schubleichter 1:20, Century 750 Segler Auf Lager/ im Kopf: MRB LANGEOOG - Ausflugskutter (Antje II) - MRB Hindenburg 1:20 - TB der 19m SRK 1:20 - - SRB Johann Fidi Rettungsübung und noch viel mehr ... Wo: www.smc-elmshorn.de

  • Dann sollte man Standmodelle bauen oder wie in den 60ern Ruder legen und Flachbatterie rein

    da spricht der Fachmann.... ich bin raus :wink:

    In der Werft: TyneLifeboat, Bootshaus, Slipway 1:20 Im Hafen: Seenotretter Ponton mit Open Ship Diorama 1:20 (Eigenentwurf), 7m SRB GESINA 1:10 - 7m SRB MAX CARSTENSEN 1:20 - 9.5m SRB WILMA SIKORSKI 1:20 - MRB LÜBECK 1:20 - Springer Tug aus PS 1:20 + Schubleichter 1:20, Century 750 Segler Auf Lager/ im Kopf: MRB LANGEOOG - Ausflugskutter (Antje II) - MRB Hindenburg 1:20 - TB der 19m SRK 1:20 - - SRB Johann Fidi Rettungsübung und noch viel mehr ... Wo: www.smc-elmshorn.de

  • Jeder Modellbauer, der sich ernsthaft mit der Technologie beschäftigt hat, weiß mittlerweile wie er mit Lipos um zu gehen hat.

    Hallo Heiko,
    ja das mag sein.
    Problem ist nur der Modellbauer und der Verkäufer.


    1. Wenn der Verkäufer nicht nur verkaufen sondern auch fachgerecht beraten, sowie auch auf das Gefahrenpotenzial und den richtigen Umgang hinweisen würde, dann könnte jeder Kunde kompetent abwägen ob ihm das Risiko und der Aufwand den Preis wert ist.


    2. Der Verkäufer den Kunden auch alternative Akkus anbieten würde. Z.B. jene die in der Anschaffung zwar das 1,5 .. 1,8-fache kosten, dafür aber 4 x länger halten.


    3. Der Kunde sich überhaupt für diese technischen Dinge interessieren würde. Meistens geht es doch nur um die richtige Spannung, niedriger Preis, und dann schnell ins Modell und losfahren.


    4. Was meinst du wie sich das Verkaufsverhältnis von LiPos zu LiFePos verändern würde, wenn man beim Kauf jedes mal die Gefahren- und Anwenderhinweise im Beisein des Verkäufers lesen und unterschreiben müsste, und der Versand als Gefahrgut vollständig verboten würde ?
    Oder analog wie Sprengstoffexperten eine mehrtägige Ausbildung nachweisen müsste ?


    Solange die Anzahl und der Schadensumfang der explodierten Akkus nicht einen bestimmten Grenzwert überschreitet und die Versicherer eine Regulierung konsequent ablehnen wegen grober Fahrlässigkeit, so lange wird das Risiko im Alltag durch Handyakkus, Laptops, Elektroautos u.ä. schleichend Schritt für Schritt erhöht.
    Ich persönlich werde mein Auto nicht neben einer Ladesäule oder einem EV parken.


    Ich hoffe nur für dich und andere das du nicht einen von 1 Mio Lipos im Besitz hast, dessen innerer Zeitzünder ohne erkennbare äußere Merkmale und korrekter Anwendung demnächst abläuft ....



    Ganz ehrlich, ich kann diese Lipobashing langsam nicht mehr hören.

    nach dieser Definition würde ich meine Wortwahl einmal dahingehend prüfen, ob dies tatsächlich für meine sachlich vorgetragenen Hinweise auf das Gefährdungspotential von LiPo-Akkus zutrifft.


    M.f.G. Jörg

  • Hallo Jörg
    Du schreibst jetzt schon seit Wochen/Monate wie Toll die LiFePo sind.
    Ich habe Dich schon ein mal Gefrage wo ich die Tollen Akku bekomme .
    Eine Antwort habe ich nicht bekommen .
    Ich habe über viele Stunden im Netz gesucht und in ein Paar Forum gelesen .
    Was brauchbares habe ich aber nicht gefunden.
    Z.B. hier https://www.i-tecc.de/shop/
    Die Zellen mit um die 3Ah haben bis 10Ah Endladung, die 6Ah bis 18Ah .
    Das ist zu wenig .
    Die 10Ah kann 100Ah ,ist aber schon wieder zu Schwer .
    Das ist alles für einen Schlepper oder Große Modelle ok .
    Ich brauche aber was für Yachten oder Schnellboote (keine Rennboote).
    Des weiteren habe ich Lesen müssen , das die angaben oft zu hoch sind .
    Dann gehen die LiFePo genau so Hoch wie die LiPo .
    Du Schreibst von alternative Akkus , Ich habe leider noch keine gefunden .
    So bleibe ich weiter bei den Alten 6 Zellen NiMH.
    Gruß Glenn

  • Moin,


    ich sehe im ersten Beitrag keine Erwähnung von LiPo, nur Li-Ion - welche hauptsächlich in E-Autos verbaut sind (wie in den Artikeln erwähnt). Von daher kann es wohl auch kein LiPo Bashing sein, allerdings fehlt der Zusammenhang zum Modellbau wo Li-Ion Akkus vielleicht im Sender o.ä. aber weniger als Fahrakku benutzt werden, und durch Li-Ion Akkus verursachte Brände sehr selten sind.


    Daher den letzten Satz im OP vielleicht mal außer acht lassen und sich nur auf die Aussage zur LiFePo Batterie konzentrieren. :)

  • Ich brauche aber was für Yachten oder Schnellboote (keine Rennboote).

    Ahoi Glenn,
    wenn du jetzt noch schreibst wie schwer der Akku sein darf und welche Stromaufnahme du benötigst, oder besser Angaben zu einem konkreten Modell machen könntest, würden wir bestimmt den optimalen Akku für dich finden.
    Ich kaufe meine Lifes vorwiegend hier.
    Hier ein weiterer Anbieter von Einzelzellen.
    Für kleine Modelle gibt es Zellen mit M4-Gewindeanschluß. Damit entfällt das Löten mit der schädlichen Hitzeeinwirkung.
    Die Entladeströme liegen je nach Hersteller zwischen 3 C, 10 C und 20 C.
    Die Energiedichten durchschnittlich bei 100 Wh/kg


    M.f.G. Jörg

  • Ich verwende die LiFe's von Hacker. Hat einer sogar mal in einem Hubschrauber getestet. Die sind genügend "stark" um auch sehr sportliche Boote mit Energie zu versorgen.


    https://www.hacker-motor-shop.…le&ProdNr=94100351&p=2989


    30C bei 4.1Ah sollte reichen, oder?


    Zum Laden hab ich einen alten robbe PowerPeack C8 mit BID.


    Gruss Mathias

  • Hallo Mathias,
    dieser 3s LiFe wird tatsächlich mit 30 C Entladung beschrieben.
    Leider sind meine Langzeiterfahrungen mit solchen Packs nicht sehr gut ausgefallen.
    Wie ist das bei dir mit dem(n) o.g. Typ(en) ?


    M.f.G. Jörg

  • Hoi Jörg,


    Das wollte ich gleich noch in meinem Post hinzufügen. Ich hab keine Langzeiterfahrung. Hab aber bis dato von den Hacker nichts schlechtes gehört.
    Als ich mich vor etwa 5 Jahren entschlossen hatte dem Modellbau wieder mehr Zeit zu widmen, war die Akkufrage ein grosses Thema für mich. NiMh war keine Option (obwohl ich die Eneloops für Sender sehr gerne einsetzte). Erst als ich die LiFe's entdeckte war der Fall für mich klar.


    Die Hacker Packs sind für meine Arrow und später Hecht gedacht. Beide mit Jet bei einer 6S Konfiguration erwarte ich einen max Strom von 35A bis 40A. Das sollten die gut wegstecken, vor allem wird ja nicht immer vollgas geröstet.
    Für mein Antje Projekt werde ich wohl auch solche Industriezellen einsetzen und diese dann gleich im Modell lassen.


    Gruss Mathias

  • Hallo Glenn,
    der Ersatz von 7,2 V -NiMHs durch LiFes ist aufgrund der Spannungslage mit einem Vielfachen 3,2 V / Zelle leider nicht ganz passend.
    Evt. müsste beim Ersatz mit 2s LiFe ( = 6,4 V ) der Propeller eine Nr. größer gewählt werden, oder bei 3s LiFe mit 9,6 V der Propeller eine oder 2 Nr.n kleiner werden.


    Z.B für den 360 g schweren 4 Ah-NiMhTyp könnte man diesen 360g 3s LiFe mit ebenfalls 4 Ah nehmen.


    M.f.G. Jörg

  • Die Zellen mit um die 3Ah haben bis 10Ah Endladung, die 6Ah bis 18Ah .
    Das ist zu wenig .

    Ahoi nochmal,
    wäre es evt. möglich deine Stromaufnahmen zu verringern und im Gegenzug die Spannung zu erhöhen ?
    Evt. durch Auswahl / Austausch passender Motoren ?
    Energetisch bliebe die Aufnahmeleistung konstant, aber die Verlustleistungen würden kleiner. ...
    Oder bei gleicher Wellenleistung wäre dann die Aufnahmeleistung geringer und die Fahrzeit länger ..


    M.f.G. Jörg

  • Also ich muss dem Heiko (Larger) da mal zustimmen. Ich kann es auch nicht mehr hören, wie gefährlich und böse diese LiPo´s sind... . Also ich hab auch schon sehr viele Hersteller und Qualitäten durch und hatte bisher auch noch nichts negatives erlebt. Ja - man muss aufpassen, aber mit ein wenig Sachverstand gibt es da eigentlich keine Schwierigkeiten.
    Natürlich sind für einige Bereiche LiFePo´s eine gute Alternative. Allerdings nicht, wo viel Strom fließt.
    Wäre also wirklich mal schön, wenn man je nach Einsatzzweck Akkus wählt und nicht jeden die ultimative Weisheit, die es nicht gibt aufzwängt ;)

  • Hallo Jörg
    Da siehst Du es .
    Keine Alternative .
    Die 7,2V 6Zellen Sub C .
    Die sind über 30 Jahre Standard .
    Werden in fast allen Schiffen ,in allen Autos und auch im Flieger Eingesetzt .
    Bei meinen Kollegen auch .
    Man kann nicht mal gerade 20-30 Modelle umrüsten .
    Bei Lipos gibt es genau passende Akkus .
    So einfach ist das nicht.
    Mit den LiFePo wird das noch lange dauern .
    Gruß Glenn

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