Gestern kam ich kurz nochmal zum Testen:
Offensichtlich sind die Karpfen sehr interessiert an meinem Boot
außerdem mal ein Link zu einem Video von der Ausfahrt:

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Gestern kam ich kurz nochmal zum Testen:
Offensichtlich sind die Karpfen sehr interessiert an meinem Boot
außerdem mal ein Link zu einem Video von der Ausfahrt:
Da ich annehme, dass das Groß die Originalmaße hat, wird dieser Effekt ziemlich kräftig auftreten, also braucht man einen gut ziehenden Klüver.
Ja, das Groß hat Originalmaße, die Fock ist minimal gekürzt, so dass ich es mit Baum fahren kann. In dem mir vorliegenden Segelplan überlappt es leicht den Großmast.
Den Klüver muss ich auch anpassen: im Original-Segelplan (PDF auf auf Seite 2) ist er fast symmetrisch wie die vielen Stagsegel an den alten Großseglern. Mit Baum annähernd Parallel zum Fockbaum gibt das eine andere Form.
So, der Klüver ist auch aufgetakelt.
Zum Test musste wieder der Pool herhalten und im Rahmen der gegebenen Möglichkeiten segelte das Boot deutlich besser. Ich habe sogar das Kunststück fertig gebracht auf 3,6m Durchmesser mehrfach einen Kreis zu segeln .
Und noch eine Erkenntnis: man steuert das Boot mit den Segeln und nicht mit dem Ruder. Letzteres wäre nämlich in vielen Situationen viel zu klein dazu. Der Klüver ist fest angebunden, verstellbar sind Fock und Groß.
fertig getakelt
Ob auch noch ein Gaffel-Toppsegel dazukommt, ergibt sich aus den nächsten Segelversuchen und der Einschätzung ob das Modell das noch verträgt.
Aktuell liege ich bei 450g Verdrängung. Das ist zwar nicht mehr ganz die 400g aus der Konstruktion, aber unterhalb der Maßstäblich 30t, das etwa 470g entsprechen.
Kleine Ergänzung:
Der Klüver braucht in "richtigen Leben" einen Gegenpart, der ihm Halt gibt. Das wären normalerweise die Backstagen. Sicher, der Mast steht sehr stabil, aber zumindest für die Oprik wäre das schön!
Sonst ist das ein hünsches Schiffchen geworden!
Der Klüver braucht in "richtigen Leben" einen Gegenpart, der ihm Halt gibt. Das wären normalerweise die Backstagen. Sicher, der Mast steht sehr stabil, aber zumindest für die Oprik wäre das schön!
Aber das Vorbild hat nun mal keine Backstagen, sondern nur 3 Wantenpaare am Großmast und eines am Beanmast.
Der Hauptmast wirkt für mich auf den Fotos extrem massiv und so habe ich ihn auch auch nachgebaut.
Was fehlt ist das Wasserstag und deren seitliche Pendants (Klüvergeien?)
Und sie segelt tatsächlich - leider war der Wind heute viel zu unbeständig, um auch ein halbwegs brauchbares Video aufzunehmen
Prima! Gut gemacht!
Das sieht hervorragend aus
Super!
LG!
Nessy
Bravo, tolles Bild!
Hallo zusammen,
hier endlich mal ein Video beim Segeln, leider bei grenzwertig wenig Wind. Durch die geringe Masthöhe sind Uferbebauungen oder Pflanzen deutlich spürbar.
Hallo Stefan,
na, die läuft doch ganz gut. Mit meiner Dana musste ich auch feststellen, dass solch ein kleines Modell durchaus etwas mehr Wind vertragen kann. Größtes Problem sind aber meist die Wellen, die das kleine Bötchen schnell zum Stillstand bringen können.
Gruß
Jörg
Du darfst aber nicht vernachlässigen, dass Du einen ziemlichen Zusatzkiel drunter hast, oder habe ich das falsch in Erinnerung? Das würde nämlich schon gewaltig helfen.
Die Wellen sind immerdas Problem für kleine Schiffe. Wenn man das maßstäblich umechnen würde, hätte man hier schon eine Wellenhöhe von 1m. Und da reicht dann die Masse, die schieben würde, nicht mehr aus. Die Verhältnisse der Maße passen irgendwann nicht mehr so recht zusammen, und das "Fahrfenster" wird immer kleiner.
Aber die kleine Colin läuft doch sauber, da kann man nicht meckern. (Selbst ich nicht)
Hallo Axel,
ja, bei der Dana ist ein Zusatzkiel drunter, der natürlich hilfreich ist bei mehr Wind. Aber die Gesamtsegelfläche dürfte noch unter einem A4-Blatt liegen, die noch dazu knapp über der Wasseroberfläche liegt. Da darf es also ruhig etwas mehr sein.
Aber die kleine Colin Archer läuft ja wirklich sehr schön bei diesem Windhauch. Genau das Richtige für die kleine Abendbrise.
Gruß
Jörg
A4 ist ja nun nicht viel, das hätte ich nicht gedacht.
Ich habe eben mehr mit größeren Seglern zu tun.
Einmal habe ich einen Tjotter gebaut, der war so mal gerade 40cm, ist aber bisher nicht gesegelt, ich zeichne halt zuviel.
Aber die kleine Colin Archer läuft ja wirklich sehr schön bei diesem Windhauch. Genau das Richtige für die kleine Abendbrise.
Ja, nicht zu stark , v.a. keine unpassenden Wellen, die das Boot bei einer Wende wieder zurückdrücken. aber das passiert sogar bei meiner größeren Tarana: bei stärkerem Wellengang kann es sein, dass eine ungeschickte Welle die Wende verhindert in dem sie den Schwung nimmt. Da hilft dann nur noch eine Halse.
Wie ich erleben durfte, ist so ein Kleinmodell auch bei ganz wenig Wind nicht gut zu segeln, weil die bei einem Manöver Segel nicht mehr umschlagen oder sich nicht öffnen und zu lange "falsch" stehen. Die kleine Colin Archer ist sehr sensibel auf falsche Segelstellung und passt den Kurs von selbst darauf an, Ruder egal. Meine Tarana sucht sich auch den Kurs, auch aber lässt sich mit dem Ruder anders überreden. Die Colin Archer dagegen kann man mit dem maßstäblich kleinen Ruder nicht auf einen Kurs zwingen.
Segle ich jetzt eine Wende muss, ich die beiden "mittleren" Segel auch dichtholen, damit ich ordentlich durch den Wind komme. Ist dieser aber zu leicht und lässt die Segel nicht umschlagen oder wieder auffieren, dann läuft sie eben mit der falschen Segelstellung weiter und kehrt wieder um. Knallende Segel etc. wie bei einer Patenthalse in 1:1 sind daher eher der Normalfall, aber von den Kräften problemlos - hier hilft der Maßstab wieder.
Das obige Video wurde an der "Neuen Messe" Karlsruhe, bzw. dem See vorm Eingang aufgenommen. Auch wenn sich die Fahnen schon ausrichteten, war oft auf dem Wasser kaum Wind spürbar. Ich muss mich erst mal schrittweise rantasten, was ich dem Modell an Wind Wellen und v.a. Böen zumuten kann. Die kleine Plicht um den Besanmast stand schon mal unter Wasser, wie lange die große Öffnung dicht bleibt, ist noch auszutesten, bis jetzt hat meine Paste aus Bienenwachs und Pflanzenöl das Wasser raus gehalten.
Segeln auf dem Rhein - klingt verrückt
na ja, nicht auf dem Hauptstrom, sondern auf einem seitlichen Arm abgetrennt vom Fahrwasser durch eine riesige Kiesbank. Durch das Niedrigwasser ist kaum noch Strömung und der Wind bläst flußaufwärts. Vorteil: keine Algen und keine Bäume, Büsche oder hohe Uferbegrenzung, die bei dem kleinen Mast schon deutlich stören. Also aufkreuzen entlang dem Kanal war die Herausforderung.
Wenn es gut läuft, schaffe ich vielleicht 45° zum Wind - so genau kann man das nicht vom Ufer aus beurteilen.
allerdings klappen die Wenden oft nicht: wenn es durch den Wind gehen soll, bleibt das Boot in der Drehung stehen und wird wieder zurückgedrückt. Dann hilft nur noch die Halse mit entsprechend Verlust an Weg.
Keine Ahnung wie man da noch nachbessern kann?!
Auf alle Fälle muss ich die Anschlagepunkte für Fock- und Klüver-Baum vom ende etwas nach hinten setzen, da die Bäume doch recht heftig aufsteigen.
vielleicht sollte ich den Klüver auch noch ansteuern, ggf. ein weiteres Segel-Verstellservo für Fock und Klüver einbauen - wenn das nachträglich noch Platz hat.
Für Hinweise dazu wäre ich sehr dankbar!
Hallo Stefan,
das gleiche Problem habe ich bei meiner Dana oft auch. Meist dann, wenn zuviel Welle vorhanden ist oder zu wenig Wind. Ich schummel dann meist und helfe mit de Motor nach. Evtl. würde ein etwas größeres Ruder helfen, denn bei meinem noch kleineren UHU habe ich das Problem nicht. Der hat eine relativ große Ruderfläche.
Gruß
Jörg.
Display MoreSegeln auf dem Rhein - klingt verrückt
na ja, nicht auf dem Hauptstrom, sondern auf einem seitlichen Arm abgetrennt vom Fahrwasser durch eine riesige Kiesbank. Durch das Niedrigwasser ist kaum noch Strömung und der Wind bläst flußaufwärts. Vorteil: keine Algen und keine Bäume, Büsche oder hohe Uferbegrenzung, die bei dem kleinen Mast schon deutlich stören. Also aufkreuzen entlang dem Kanal war die Herausforderung.
Wenn es gut läuft, schaffe ich vielleicht 45° zum Wind - so genau kann man das nicht vom Ufer aus beurteilen.
allerdings klappen die Wenden oft nicht: wenn es durch den Wind gehen soll, bleibt das Boot in der Drehung stehen und wird wieder zurückgedrückt. Dann hilft nur noch die Halse mit entsprechend Verlust an Weg.
Keine Ahnung wie man da noch nachbessern kann?!
Auf alle Fälle muss ich die Anschlagepunkte für Fock- und Klüver-Baum vom ende etwas nach hinten setzen, da die Bäume doch recht heftig aufsteigen.
vielleicht sollte ich den Klüver auch noch ansteuern, ggf. ein weiteres Segel-Verstellservo für Fock und Klüver einbauen - wenn das nachträglich noch Platz hat.
Für Hinweise dazu wäre ich sehr dankbar!
Es wäre sicher sinnvoll, Fock und Klüver anzusteuern, wir sprachen ja schonmal drüber, weil so steht der Klüver immer back und damit wird viel Höhe beim Kreuzen verschenkt, weil die Wenden nicht klappen.
Abhilfe:
Bastel eine Pendelfock, auch einen balancierten Baum an den Klüver, dann kannst Du "Dampf" auf das Vorliek bringen, dann ziehen die Vorsegel deutlich besser, weil dann die Bäume auch nicht mehr steigen. Die Pendel müssen nicht so extrem sein, wie bei den M-Booten, es reicht aus, wenn du ein Vorstag anbringen kannst, dass dann angeknallt werden kann.
Wenn der Großbaum auch steigt (das Segel macht dann auf) hilft ein Niederholer. Ein einfaches Spannschloss genügt da völlig.
Dann probierst Du das mal aus un berichtest.
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