Hydroplane "Rocket" in 1 zu 10

  • Heute war die zweite Testfahrt - diesmal ein längeres Video.

    Es fährt immer noch sehr nass, wenn in der Kurve auf der Innenseite das Wasser aufsteigt und ins Cockpit fällt. Hier wird auch eine Windschutzscheibe nicht helfen, ich muss die aufsteigende Wasserfront noch brechen.


    P3114226.MOV
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    Stefan


    Modelle (Auswahl):RS1 Colin Archer in 1:40, Fomo Segler Tarana in 1:10, T22, S130 (robbe), Bugsier 1 , Örjan (14cm Schlepper), Griech. Fischerboot, Sea Scout
    Baustellen: Rocket

  • Hallo Markus,


    wir haben uns bereits über die Ähnlichkeitstheorie (oder Ähnlichkeitsphysik) verständigt. Dein Modell sollte sich mit einer Geschwindihkeit von ca. 8 m/s und angemessener Leistung bewegen, um zu gleiten, anstatt große Mengen Wasser beiseite zu schieben, um sich fortzubewegen. Mit anderen Worten, die Gischtentwicklung wäre in Gleitfahrt minimal und könnte die Oberfläche des Bootes nicht erreichen.


    Meines Erachtens ist der Vortrieb (Drehzahl/Steigung, Propeller) zu gering und Dein Motor hat nicht die notwendige Leistung, um Dein Boot vorbildähnlich zu bewegen, d. h. um zu gleiten. Zusätzlich solltest Du die Ruderausschläge auf maximal +/- 35° begrenzen, damit wäre erreich, daß die Geschwindigkeit bei Radiusfahrt nicht abbricht.

  • Ich werde mal wieder mit ABS Leisten und Klebeband probieren.

    Moin Stefan,


    Heute war die zweite Testfahrt - diesmal ein längeres Video.

    Es fährt immer noch sehr nass, wenn in der Kurve auf der Innenseite das Wasser aufsteigt und ins Cockpit fällt. Hier wird auch eine Windschutzscheibe nicht helfen, ich muss die aufsteigende Wasserfront noch brechen.

    hast du die zweite Testfahrt, wie erstens erwähnt, mit den provisorischen Leisten durchgeführt ?

    Kannst du ein paar Bilder deines Rumpfes hier einstellen ?


    Ansonsten scheint bei dir, deinem Video nach, das gleiche Problem wie hier vorzuliegen.


    M.f.G. Jörg

  • hast du die zweite Testfahrt, wie erstens erwähnt, mit den provisorischen Leisten durchgeführt ?

    Kannst du ein paar Bilder deines Rumpfes hier einstellen ?

    Hallo Jörg,


    nein, der Test war auch ohne irgendwelche Leisten am Rumpf. Der sieht noch genau so aus wie auf dem Foto in Beitrag #33, abgesehen von der Lackierung. Ich wollte erstmal das Antriebssetup und Ruder testen.

    Dazu gehörte auch eine entsprechende Parametrierung der Funke mit verlangsamter Reaktion des ESC und Expo-Kurve für das Ruder um die Gefahr eines möglichen Umwerfens zu minimieren

    Der 3. Test mit einem GPS Tracker (altes Smartphone...) für die Geschwindigkeit musste wegen starken Wellen ausfallen.

    Stefan


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    Baustellen: Rocket

  • Eine Parallele: Ich hatte mal eine Rocket für einen Kollegen gezeichnet, die verhielt sich vom Wellenbild vergleichbar.

    Der Eindruck von den Videos war nicht beraus

    chend, sie schien mit gebremstem Schaum zu laufen.

    Erst, als er einen kräftigeren Antrieb reingesetzt hat, lief das Schiffchen (1:6) vernünftig. Das "Titschen"war völlig weg.



    Vimeo

  • Dein Modell sollte sich mit einer Geschwindihkeit von ca. 8 m/s und angemessener Leistung bewegen, um zu gleiten, anstatt große Mengen Wasser beiseite zu schieben, um sich fortzubewegen. Mit anderen Worten, die Gischtentwicklung wäre in Gleitfahrt minimal und könnte die Oberfläche des Bootes nicht erreichen.

    Hallo wolf,


    Ich verstehe ich deine Argumentation "Es gibt Spritzwasser, also gleitet das Boot nicht richtig" nicht so ganz.


    Dazu auch mal zwei Video-Ausschnitte vom letzten bereitgestellten Video:

    Ausschnitt1.png    Ausschnitt2.png


    Ich möchte mal behaupten, dass man auf beiden Fotos den weiß lackierten Bereich der Seitenwand komplett sieht, dieser also komplett aus dem Wasser hebt und das Boot nur auf dem leicht V-förmigen bzw. gewölbten Boden läuft. Die Gischt bildet sich an der Kimmung im vorderen Bereich mit noch ausgeprägter V-Form des Bodens und steigt teilweise an der Bordwand hoch oder löst sich ab. Bei Kurven ist das Hochklettern der Fontaine viel ausgeprägter.


    Heute habe ich die Messfahrt nachgeholt:

    Das Smartphone maß 18km/h Höchstgeschwindigkeit, also 5m/s. Das entspricht jetzt nicht ganz den 8m/s die sich aus "völlig irre 90km/h mit der selbstgebauten Sperrholzkiste" ergeben, aber für den Anfang mal für mich OK sind.

    Da das Telefon alleine 133g wiegt und das Boot sonst 640g fahrfertig hat, war es gegenüber dem Zielgewicht schon "vollgeladen"


    Zum genauen Vergleich der 5m/s mit den theoretischen Daten des Antriebs würde mich jetzt noch interessieren, ob die kV der Hersteller eine Leerlaufdrehzahl bezeichnen, oder bei einem maximalen Wirkungsgrad definiert sind?

    Stefan


    Modelle (Auswahl):RS1 Colin Archer in 1:40, Fomo Segler Tarana in 1:10, T22, S130 (robbe), Bugsier 1 , Örjan (14cm Schlepper), Griech. Fischerboot, Sea Scout
    Baustellen: Rocket

  • Kannst du ein paar Bilder deines Rumpfes hier einstellen ?

    Hallo Jörg,


    hier zwei Fotos von unten.

    • Official Post

    Die Angaben bei den Motoren sind Leerlaufdrehzahlen.

    Ich würde den Boden erst mal sauber glatt schleifen. mit 400er Nasspapier in Längsrichtung. Auch wenn das Boot schneller wird, in der Kurve wird sich immer Wasser am Bug hochziehen. Wenn das Boot ohne Gischt laufen soll, helfen nur Stringer.

    Das Kühlröhrchen bitte mit dem Bootsboden plan schleifen. Dann kommt immer noch genügend Wasser rein.

    Als Zielgeschwindigkeit würde ich 25-30 km/h anpeilen. Bei Rennbooten ist die maßstäbliche Geschwindigkeit nicht realistisch für ein gutes Fahrbild. Da muss man immer schneller sein


    Heiko

  • Hallo Heiko,


    danke für die Hinweise. Dass der noch unebene Boden auffällt, habe ich befürchtet , als ich das Foto eingestellt habe ;) . Ich dachte mit - mach das erst dann sauber, wenn klar ist, wie der Boden aussehen muss und alles geklebt ist. Aber das Röhrchen für die Kühlung habe ich gleich plan gefeilt.


    Was würdest Du jetzt vorschlagen, um die Gischt zu bändigen?

    1. Auf dem Boden vor der Stufe Stringerleisten kleben parallel zum Kiel, damit das Wasser nicht weggedrückt wird - Lösung von Lars in seiner Chickie IV?
    2. Eine seitliche Leiste an der Kimmung oder gar an der Wasserlinie?
    3. Oder eine Leiste an der Kimmung außen ankleben, aber so, dass sie leicht übersteht und das Wasser ablenkt, das unter dem Boden hervorgedrückt wird?

    Meine gemessenen 18 km/h waren mit "Passagier" (Handy) und ziemlich leeren Akku.

    Ich denke, dass ich unter besten Bedingungen auf 20 km/h komme.


    Wenn ich Lastdrehzahl 80% vom Leerlauf annehme und 40% Schlupf, dann komme ich recht genau auf 5 m/s bzw. die gemessenen 18km/h. Für einen Test mit 4S muss es erst mal mit 3S sauber laufen.


    Stefan

    Stefan


    Modelle (Auswahl):RS1 Colin Archer in 1:40, Fomo Segler Tarana in 1:10, T22, S130 (robbe), Bugsier 1 , Örjan (14cm Schlepper), Griech. Fischerboot, Sea Scout
    Baustellen: Rocket

  • Hallo Stefan,


    Du hast weiterhin ein sehr schönes und perfektes Boot.

    also gleitet das Boot nicht richtig" nicht so ganz.

    Ja leider, es ist auch meine Meinung. Ich habe Dir ein Video beigefügt. Es ist nicht die ROCKET, dennoch Ähnlichkeiten sind unverkennbar. In der ersten sowie in der Schlußphase des Videos ist deutlich gezeigt, wie weit der Bug bei Gleitfahrt (hydroplaning) aus dem Wasser ragen muß und wo die Gischt (spray) entsteht. Schau bitte auch, wie und wo die spray rails montiert sind.

    ‘Sucre Comme’ the custom built Gentleman’s Runabout
    Over 2,000 hours of love care and attention to detail went into this Gentleman’s Cruiser. Dan Jones from The Boat Brokerage speaks with owner/builder Tim abo...
    www.youtube.com

    Was Du als Mangel am Fahrverhalten Deines Bootes kritisierst hat physikalische Ursachen.


    Meiner Meinung nach ist:


    I. Dein Modell zu schwer, bzw. es ist untermotorisiert und wurde in zu engen Kurven gefahren.

    II. Die Trimmung stimmt möglicherweise nicht.

    • Der Winkel der Welle (Bild # 11) entspricht nicht dem Bauplan (WILLIAM D. JACSON).
    • Der Schwerpunkt liegt m. E. nicht mittig, zwischen Spanten Nrn. 3 u. 4.
    • Zu prüfen ist, entsprechen die Winkel und die Krümmungen des Unterbodens der Zeichnung?

    Unter # 56 habe ich unter „Zur Sache“ versucht deutlich zu machen, Deine ROCKET ist ein äußert sensibles Boot. Es soll nicht durch das Wasser pflügen, eher soll es auf dem Wasser gleiten!


    Dazu erinnere ich was der Konstrukteur zu seinem Entwurf empfohlen hat:


    - (hier die ROH-Übersetzung)


    Die „Rocket“ ist ein Boot für alle, die es schnell und sportlich mögen, aber dennoch günstig in Bau und Betrieb.


    Jeder Motor mit oder ohne Rückwärtsgang wird die „Rocket“ antreiben. Automotoren, die mehr als 35 PS entwickeln, sind gut geeignet, wenn sie von geringem Gewicht und hoher Drehzahl sind. Schiffsmotoren mit ähnlich hoher Drehzahl und geringem Gewicht werden eine gleichmäßige Leistung besser erbringen.


    Eine richtig konstruierte Hydroplane wie die "Rocket" soll die Wasseroberfläche befahren. Das Aquaplaning zu starten erfordert beträchtliche Kraft, aber wenn das Gleiten hergestellt ist, kann der Motor gedrosselt werden, ohne die Gleitwirkung zu verlieren. Aquaplaning benötigt jedoch mehr Leistung als herkömmliche Boote.


    Die Geschwindigkeit der „Rocket“ wird natürlich auch von dem Motor abhängig sein, der in sie eingebaut ist. Bei richtiger Leistungsversorgung können 40 bis 97 Kilometer pro Stunde erreicht werden.


    Mit zunehmender Geschwindigkeit wird jede Ungenauigkeit im Unterbodendesign offensichtlich und die maximal erreichbare Geschwindigkeit wird reduziert. Bauen Sie die Bodenebenen sorgfältig auf.


    Führen Sie Änderungen, wenn überhaupt, mit Sorgfalt aus, wenn Sie höchste Geschwindigkeit und beste Leistung aus der "Rakete" herausholen wollen.


    - (im Original)

    THE “Rocket" is a boat designed for those who like their boats fast and sporty but still inexpensive to build and operate.


    Any motor with or without reverse gear, will power the “Rocket." Auto motors that develop more than 35 horsepower, if of light weight, high speed design, will do nicely. Marine motors of similar high speed, light weight design will perform even better.


    A properly designed step hydroplane like the "Rocket" is planned to ride the water's surface. To start hydroplaning takes considerable power, but when planing trim has been established the motor can be throttled back without losing the planing action. Hydroplaning does, however, take more power than conventional boats require.


    Speed with the "Rocket" will, of course depend, on the motor that goes into her. Twentyve to 60 miles per hour can be obtained by proper powering.


    As speed increases, any inaccuracy in underbody design will become apparent and the maximum obtainable speed will be reduced. Build bottom planes carefully. Undertake changes, if any, with care if you want highest speed and best performance out of the "Rocket".



    Ergänzend erlaube ich mir zu bemerken!


    Da es sich hier um einen sogenannten „Offizieller Beitrag“ handelt widerspreche ich in folgenden Punkten:

    Die Angaben bei den Motoren sind Leerlaufdrehzahlen.

    Der in # 15 ff. gezeigte Motor ist ein dreiphasiger bürstenloser Gleichstrommotor, ohne Sensoren (BLDC Motor). Derartige Motoren sind Drehstrom-Synchronmotoren. Sie laufen synchron mit dem an sie angelegten Drehfeld. Steigt die Belastung steigt der Phasenstrom. Wird die Belastung größer als die magnetische Kopplung, zwischen Drehfeld und Motorrotor, dann bleibt der Motor stehen, ggf. verbrennen die Motorwicklungen.


    D. h. die Drehzahl der BLDC Motoren ist nicht belastungsabhängig.

    den Boden erst mal sauber glatt schleifen

    Wenn das Boot ohne Gischt laufen soll, helfen nur Stringer.

    Hier erkenne ich deutliche Widersprüche.


    Zumindest auf dem zweiten Bild # 68 erkenne ich deutliche Streifen (stringergleich) parallel zu Kiel. Es ist doch aber so, daß ausgerechnet Kanalisierung in Längsrichtung zur Stabilisierung empfohlen wird. Deshalb haben z. B. (Mono-) Wasserski auf ihrer Unterseite Furchen in Laufrichtung.


    Runde Querwellen auf der Unterseite des Rumpfes würden den sogenannten Lürssen-Effekt (bitte nachlesen) erzeugen und möglicherweise zum Auftrieb beitragen. Die am Rumpf enganliegende Wasserschicht hätte einen weiteren Weg, als entferntere, lineare Schichten, und würde Auftrieb erzeugen.


    Anmerkungen:

    Versuche mit Schiffsrümpfen hatten bereits 2009 gezeigt, dass geriffelte Lackschichten nach Vorbild der Haihaut den Reibungswiderstand um über fünf Prozent verringern.


    Unstreitig ist hingegen jedoch, ein glatter, glänzender Rumpf ist augenfreundlicher als ein stumpfer.


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    • Official Post

    Hallo Woldig

    Ich muss da mal widersprechen

    Ach Bl Motoren knicken unter Last eindeutlich weniger als ein Bürsti aber sie tun es

    Der Wirkungsgrad von Billigmotoren liegt bei etwa 85%

    Eine Haifischhaut kannst Du nicht mit welligem Lack vergleichen. Das ist vieeeel komplexer. Da spielen auch Muskelbewegungen dicht unter der Haut eine wichtige Rolle

    Und Dein Lürsseneffekt dürfte auch keine Rolle spielen. Bestenfalls dann, wenn Du auf maßstäblich verkleinerten Wasser fährst

    Jede dr Rennboote fährt merkt früher oder später, das eine geschliffene Fläche deutlich besser funktioniert als eine unbehandelte Lackoberfläche, selbst wenn die spiegelglatt ist

    Geschliffen sieht halt Sch…. Aus

    Heiko

  • Der in # 15 ff. gezeigte Motor ist ein dreiphasiger bürstenloser Gleichstrommotor, ohne Sensoren (BLDC Motor). Derartige Motoren sind Drehstrom-Synchronmotoren. Sie laufen synchron mit dem an sie angelegten Drehfeld. Steigt die Belastung steigt der Phasenstrom. Wird die Belastung größer als die magnetische Kopplung, zwischen Drehfeld und Motorrotor, dann bleibt der Motor stehen, ggf. verbrennen die Motorwicklungen.

    Das Widerspricht der von dir in Beitrag #34 gezeigten Kennlinie. Außerdem wäre dann die maximal mögliche Motordrehzahl eine Eigenschaft des ESC und nicht des Motors. Tatsächlich kaufe ich mir einen Motor mit einem bestimmten kV und nicht einen Regler. Ich meine, ein sensorloser Regler schätzt die Rotorlage aus den Wicklungsströmen. Er läuft daher etwas holperig an und springt auch, wie ich bei meinem Model M 1:20 erfahren durfte.


    Ach Bl Motoren knicken unter Last eindeutlich weniger als ein Bürsti aber sie tun es

    Der Wirkungsgrad von Billigmotoren liegt bei etwa 85%

    85% Wirkungsgrad (maximal - also mindestens 15% Wärme) oder 85% der Leerlaufdrehzahl bei ?? - maximalem Wirkungsgrad?


    nebenbei:

    irgendwelche Wellen in der Unterboden-Lackierung sind Ausprägungen meiner nicht vorhandenen Lackierkünste bzw. einfach noch nicht fertig :P

    Stefan


    Modelle (Auswahl):RS1 Colin Archer in 1:40, Fomo Segler Tarana in 1:10, T22, S130 (robbe), Bugsier 1 , Örjan (14cm Schlepper), Griech. Fischerboot, Sea Scout
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  • Moin zusammen

    Meine Erfahrung ist:

    Oft liegt es bei uns Modellbaurn daran, dass die Rumpfböden zu glatt geschliffen sind. Meist sind die Oberflächen auch am Rumpfboden nach der Lackierung spiegelblank.

    Das hat den Effekt, dass sich der Rumpf ans Wasser klebt und das Boot nicht ins Gleiten kommt.

    In der RC Rennboot- Szene empfehlen sie dazu, die Böden nach der Lackierung wiederrc-modellbau-schiffe.de/wbb2/w…ex.php?attachment/307735/ anzuschleifen.

    Für mich habe ich das so gelöst:

    Ich lackiere mit 2K Klarlack. Dabei entsteht eine leichte Orangenhaut.

    Auf dem Deck wird selbstverständlich geschliffen und poliert. Den Rumpfboden lasse ich nach dem Lackieren aber so.

    Dieser minimale Effekt reicht aber, daß das Boot schnell ins Gleiten, die Chickis schnell auf Stufe bringt.

    Auf dem Foto kann man das beim Zoomen auch sehen.

    20210927_181634.jpg

  • Stefan, ich wünsche einen angenehmen Sonntag.


    Von Deiner Handarbeit bin ich weiterhin überzeugt. Deine „Rocket“ ist ein sehr schönes und perfekt gebautes Modell.

    Das Widerspricht der von dir ...

    Meine Intentionen, bei dem was ich schreibe oder geschrieben habe, waren und sind stets Hilfe zur Selbsthilfe anzubieten.


    Es ist in der Tat zu meinem tiefsten Bedauern, wenn meine Aussagen zu Mißverständnissen führen, für die ich bereit bin mich jederzeit zu entschuldigen.


    Von der Eröffnung des Themas, Hydroplane "Rocket" in 1 zu 10, bis zum Beitrag # 34 wurde über Motor, Motorleistung und Antriebsstrang diskutiert, einschließlich einer Wasserkühlung des Motors.


    Mit meinem Beitrag vom 22. Januar 2023 wollte ich lediglich andeuten, mit der Wahl eines optimalen Arbeitspunktes wäre ein stärkerer Motor notwendig und die gesamte Wasserkühlung könnte entfallen. Daß ich dazu ein plakatives Beispiel aus dem Bereich der Bürstenmotoren gewählt habe bedauere ich inzwischen absolut. Ich hatte unterstellt, der geneigte Betrachter erkennt: die Grafik gilt grundsätzlich nur für Bürstenmotoren, - aber die Ableitungen z. B. aus Wirtschaftlichkeit, Strom, Belastung und Drehmoment lassen sich auch auf bürstenlose Motoren anwenden.


    Was sich ausdrücklich nicht ableiten läßt ist eine Verbindung zur Drehzahl bürstenloser Motoren. Ich hatte unterstellt dieses sei erkennbar und bekannt.


    Daß die von Dir gewählten Motoren „holperig“, man sagt auch „stotternd“, anspringen ist bauartbedingt. Denn, bevor das magnetische Drehfeld stark genug ist, um der Rotor permanent mitzunehmen, reißt die magnetische Kopplung u. U. wiederholt ab, bis der Phasenstrom stark genug ist um die synchrone, magnetische Kopplung aufrecht zu erhalten.



    Hier verlasse ich das Thema!


    Eine Anmerkung:

    • Der Wirkungsgrad „ETA“ berechnet sich nach dem Verhältnis der „abgeführten Energie“ zur „zugeführte Energie“.
    • Eta steht in keinem direkten Verhältnis zur Motordrehzahl. Die Motordrehzahl asynchroner Maschinen ist u. a. belastungsabhängig. Bürstenlose Motoren laufen synchron mit der angelegten Frequenz.
  • Nur für mich zum Verständnis: Was genau ist denn dann der Unterschied, ob ein Motorsteller/-Regler im Stellermodus (Boot, Flugzeug) oder im Reglermodus (Heli) läuft?

    gerne, aber dann bitte in einem eigenen Thread. Und dort auch gerne Erläuterungen zu elementaren technischen Begriffen wie Wirkungsgrad. Mir sind diese bekannt...


    Danke!

    Stefan


    Modelle (Auswahl):RS1 Colin Archer in 1:40, Fomo Segler Tarana in 1:10, T22, S130 (robbe), Bugsier 1 , Örjan (14cm Schlepper), Griech. Fischerboot, Sea Scout
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  • Eta steht in keinem direkten Verhältnis zur Motordrehzahl. Die Motordrehzahl asynchroner Maschinen ist u. a. belastungsabhängig. Bürstenlose Motoren laufen synchron mit der angelegten Frequenz.

    Einspruch: Eta = P_mech / P_el ergibt sich direkt aus der Kennlinie M(N) des Motors: 0 im Leerlauf und 0 im Blockierzustand. Dazwischen ein Maximum "Drehzahl bei maximalem Wirkungsgrad".

    Eta = N *M * 2Pi() / I * U

    Ich spreche hier die von den im Modellbau üblichen Motortypen. Leider wissen wir Modellbauer zur Motorenauswahl immer recht wenig vom Drehmoment M.

    Auch kannst du die thermischen Verluste nicht einfach wegoptimieren durch Wahl eines größeren Motors. Wenn dein Modell 600W mech. Leistung braucht und nur 85% Wirkungsgrad verfügbar sind, dann sind immer noch 600 * (1/0,85 - 1) W = 106 W Verlustleistung abzuführen -> Wasserkühlung...

    Stefan


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  • So zurück zum Baubericht:


    ich hab mal ein paar Leisten (1x2 mm²) provisorisch aufgeklebt und getestet:

    P3194255.jpg


    Der Test war sehr positiv: in Geradeausfahrt kaum noch eine seitlich hochsteigende Gischt. Nur in der Kurve und wenn das Boot durch eine abrupten Halt aus dem Gleiten "ins Wasser fällt" baut sich noch eine Wasserwand auf. Weitere Leisten dieser Größe entlang des Wasserpasses aufkleben? Generell dickere Leisten verwenden, z.B. 2x2 mm²?

    Stefan


    Modelle (Auswahl):RS1 Colin Archer in 1:40, Fomo Segler Tarana in 1:10, T22, S130 (robbe), Bugsier 1 , Örjan (14cm Schlepper), Griech. Fischerboot, Sea Scout
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