Mahagony Runabout aus den 1950er Jahren gebaut für Henry Ford

  • Robert, ja, das waren 120cm leisten. Leider unterschiedlich dick, war das nicht gewohnt vom Oliver. nachdem ich 2mm Brettchen genommen hatte war das mit dem zuschleifen kein gr0ßes problem

  • Die Original Pardon Me hat im Passagierbereich "runde Ecken". Ich nehme an, dass das als Schutz für die Passagiere bei Wellengang konstruiert wurde.

    Die Dicke der Rundungen muss genauso dick sein wie das Holz für die Fensterkonstruktion in welche die Rundungen übergehen.

    In eine Form die aus MDF gefräst wurde wurden mehrere 0,8mm Maha Furnier streifen eingelegt. Zuvor hab ich diese über den Lötkolbenkörper wie im Foto gezeigt einfach und schnell vorgebogen. Den Weißleim mit etwas Wasserverdünnt und mit einem Pinsel aufgetragen stellt sicher, dass die Verklebung ganzflächig geschieht.

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  • Auffüllen von Ritzen und Rillen. Vom Sauger hab ich gelernt dass man soetwas nicht mit der Spritzpistole macht. Die Ritzen und Rillen fülle ich seitdem mit 2k Eüoxy Harz auf. Dazu braucht es keinen wegwerfpinsel, das Harz bring ich mit einem zugeschliffenen Plankenrest in die Ritzen ein. Ein paar Stunden später kann ich den überschuss des Harzes mit einer Ziehklinge abziehen. Das greift im Gegensatz zu Schmirgelleinen nicht das Holz an . Das Aushärten des Harzes dauert ca 5 Tage , dann darf wieder geschmirgelt werden

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  • Die Einbauten und andere Teile erstelle ich durch "abformen" der selben im Bootskörper. D.h. mit einem Stück Papier und einem Stift drück ich das Papier in die Flächen die es abzuformen gilt und scan es ein , ich leg eine Zeichnung darüber. Zum Zeichnen verwende ich immer noch Inkscape, kostet nichts und es gibt im Youtube jede Menge Anleitungen. Vielleicht sollten wir für diejenigen die sich damit beschäftigen möchten einmal eine erweiterte Einführung über Teams oder einem ähnlichem Online Treff Programm machen. Mit dem mr. Beam Dreamcut schneid ich die Flächen dann entsprechend aus Pappe aus und prüfe ob das dann so paßt. Beim Cocker hab ich geprüft , dass die Einbaustelle und die Höhe des Cockers passen, die Masse für den Schlitz in den der Cocker eingebaut wird hab ich aus dokumentatorischen Gründen gleich in die Kartonform einbrennen lassen . Ausgeschnitten hab ich den Cocker aus 3mm Messing dann mit der Bandsäge .Beim Cocker hab ich die Nut in der Wellenhalterung bereits gefräst, die Gleitlager und die letzte Form dieses Teil geschieht auf der kleinen Emco Drehbank.

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  • Bis die letzte Schicht Lack durchgetrocknet ist und wieder mit 360er geschliffen werden gehts ans Metall bzw Messing. Die Pardon Me hat 4 Einparklichter. Hab mir eine Schablone gefräst um die ich das Blech in den Leuchten gebogen u d verlötet und dann auf das äussere Blech gelotet habe. Genauso hab ich die Beiden Auspuffe hergestellt. Wichtig war, dass die äusseren Bleche eben nicht im 90° Winkel zum Rohr stehen sonder an den Verlauf des Hecks angepaßt werden . Die Beiden Auspuffrohre sind als Ausgang für die Kühlung des Motors - TP POwer 3630 -1050Kv -900W- und des ESC gefertigt. Nach vielen Stunden war dann auch die Deckluke bzw. der Schutz dafür und die Einfassung aus Messing angefertigt und mit dem Schleifmaterial bis hin zu 2500 "Korn" vorpoliert. Wenn es jetzt wieder etwas wärmer wird gehts mit dem Rumpf wieder in die Lackierkammer einer Manufaktur für die nächsten Schichten und dann eben wieder 3 Schichten nass in nass


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  • H i Julius,


    sehr schön gemacht. Sag fährt die Pardon me im July?


    LG

    Jo, da will ich mich nicht festlegen, das Ding ist gut vorangeschritten, es sind aber noch viel Details zu bearbeiten. Die 4te Lage Adler Pigmotop kommt nächste woche drauf und dann mach ich noch die Konstruktion der Fenster . Die Masse an Chrom werd ich so nicht einsetzten sonder mich an diese Details aus der Ursprungsform des Bootes halten die nicht so überlanden mit Bling bling war. Ich möchte nicht , dass es aussieht wie liberace . Im Übrigen , ich habs geschafft etwas vom guten Castrol Hysol abfüllen zu lassen. das gibts sonst nur in 20 oder 150 Liter Liter Gebinden. Ein modellbaufreundlicher Profifräser hat es möglich gemacht .Es "quietscht" dann weniger beim Fräsen von Buntmetall. Bekommst auch einen Liter davon

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    julius
    Fahrbereit:
    Torpedo 1/8 , 1/6 und 1/10
    Tiller Projekt
    O-Jolle
    Catboat Molly
    Emma
    Ghost
    Alzeda
    Segelboot vom Jardin du Luxembourg
    Im Bau :
    Seeadler

    Pardon Me Runabou

  • Diese Woche hatte das Wetter gepaßt und die Pardon Me wurde lackiert. Sata Mini Jet 1,8 Bar , wasserabscheider dazwischen und Adler Pigmotop in 3 Lagen nass in nass. Unglaublich dieser Lack , ablüften für 1 Minute und dann quer lackiert. in 20 min auf diese weise fast 200gr Lack auf Rumpf und Einbauteile aufgetragen. 3 bis 4 Tage trocknen und dann wieder mit 320er anschleifen. Pigmotop ist ein nicht wasserfester Möbellack, ist aber dicker als Kfz 2k Lack. Zum Schluss muß nachtürlich mit Kfz 2k Lack gearbeitet werden, das gibt dann den richtigen Glanz. Dafür verwende ich Mipa CC8 und den langsamen Härter. Aushärten müssen die Lacke in etwas kühlerer Umgebung, damit die "Verdünnung" im Lack langsam ausgasen kann . Wenn das Aushärten zu schnell geht gibts Orangenhaut die heftig poliert werden muss.

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    Der Ständer aus Pappelsperrholz erlaubt mir das stressfreie umdrehen des Rumpfes , mit aufhängen an der Wäscheleine haben selbt Profis schon echte Abstürze erlebt.

  • Gestern die Fenster des rückwärtigen Passagierbereichs der Pardon Me gefräst. Bevor ich das mit dem edlen Maha mache wollte ich die Einpassung zuerst mit 3mm Multiplex ausprobieren . Auch die Rahmen welche das Plexi einfassen werden konnten trotz der geringen Masse gut erstellt und eingeschliffen werden . rear windows _4.jpgrear windows _3.jpgrear windows _2.jpgrear windows _1.jpg

  • So langsam werden die Teile die zum Verchromen gehen sollen auch fertig gestellt,

    Vor dem sehr runden Bugshield hatte ich schon Bedenken ob ich das so rund hinbekommen, ich kann es so stehen lassen, paßt schon.

    Inzwischen hab ich das Teil auch richtig aufpoliert und bin zufrieden damit.

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  • An so einem Steuerrad bleibt auch ein Menge Zeit hängen.

    Hab mir ein Biegewerkzeug aus MDF gefräst in dem ich das 3mm Messingrohr biegen konnte.

    Der Radius des Werkzeugs war deutlich kleiner weil das Rohr sich nach dem Biegen aufspannt. Damit der Ring später nicht bricht hab ich ein 1,5mm Messingstangerl eingelötet. Beim ersten Anlauf hab ich versucht die Löcher für die Speichen zu bohren, der Vorgang hat das Rad gestaucht und unbrauchbar gemacht. Beim zweiten Anlauf hab ich dann Aussparungen mit der Bandsäge herausgearbeitet. Mit einer Schablone wurden die entsprechenden Punkte markiert.

    Auch das schleifen und polieren ging ganz gut. eigentlich wollte ich die Griffe aus Hirschhorn arbeiten, der Hirsch war immer schneller und ausserdem braucht man für Hirsch im Wald eine Fangerlaubnis haben sie mir danach gesagt. Dann waren da noch Ebenholzreste im Fundus . Die klien Emcomat3 durfte wieder einmal drehen , herausgeschliffen hab ich die Endform dann mit dem Tellerschleifer. Die kleinen Griffe hatte ich auf einen 1.5mm Messingdraht gesteckt.


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