Dieselschlepper Lowgarth von Mountfleet Models in M 1:32

  • Moin moin,


    nach langer Zeit möchte ich auch mal wieder einen Baubericht starten.


    Ich war auf der Suche nach einem Schleppermodell. Möglichst als Baukasten. Vorgaben waren Länge max. 1m, Maßstab 1:33 (für mich der Schleppermaßstab) und Antrieb klassisch über einen Propeller und Kortdüse. Da war es gar nicht so leicht etwas zu finden. Schließlich fand ich dann aber dieses Modell:

    Motor Tug Lowgarth | Mount Fleet Models

    Das Modell ist 950mm lang und dabei 270mm breit. Antrieb erfolgt über einen D80mm Propeller in einer steuerbaren Kortdüse. Der Maßstab liegt mit 1:32 auch passend. Und irgendwie hat der mir das auf Anhieb angetan. Wie heißt das so schön "so häßlich, dass er schon wieder schön ist".


    Meine Frau sagte dann auch nur bestell doch einfach. Und was soll ich sagen, dass habe ich dann auch einfach gemacht.

    Vielleicht hätte ich besser nachdenken sollen, denn eine Bestellung in England wird doch ziemlich teuer.


    So ist der Baukasten mit 425 Pfund angegeben. Bei Bestellung nach Deutschland sind dass dann aber schon 473 Pfund.

    In Euro sind das dann 541,60€ + 10,78€ für den Auslandseinsatz der Kreditkarte und dank mangelnder Nachforschung auch noch 119€ Steuer und 6€ Gebühr bei der Post. Macht also in Summe 677,38€. Ein stolzer Preis, ob ich das ausgegeben hätte, wenn ich mehr nachgedacht hätte? Fraglich.


    Dann vergingen auch noch 4 Wochen von Bestellung bis Lieferung, weil in England der Raboesch Kortdüsenpropeller nicht vorrätig war.


    Aber auch diese Zeit war irgendwann vorbei und der Kasten traff endlich ein.


    Die gelieferten GFK-Teile (Rumpf, Aufbauunterteil und Steuerhaus, Beiboot und Kortdüse) sind von einer guten Qualität. Es sind ein paar Trennnähte vorhanden, aber nichts dramatisches. Der Rumpf hatte eine kleine Luftblase. Diese entpuppte sich dann beim Öffnen doch als etwas größer. Ca. 6cm lang. Das Laminat darüber ist aber ausreichend stabil, dass diese nur mit angedicktem Epoxidharz ausgespachtelt werden musste.


    Weiterhin im Lieferumfang sind gelaserte Holzteile (laut Beschreibung sollte es nur bedrucktes Holz sein), ca. 250 Weißmetallbeschlagteile, Antriebswelle und diverse Kleinteile.


    Im folgenden möchte ich hier meinen Baufortschritt dokumentieren.


    Gruß Dirk

  • Auf dem ersten Bild seht ihr bereits die ersten Arbeiten.


    Die Schlingerkiele waren zwar gelasert hatten aber keine "Nasen" um die durch den Rumpf zu stecken. Daher habe ich sie aus zusätzlich beigepacktem 1,5mm Sperrhol neu angefertigt. Dann habe ich passende Schlitze in den Rumpf eingebracht. Die Holzteile wurden vor dem Einbau 2 mal mit Miposeal 3000, einem sehr dünnflüssigem Epoxidharz der Miniwerft, und dann noch 2 mal mit klassischem Epoxidharz von R+G konserviert. Natürlich mit Zwischeschliff vor den Schichten.


    Anschließend wurden die Schlingerkiele von Außen an den Rumpf geklebt. Von innen wurden über alle Nasen 2x2mm Holzleisten geklebt. Die Nasen werden heute bündig mit den Leisten geschliffen und dann anschließen alles mit angedicktem Epoxidharz versiegelt.


    Weiterhin wurden die Ankertaschen gemäß Bauanleitung zusammengebaut.

  • Moin moin,


    viel ist nicht passiert, aber trotzdem ein kleines Update.


    Öffnungen für die Ankertaschen sind auf Maß gefeilt.


    Schanzkleid ist von innen gespachtelt und geschliffen. Ein ganz klein wenig Nacharbeit wird hier nach Einbau des Decks noch notwendig sein.


    Decksauflageleisten und Decksquerträger sind eingebaut.


    Als nächstes kommt jetzt das Konservieren der Holzteile von Decksauflage und Ankertasche mit Epoxidharz.


    Gruß Dirk

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