Hydroplane "Rocket" in 1 zu 10

  • Hallo Freunde der Mahagoni- und Rennboote,


    nachdem das Projekt Hydroplane "Rocket" als Kleinmodell so halbwegs abgeschlossen ist,

    überlege ich gerade, ob ich das Modell nochmals in einem größeren Maßstab baue. Mir schwebt so 1 zu 10 vor, also doppelte Länge und etwa 8-fache Masse.

    Die kleine Rocket mit 90g Einsatzgewicht fährt bei glattem Wasser ganz gut, aber es gibt Probleme mit Spritzwasser ins Cockpit und bei Wellen kann man kaum noch fahren, da der Propeller arg schnell Luft zieht.


    Jetzt grüble ich gerade über ein Antriebs-Setup und möchte überschlagen, ob das so funktionieren kann. Erfahrung bei der Auslegung von Rennbooten habe ich faktisch nicht.

    Irgendwo habe ich die Faustformel "300w pro kg Modell gelesen. Mit 600 bis 700g wäre ich dann bei ca. 200w.

    Das Vorbild soll bis 60mph laufen also grob 100km/h - im Modell wären das dann ca. 8m/s.


    Verwende ich eine 29mm Rennschraube mit Steigungszahl 1,4 und setze 20% Schlupf an, komme ich auf ca. 15 000 U/min.

    3S LiPo und k = 1400/V Motor mit ca 28mm Durchmesser

    Brauche ich bei so einem Antrieb schon eine Wasserkühlung? viele Motoren in dem Bereich sind außenläufer, die sich naturgemäß schlecht mit einer Wasserkühlung versehen lässt.


    Sind meine Überlegungen richtig oder habe ich hier einen Planungsfehler?

    Stefan


    Modelle (Auswahl): Fomo Segler Tarana in 1:10, T22, S130 (robbe), Bugsier 1 , Örjan (14cm Schlepper), Griech. Fischerboot, Sea Scout
    Baustellen: Rocket, RS1 Colin Archer in 1:40

  • Hallo Stefan,


    Du schreibst, Du willst auf der Grundlage des Vorgängermodells einen Nachfolger im Maßstab 1:10 bauen. Den Vorgänger hast Du nach Plan gebaut, also gehe ich davon aus auch der Nachfolger soll diesem Plan folgen.


    Damit ist das Gewicht des Nachfolger (1:10) nicht frei wählbar, es ergibt sich aus dem Bauplan. Veränderst Du das Gewicht dann veränderst Du die Schwerpunkte und damit die Hydrodynamik. Wird das Modell gegenüber dem Bauplan zu schwer, stimmt die Antriebsleistung nicht mehr und das Fahrverhalten geht in Richtung Verdränger. Machst Du hingegen das Modell zu leicht, kommt es weiter aus dem Wasser, beginnt bereits bei moderater Geschwindigkeit zu galoppieren, die Schraube zieht Luft und die Ruderwirkung läßt stark nach. In der Kurve legt sich ein solches Modellauf auf die Seite, sinkt ab und bremst die Geschwindigkeit.


    Du baust nach Vorbild, damit errechnet sich das Gewicht des geplanten Modells auf der Grundlage der Originaldaten wie folgt:


    I. Verdrängung (kg) = Originalverdrängung (t) x 1000 / Dritte Potenz des Maßstabes ( M³).


    II. Antriebsleistung (W) = Originalantriebsleistung (kW) x 1000 / Dritte Potenz des Maßstabes ( M³).


    Bei Eigenentwicklungen von Hochgeschwindigkeitsmodelle rechnet man überschlagmäßig etwa 250 Watt je Kilogramm Modellgewicht. Oft wird hier übermotorisiert, die Grenze ist erreicht wenn das Modell anfängt zu galoppieren und sich in der Kurve aufstellt und verlangsamt.


    Anmerkung

    Nachfolgender Rechenweg jeweils schrittweise, er soll auch jüngsten Modellbauern verständlich sein.


    III. Geschwindigkeit (m/s)


    Gemäß Deiner Angaben läuft das Vorbild (Original) 60 mph.


    Vm/s = Originalgeschwindigkeit (kn) / Wurzel aus Maßstab x 1,852 x 1000 / 3600


    Umrechnung Meilen pro Stunde in Knoten

    60 mph x 0,86898 = 52,1388 kn (1 mph = 0,86898 kn)


    Knoten geteilt durch Maßstab

    52,138 kn / 3,1622776 = 16,487736 kn


    Umrechnung Knoten in Kilometer pro Stunde

    16,487736 kn x 1,852 = 30,535287 km/h (1 kn = 1,852 km/h)


    Umrechnung km/h in Meter pro Stunde

    30,535287 km/h x 1000 = 30.535,287 m/h


    Umrechnung m/h in Meter pro Sekunde

    30.535,287 m/h / 3600 s = 8,48 m/s


    Die von Dir angegebenen ca. 8 m/s sind damit innerhalb akzeptabler Toleranz.


    Es gibt Probleme mit Spritzwasser ins Cockpit.


    Informier Dich bitte über „Spray rails“. Eventuell läßt sich damit Dein Problem lösen.


    Bei Wellen kann man kaum noch fahren, da der Propeller arg schnell Luft zieht.


    Hier gibt es viele Möglichkeiten für das Luftziehen. Zeig uns bitte ein Bild, aufgenommen auf dem deutlich die Schwimmwasserlinie, das Sevenrohr mit Propeller und das Ruder sichtbar sind.


    IV. Antriebsberechnung


    Zur Berechnung des Antriebes werden die Daten des Motors, der Leistungsquelle (Akku), des Propellers und Stevenrohr mit Welle benötigt.

    • Die Motorleistung ergibt sich aus Ziffer II.
    • Die Motordrehzahl (brushless) = 1400 KV, Wirkungsgrad 90 %,
    • Der Akku = LiPo, 3S (11,1 V)
    • Der Propeller: Durchmesser (D) = 29 mm, Hub (H) = 1,4, Schlupf (S) = 30 %
    • Stevenrohr und Welle, Reibungsverluste 3%

    IV.1 Motordrehzahl (n)

    11,1 V x 1400 KV = 15.540 U/min


    IV.2 Propellervorschub (s)

    29 mm x 1,4 x 0,7 = 28.42 mm


    IV.3 Maximale Geschwindigkeit (Vm/s)

    28,42 mm x 15.540 U/Min x 0,90 x 0,97 = 385.557,65 mm/Min

    385.557,65 mm/Min / 1000 = 385,55765 m/Min

    385,55765 m/Min / 60 = 6,426 m/s


    V = 6,43 m/s, damit etwa ein Drittel langsamer als gewünscht.


    Sind meine Überlegungen richtig oder habe ich hier einen Planungsfehler


    Deine Überlegungen sind m.E. völlig richtig, Du wirst allerdings einen Motor mit ca. 30% höherer

    Drehzahl benötigen um die gewünschte Geschwindigkeit zu erreichen.

  • Hallo Wolf,


    Danke, dass Du Dir die Mühe gemacht hast, eine umfangreiche Antwort zu erstellen.

    Nun, die maßstäblichen Zusammenhänge und Berechnungen zur Geschwindigkeit sind mir bekannt und ich habe vorab etwas großzügiger überschlagen.


    Interessant Deine Faustregel mit 250W/Kg, statt hier mal aufgeschnappten 300W/Kg die das ganze etwas entspannter macht.

    Du kalkulierst mit 30% Schlupf, vielleicht sind meine 20% zu positiv.


    Was mir noch nicht klar ist: sind die üblichen Angaben zu kV im Leerlauf oder schon bei optimalen Wirkungsgrad? Wie weit liegt typischerweise der optimale Wirkungsgrad weg von der Leerlaufdrehzahl bei Brushless-Motoren?


    Inzwischen habe ich einen Motor gefunden, der ganz gut passen würde: Racestar BR2212 1400kV, 19A und 210W bei 3S (11,1V), aber für 2S bis 4S spezifiziert. Die 210W wären aber dann el. Leistung mit 90% Wirkungsgrad noch immer ausreichend mech. Leistung.

    Wenn das Modell mir mit 3S zu lahm sein sollte, wäre die Option 4S Akku noch offen.


    Da ich das Modell schon in 1:20 gebaut habe und bei glattem Wasser sehr gut läuft, kenne ich ein funktionierendes Antriebskonzept, d.H. Wellenwinkel und Schraubenposition. Die 8-fache Masse als Ziel habe ich ja schon erwähnt. Der Motor hat auch genau doppelten Druchmesser als der im kleinen verwendete Racestar BR1106. Damit könnte ich die Konstruktion im Prinzip übernehmen.

    Aus der dem Akku entnommenen Ladung, Spannung und linear gewichteten Fahrzeit aus "Gashebel"-Stellung ergibt sich eine el. Leistung von 12,2W. Unter der Annahme von 90% Wirkungsgrad also 11W mechanisch.

    Wie schnell das kleine Modell unterwegs ist weiß ich nicht, sicher deutlich unter der maßstäblichen Geschwindigkeit von 6 m/s.

    Der kleine Motor hat 3800kV Und mit 2S (7,6V) dreht er eigentlich schon zu schnell; die 15mm Schraube hat aber auch nur einen Pitch von 20°, also wenig für ein Rennboot.


    Hier mal ein Foto, das Modell liegt auf Wasserlinie im Stillstand, der tiefste Punkt des Rumpfes (Stufe) ist etwa 12mm, an der Schraube ca. 25mm Tiefgang. Wenn ein großes Modell oder der Wind Wellen von 5cm erzeugt, ist natürlich ein "Luft Ziehen" zu erwarten und man kann kaum mehr vernünftig fahren.


    P3303153a.JPG


    Wo ich immer noch bedenken habe: 20W Verlustleistung müssen im Modell irgendwie verdrückt werden, da ich den Außenläufer nicht direkt kühlen kann. Lange Fahrzeiten sind nicht zu erwarten bei 19A und dem Massenbudget, aber 3 Minuten am Stück fahre ich mit dem kleinen schon bis zu einer Abkühlphase bei offener Motorhaube oder einfach mal auf dem Wasser treiben lassen. Sind 20W noch vertretbar oder ist aktive Kühlung zwingend notwendig?

    Stefan


    Modelle (Auswahl): Fomo Segler Tarana in 1:10, T22, S130 (robbe), Bugsier 1 , Örjan (14cm Schlepper), Griech. Fischerboot, Sea Scout
    Baustellen: Rocket, RS1 Colin Archer in 1:40

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  • dass Du Dir die Mühe gemacht hast

    Hallo Stefen,


    nicht der Rede wert, ich gebe gern Hilfe zur Selbsthilfe.


    Interessant Deine Faustregel mit 250W/Kg, statt hier mal aufgeschnappten 300W/Kg die das ganze etwas entspannter macht.


    Absolut, Deine Feststellung, daß 250 W/kg etwas unterbelichtet sind, ich hätte besser geschrieben „AB 250 W/kg“. Tatsächlich werden, zu mindestens in den Foren, 300 W/kg genannt.


    Du kalkulierst mit 30% Schlupf, vielleicht sind meine 20% zu positiv.


    Ich bin Optimist. Mit Werbeangaben gehe ich jedoch pessimistisch um, wie z. B. bei Metallpropellern. Denn, bei Metallpropellern hat die Steigung (H) sehr oft keinen konstanten Wert über den gesamten Radius. Das Blatt ist verdreht, diese Drehung nennt man skew (S).


    Propellerhub (H)

    Bei den meisten Rechnungen zur Ermittlung des Propellerhubes, oft nur Hub (H) genannt, wird der Blattspitzenradius (R) als Bezugslänge verwendet. Treffender ist es eine definierte Stelle auf dem Blattradius als Meßpunkt (r) zu definieren. Der „r“ ist dimensionslos, es gibt das Verhältnis zum Blattspitzenradius an. Das Verhältnis wird mit „x“ bezeichnet.


    x = r/R,


    x = 0 liegt in der Propellerachse,

    x = 1 ist die Spitze des Propellerblattes,

    x = 0,7 ist ein gebräuchlicher Wert.


    Anmerkung

    Der Propellerhub (aufgrund "x") ist nicht mit dem Schlupf des Propellers zu verwechsel, obwohl beide gemeinsam Einfluß haben, auf den zurückgelegten Weg des rotierenden Propellers.


    Propellerschlupf (S)

    Der Propellerschlupf wird allgemein nur Schlupf genannt, es ist die Differenz zwischen zugeführtem Propellerstrahl und abgeführtem Propellerstrahl. Der Schlupf wird grundsätzlich in Prozent (%) angegeben, kann aber auch als Dezimalbruch erscheinen.


    sind die üblichen Angaben zu kV im Leerlauf


    Die sogenannten KV-Angeben für bürstenlose Gleichstrommotoren beziehen sich auf die jeweilige Leerlaufdrehzahl des Motors.


    Inzwischen habe ich einen Motor gefunden, der ganz gut passen würde


    Die maßstabsgerechte Antriebsleistung errechnet sich gemäß Vorgang: II. Antriebsleistung (W) = Originalantriebsleistung (kW) x 1000 / Dritte Potenz des Maßstabes ( M³).


    Wenn das Modell mir mit 3S zu lahm sein sollte,


    Auch hier die maßstabsgerechte Geschwindigkeit auf der Basis der Originalgeschwindigkeit errechnen.


    ist aktive Kühlung zwingend notwendig?


    Das wird Dir leider die erst Probefahrt (in der Badewanne) zeigen. Du könntest aber vorsorglich ein eingehaustes Propellerrad (Lüfterrad) kurz hinter dem Motor auf die Antriebswelle setzen.


    Ich denke Du bist gut vorbereitet, - viel Freude und viel Erfolg. Ich schau zu und Du darfst gern fragen.

  • Ich komme gerade von einer Modell-Ausfahrt mit meiner kleinen 1 zu 20 Rocket zurück. Da habe ich mal versucht ,die max. Geschwindigkeit zu ermitteln mit der klassischen "Meilenfahrt", wobei das nur 9m waren.


    Ich komme da auf 2,4 m/s.

    Mit dem Wert zurück in die Tabellenkalkulation:

    N0 = 28800 /min

    Arbeitspunkt sei bei 82% N - ein Wert, den ich einfach mal von einem Bürstenmotor RS-385SH übernommen habe

    also N = 23700 /min (gerundet)

    Eigenbau-Propeller mit Durchmesser mit 15mm und 20° Pitch; eff. Radius 0,7 * 7,5mm

    Ich errechne die gemessene Geschwindigkeit bei einem angenommenen Schlupf von 45%, was durchaus realistisch ist, weil die Dreiblatt-Schraube ursprünglich mal für ein Kümo designt wurde.

    Stefan


    Modelle (Auswahl): Fomo Segler Tarana in 1:10, T22, S130 (robbe), Bugsier 1 , Örjan (14cm Schlepper), Griech. Fischerboot, Sea Scout
    Baustellen: Rocket, RS1 Colin Archer in 1:40

  • Hallo Stefan,


    ich habe mich noch einmal mit der ROCKET beschäftigt. Weil kein Original bekannt ist, von dem ich hätte Daten abnehmen können, dienten mir die Konstruktionsunterlagen als Referenz. Ich habe den Bericht von William D. Jackson für den Bau der ROCKET aufgerufen und in mein CAD-Programm übernommen und ausgewertet.


    Grundlage meiner Berechnungen ist zunächst das Volumen des verdrängten Wassers des Originals. Für diese Rechnung gilt, ein Kubikmeter Wasser wiegt eine metrische Tonne (t) oder 1000 Kilogramm (kg). Den Völligkeitsgrad der Verdrängung (CB) habe ich mit 0,5 angenommen, da das Längen-Breitenverhältnis des Bootes geringer als 1:3 ist.



    I. Verdrängung


    I.1 Originalverdrängung (m3) = LWL x BWL x T x CB

    • LWL = 4,225 m
    • BWL = 1,546 m
    • TWL = 0,180 m


    Originalverdrängung (t) = 4,225 m x 1,546 m x 0,18 m x 0,5


    Originalverdrängung = 0,588 m3 oder 0,588 t


    I.2 Modellverdrängung (kg) = Originalverdrängung (t) x 1000 / Dritte Potenz des Maßstabes ( M³).


    Modellverdrängung = 0,588 t x 1000 / 103


    Modellverdrängung = 0,588 kg



    II. Antriebsleistung (W)


    Da die „ROCKET“ als Hydroplane (Gleitboot = Hochgeschwindigkeit) klassifiziert ist können als benötigte Antriebsenergie die Werte 300 W/kg Bootsgewicht angenommen werden.


    P = 0,588 x 300 W P = 176,4 W aufgerundet, P = 180 Watt



    III. Motor


    Als Motor hast Du dir den Racestar BR2212 1400kV, 3 bis 4S angesehen.


    III.1 Der Hersteller empfiehlt:

    • Spannung = 11,1 Volt,
    • Laststrom = 19,0 Amperé,
    • Leistung = 210 =Watt

    III.2 William D. Jackson schreibt in seinem Artikel u. a.:

    • “Auto motors that develop more than 35 horsepower, if of light weight, high speed design, will do nicely.”
    • “Speed with the "Rocket" will of course depend on the motor that goes into her. Twenty-five to 60 miles per hour can be obtained by proper powering.”

    Das heißt im Klartext, es liegt am Modellbauer wie stark er motorisiert, Ziel ist es jedenfalls, daß das Modell „hydroplaning” (Aquaplaning) ausführt. Bei Bedarf darf es gern etwas mehr sein!



    IV. Geschwindigkeit und Propeller


    Über die Modellgeschwindigkeit, über Propeller und Propellersteigung/-drehzahl haben wir uns vorstehend ausgetauscht, können aber gern weiterdiskutieren.



    Dein Bild, Mittwoch, 20:54


    Zunächst danke ich Dir dafür, d. h., daß Du dir die Mühe gemacht hast, es kurzfristig nach meiner Anfrage zu zeigen.


    Daß Du zu den informiertesten Modellbauern zählst war mir nach Deinen Antworten schnell klar. Dein Bild zeigt aber auch, Du gehörst zu routiniertesten Modellbauern. Das Bild zeigt zwar nur einen Ausschnitt vom Modell, es ist aber eine Freud zu sehen, daß hier „gehandwerkt“ wurde.

  • Hallo Wolf,


    Danke für das Interesse an meiner Planung.

    Hast Du inzwischen den Baubericht zu dem kleinen Modell in 1:20, den ich im Startpost verlinkt habe, durchgesehen? Da sollten einige Details des kleinen Modells klarer werden und auch meine Probleme damit.

    Ich werde nochmals versuchen ein komplettes Foto in Seitenansicht mit einem Teleobjektiv machen, das perspektivisch möglichst wenig verzerrt ist - wenn der Dauerregen vorbei ist. Das vorher gezeigte ist nur schnell aus dem Archiv geholt.


    Inzwischen habe ich auch die Eckpunkte der Spanten aus der Bauanleitung in Freeship gepackt und einen Linienriss erstellt.

    Der erste Bau verwendet einfach die Skizzen in der Bauanleitung, die natürlich nicht wirklich genau sind. Aber für das 23cm Boot hat es gereicht.

    Das Boot kommt auch sehr schnell ins Gleiten, Übergang von Verdrängerfahrt ins Gleiten bzw. Hydroplaning geht problemlos und das Modell fährt auch sicher in Kurven, kein Nicken etc.

    Nur bei der geringen Baugröße ist bei etwas Wellengang schnell die Grenze erreicht - hier auch nochmals der Link zum Video:

    P6193952.MOV
    MagentaCLOUD - Alle Dateien sicher an einem Ort
    magentacloud.de

    Da das Antriebskonzept für mich ganz gut funktioniert möchte ich es so kopieren in Hinblick auf exakte Wellenlage, Position des Propellers und Ruder. Da passt natürlich auch, dass der Racestar BR2212 in den Einbaumaßen exakt doppelt so groß ist.

    Nur das thermische Konzept ist mir noch nicht so geheuer, da muss 30W Wärme verkraftet werden. Eine etwas verrückte Idee ist ein Boden aus Metall, vermutlich Alu-Blech - in Verbindung mit einem kleinen PC-Lüfter. Der Boden hinter der Stufe ist nur leicht gebogen und ließe sich anpassen. Nur ist der Boden dann nicht unter dem Motor.


    Als einen möglichen geeigneten Propeller schiele ich auf einen Aeronaut Rennpropeller D=29mm mit Steigungsverhältnis 1,4, der sicher einen besseren Wirkungsgrad und weniger Schlupf hat als der Eigenbau.

    Stefan


    Modelle (Auswahl): Fomo Segler Tarana in 1:10, T22, S130 (robbe), Bugsier 1 , Örjan (14cm Schlepper), Griech. Fischerboot, Sea Scout
    Baustellen: Rocket, RS1 Colin Archer in 1:40

  • Moin liebe Kollegen,


    also mit einem selbst gebauten 4,5 m Holzboot motorisiert mit einem 35 PS Benzinmotor rund 22 kn zu fahren finde ich sehr mutig.

    Aber mit einem großen Ford V8 ( 480 PS ? ) und 52 kn über das Wasser zu fahren / fliegen, ist meiner Meinung nach schon sehr waghalsig.


    Dazu in 1 : 20 Rocket #1,

    Sportboot Rocket 1.png


    und hier in 1 : 10 mit Rocket #2, meine Antriebsbeispiele:

    Sportboot Rocket 2.png


    Ob letztere Version als Modell so machbar ist, wird wohl nur ein Fahrversuch zeigen können.


    M.f.G. Jörg

  • Guten Morgen Stefan.


    JA ich habe zwischenzeitlich Deinen Baubericht zu „Hydroplane ROCKET als Kleinmodell“ gelesen. Bei der Auswertung aller darin enthaltenen Referenzen habe ich festgestellt, es gibt sehr wohl Vorgänger (Originale) der ROCKET und es ist Dir auch bekannt gewesen. Es wäre mir hilfreich gewesen dieses vorher zu erfahren.


    Danach habe ich erneut den gegenwärtigen Bericht gelesen. Nun weiß ich nicht mehr worüber wir eigentlich diskutieren. Sprechen wir über:

    • Rocket # 1, M = 1 : 20
    • Rocket # 2, M = 1 : 10
    • Rocket # 1 und #2


    I. Zu Rocket # 1, M = 1 : 20

    Mit dem Bau der Rocket # 1 ist Dir ein, in jeder Hinsicht, perfektes Modell gelungen. Sie fliegt über das Wasser.


    Zunächst liegt sie im Wasser. Sobald beschleunigt wird steigt sie an, ohne einen Wellenberg aufzuschieben, bis die Abrißkante (Spant # 4) erreicht ist. An der Abrißkante entstehen dann Verwirbelungen, die Wasser und Luft zu einem schaumartigen Gemisch verwandeln, auf dem das Boot „fliegt. Das Fliegen wird durch das verbreiterte, schräg gegen die „Flugrichtung“ stehende Heck unterstützt, das nun wie ein Surfbrett wirkt. Der Wellenwinkel und der Schwerpunkt sind maßgeblich.Der Spiegel schließt diesen Bereich nach hinten ab, da er unmittelbar auf der Wasseroberfläche steht, auf gleicher Höhe wie die Abrißkante (Spant # 4).


    I.1 Zitatbeginn, Ausschnitt:

    „ … aber es gibt Probleme mit Spritzwasser ins Cockpit und bei Wellen kann man kaum noch fahren, da der Propeller arg schnell Luft zieht.“

    Zitatende.


    An der Abrißkante (Spant # 4) entsteht seitlich Gischt (Spritzwasser), das senkrecht nach oben abgelenkt wird und teilweise auf das Boot zurückfällt.


    I.2 Anmerkung, Spray rails

    Ich habe bereits auf „Spray rails“ hingewiesen. Man bringt sie am Bootskörper an, kurz vor und über dem Spritzwasserbereich. Sie weisen Gischt vom Boot weg.


    I.3 Anmerkung, Luftziehen

    Es ist normal, taucht der Bug in ein Wellental ein, dann hebt sich das Heck und der Propeller neigt dazu Schaum zu schlagen. Eine gleiche Situation tritt auf, wenn das Modell augenblicklich auf zwei Wellenbergen steht und der Propeller in ein Wellental reicht. Das sogenannte „Luftziehen“ läßt sich nur durch angepaßtes Fahrverhalten (Geschwindigkeit) verhindern. Es tritt bei Glattwasser und hoher Geschwindigkeit nicht auf, wenn das Modell richtig abgestimmt ist, - das beweisen Deine Bilder.


    I.4 Fazit

    Um die Wasserübernahme zu verhindern könntest Du Spray Rails anbringen.


    Bei Bedarf könntest Du die Leistung (Geschwindigkeit) noch erhöhen, auf keinen Fall aber die Hydrodynamik verändern (Wellenwinkel, Propellerposition, Schwerpunkte, Gewicht usw.) !!!



    II. Zu Rocket # 2, M = 1 : 10


    Ich bitte, um Mißverständnisse zu vermeide, daß wir immer herausstellen über welches Modell wir gerade sprechen.


    II.1 Bau Rocket #2

    Ich meine, wenn Du dich dazu entschließt ein größeres Modell zu baue, daß Du dich penibel an seinem Vorgänger „Rocket # 1“ halten solltest.


    Den Grund erkennst Du, wenn Du dein Video mit dem von Dan Lee (YT, Rocket Hydroplane Build | Full Build Photograph Slideshow | 2014 – 2020) vergleichst. Dein Modell „fliegt“, bei D. L. kann ich diesen Zustand nicht erkennen. Seine Abstimmung stimmt nicht um zu fliegen. Die schraube ist hinter dem Heck und der Wellenwinkel ist fraglich. Ich sehe sein Heck (Spiegel) liegt immer im Wasser, aber nie darüber.


    II.2 Motorkühlung

    Zur Wärmeabführung eines leistungsstarken Motors habe ich zunächst folgenden Vorschlag, benutze IC-Kühlkörper. Es gibt sie in allen Größen und Formen, mit jeweiligen Berechnungen der Verlustleistung, sie sind vom Gewicht her leicht und lassen sich sehr gut bearbeiten.


    Kühlkörper.jpg


    - Sind fast alle Fragen beantwortet ?

    - Gibt es neue ?

    - Ich warte ! :wink:

  • also mit einem selbst gebauten 4,5 m Holzboot motorisiert mit einem 35 PS Benzinmotor rund 22 kn zu fahren finde ich sehr mutig.

    Aber mit einem großen Ford V8 ( 480 PS ? ) und 52 kn über das Wasser zu fahren / fliegen, ist meiner Meinung nach schon sehr waghalsig.

    Hallo Jörg,


    ich habe den Eindruck, dass die Erbauer dieser Sportboote nach den Zeitschriftenartikeln in "svensons.com" schon etwas verrückt waren. Da sind schon noch wildere Konstruktionen dabei z.B. das hier : http://www.svensons.com/boat/?p=HydroPlanes/Flyer

    Mit 5S, wie in Deiner 2. Version beschrieben werde ich auf keinen Fall hantieren. Die 60mph bzw. 8,6m/s müssen es nicht unbedingt werden.

    Stefan


    Modelle (Auswahl): Fomo Segler Tarana in 1:10, T22, S130 (robbe), Bugsier 1 , Örjan (14cm Schlepper), Griech. Fischerboot, Sea Scout
    Baustellen: Rocket, RS1 Colin Archer in 1:40

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  • JA ich habe zwischenzeitlich Deinen Baubericht zu „Hydroplane ROCKET als Kleinmodell“ gelesen. Bei der Auswertung aller darin enthaltenen Referenzen habe ich festgestellt, es gibt sehr wohl Vorgänger (Originale) der ROCKET und es ist Dir auch bekannt gewesen. Es wäre mir hilfreich gewesen dieses vorher zu erfahren.


    Danach habe ich erneut den gegenwärtigen Bericht gelesen. Nun weiß ich nicht mehr worüber wir eigentlich diskutieren. Sprechen wir über:

    Hallo Wolf,


    ich dachte es war klar, dass ich das bereits existierende und in dem eingangs verlinkten Baubericht meiner Rocket in doppelt so großem Maßstab nochmal bauen möchte. Aber das scheint leider nicht sofort angekommen zu sein. Ich wollte nicht alle Details aus dem ersten Baubericht hier nochmals reinkopieren. Sorry, falls ich da jetzt Verwirrung gestiftet habe.


    also nochmals:

    Ich suche ein passendes Antriebskonzept für einen projektierten Bau #2 (in M 1:10). Erfahrungen mit und Quervergleiche auf das realisierte Antriebskonzept des gebauten Modells #1 (in M 1:20) sollen mit einfließen.

    Mit der Diskussion hier sind mir schon noch einige Dinge klarer, bzw. bestätigen im Prinzip meine Überlegungen. Auch wenn der Diskussionspfad vielleicht nicht immer geradlinig ist. Aber gerade das hilft manchmal mehr!


    Hier nochmals ein Foto von dem Modell #1 - Länge Rumpf 23cm

    IMG22019a.JPG


    Testhalber habe ich mit Klebeband ein PVC-Profil als Sprayrail angeklebt. Das Cockpit ist immer noch verklebt, weil es doch mal hineinspritzt, aber das kommt nicht vom Heck, sondern bei Kurvenfahrt von der Seite. Die provisorische Sprayrail hat aber das Problem schon deutlich reduziert.


    Nochmals zur Kühlung:

    Ja ein Kühlkörper leitet die Wärme ab vom Motor in den Innenraum. Sie muss aber dann auch irgendwie raus aus dem Rumpf, wenn man nicht nur Kurzzeitbetrieb hat. Ohne Sondermaßnahmen geht das nur sehr schlecht durch einen Holzrumpf; daher die Idee mit dem Metallboden.

    Stefan


    Modelle (Auswahl): Fomo Segler Tarana in 1:10, T22, S130 (robbe), Bugsier 1 , Örjan (14cm Schlepper), Griech. Fischerboot, Sea Scout
    Baustellen: Rocket, RS1 Colin Archer in 1:40

  • ich habe den Eindruck, dass die Erbauer dieser Sportboote nach den Zeitschriftenartikeln in "svensons.com" schon etwas verrückt waren.

    Ahoi Stefan,

    merkwürdig, - aber genau dieser Gedanke kam mir beim Lesen der ersten Zeilen aus dem Baubericht auch .... :kratz::pf:

    :lol:

    Mit 5S, wie in Deiner 2. Version beschrieben werde ich auf keinen Fall hantieren. Die 60mph bzw. 8,6m/s müssen es nicht unbedingt werden.

    I.O. das ist sehr beruhigend.

    Dann stellt sich zunächst die Frage; Welche Geschwindigkeit soll dein Modell Rocket #2 max. erreichen ?

    Denn danach bestimmt sich die zu installierende max. Motorleistung.


    M.f.G. Jörg

  • Hallo Stefan,


    ich danke für deine schnellen Antworten.



    An der Abrißkante (Spant # 4) entsteht seitlich Gischt (Spritzwasser),

    Die spray rails würde ich wie von mir auf dem Bild eingezeichnet montieren. Denn betrachtet man Dein kleines Video, dann ist zu erkennen wie die Gischt entsteht. Aus optischen Gründen könntest Du gegebenenfalls die rails bis zu Bug fortführen, sie wirkten dann eher wie eine Scheuerleiste.


    Sprai Rails 220220928_22334433.jpg


    Ein Nachtrag zu den Kühlkörpern, es gibt sie auch speziell für Modellmotoren, mit und ohne Ventilatoren. Die Ideallösung wären hingegen Peltier Elemente. Ich denke welches Kühlelement Du auch immer wählst, die Wärme muß immer nach außen abgeführt werden.




  • moin,


    wasserkühlung????????????

    :clap::clap::clap::clap:


    gruß

    thomas

    Hubraum ist eben durch nichts zu ersetzen! Manchmal geht aber auch reichlich Ampere. Und allen immer genug
    Wasser unter dem Kiel!

  • Hallo Thomas


    diese Ideallösung habe ich natürlich auch schon im Hinterkopf. Nur schiele ich wegen der kompakten Größe auf "Drohnenmotoren", alles Außenläufer. Da kann man nur auf der Statorseite kühlen und nicht mal schnell eine handelsübliche Spirale aus Alu-Rohr aufziehen. Die an anderer Stelle zitierten speziellen Kühler für Außenläufer gibt es vermutlich nicht in "kleinen Größen", ohne jetzt im Detail geprüft zu haben.

    Aber als Idee ist mir eingefallen, einfach ein Omega-förmiges Stück Kupferrohr auf ein Kupferblech, angepasst an den Motorspant, aufzulöten, das gerade so um den Stator herumreicht.

    Stefan


    Modelle (Auswahl): Fomo Segler Tarana in 1:10, T22, S130 (robbe), Bugsier 1 , Örjan (14cm Schlepper), Griech. Fischerboot, Sea Scout
    Baustellen: Rocket, RS1 Colin Archer in 1:40

  • Moin,


    Klar gibt's auch für kleine motoren richtige wasserkühlmäntel. Man muss eben, wenn man lange Spass am Boot und Technik haben möchte, etwas mehr bezahlen.

    Gruß

    Thomas

    Hubraum ist eben durch nichts zu ersetzen! Manchmal geht aber auch reichlich Ampere. Und allen immer genug
    Wasser unter dem Kiel!

  • Hallo zusammen,


    nach längerer Pause bedingt durch fehlende Verfügbarkeit des Motors geht es hier weiter:

    Es ist jetzt der 1400 kV Motor BR2212 geworden. Der erste Test freifliegend ergab 1A Leerlaufstrom an 3S und der Motor bleibt ohne Vibration auf dem Tisch liegen, auch wenn der Rotor ein paar kosmetische Macken hat.

    Die nächste Aktion war der Baustart für eine Wasserkühlung: Ein richtiger Mantel verbietet sich ja für Außenläufer, daher ist die Idee, anstatt des Montage-Kreuzes ein Stück Kupferblech passend aussägen und eine Windung Kupferrohr darauf löten, das ich schon mal gebogen habe.

    Jetzt frage ich mich, ob ich trotz Wasserkühlung die Öffnungen auf der Befestigungsseite freihalten muss, um einen Luftaustauch und damit eine Kühlung der Wicklungen zu gewährleisten. Vorschläge dazu?


    PC214155a.JPGPC214156a.JPG


    Viele Grüße


    Stefan

    Stefan


    Modelle (Auswahl): Fomo Segler Tarana in 1:10, T22, S130 (robbe), Bugsier 1 , Örjan (14cm Schlepper), Griech. Fischerboot, Sea Scout
    Baustellen: Rocket, RS1 Colin Archer in 1:40

  • Jetzt frage ich mich, ob ich trotz Wasserkühlung die Öffnungen auf der Befestigungsseite freihalten muss, um einen Luftaustauch und damit eine Kühlung der Wicklungen zu gewährleisten. Vorschläge dazu?

    Moin Stefan,


    ja, die Kühllufteinlässe sollten in jedem Fall frei bleiben.

    Idealerweise sollte an der motorseitigen Kupplung ein Gebläserad montiert werden. Dieses könnte dann zusätzliche Kühlluft ansaugen und Luft durch die Öffnungen der Rotorglocke drücken.

    Ähnlich wie hier:


    Und damit die Luft am kreuzförmigen Aluhalter wieder austreten kann, bieten sich Abstandshülsen an.

    Anderenfalls würde sich die Luft in der rotierenden Glocke stauen und die Verlustwärme nicht abführen können.


    M.f.G. Jörg

  • StefanK

    Changed the title of the thread from “Planung Antriebskonzept zu "Rocket" in 1 zu 10” to “Hydroplane "Rocket" in 1 zu 10”.
  • Ein gutes neues Jahr euch allen!


    In den letzten Tagen habe ich mit dem Bau des Rumpfes begonnen und möchte hier gelegentlich darüber schreiben, es werden auch noch ein paar Detailfragen auftauchen.

    Zunächst mal zwei Fotos vom Rumpfgerippe und den Anfängen der Unterbeplankung.

    Die Bauqualität und Präzision entspricht natürlich nicht ausgetüftelten Baukastenmodellen oder komplett in CAD konstruierten und präzise ausgefrästen Werken. Aber für meine Ansprüche soll es genügen. Über die bereits zahlreich eingebauten Fehler und dem werde ich jetzt nicht berichten - also nicht zu genau hinschauen :)


    P1064159a.JPG P1064164a.JPG

    Stefan


    Modelle (Auswahl): Fomo Segler Tarana in 1:10, T22, S130 (robbe), Bugsier 1 , Örjan (14cm Schlepper), Griech. Fischerboot, Sea Scout
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    Edited once, last by StefanK ().

  • Und damit die Luft am kreuzförmigen Aluhalter wieder austreten kann, bieten sich Abstandshülsen an.

    Anderenfalls würde sich die Luft in der rotierenden Glocke stauen und die Verlustwärme nicht abführen können.

    Hallo Jörg,


    ich habe den beiliegenden Aluhalter komplett im Motorspant nachgebildet, so dass die Luft entweichen kann. Zwischen Sperrholz-Spant und Motor kommt der Kühlkörper, der auf einem Kreuz analog dem Alu-Halter aus Kupfer aufgebaut ist und die Kupfer,-Windung trägt.

    P1064160a.jpg


    Gruß


    Stefan

    Stefan


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