Nächster Schritt:
Bei der Bauweise mit gegossenem und einlaminierten Ballast , die ich hier anwenden möchte, steht dieser schritt leider recht bald an, ohne genau zu wissen wie der Ballast denn sein sollte.
Aber der Linienriss in Freeship ist da wieder hilfreich: Modell so gekippt und verschoben, dass die Trennlinie zwischen Ballast und Holzrumppf auf Wasserlinie liegt. Dann kann man die Verdrängung des Ballastes errechnen und auch in kleinen Schritten variieren. Das ergab schon mal den unteren Abschluss des Holzrumpfes.
Dann habe ich nach dem Beplanken eine Sperrholzplatte aufgelegt und mit EPS-Schaum ergänzt und zugeschnitten bzw. geschliffen, um ein Vollmodell des Bleiballastes zu erhalten.
Zur Kontrolle habe ich das Modell noch abschnittsweise in 1cm-Schritten Breite und Höhe vermessen und das Volumen des Körpers berechnet. Der offene Schaum und das rohe Sperrholz erlaubte leider ein ausmessen im Wasser nicht. Die Berechnung des Volumens bestätigte meine Zielmasse mit 700 bis 800g Blei. Die stückweise Berechnung des Volumens erlaubte auch noch die Ermittlung des Schwerpunktes des Kielballastes, der ca 2cm hinter dem Hauptspant liegt.
Zudem habe ich mich schon abgefunden, dass das ursprüngliche Zielgewicht von 1400g nicht haltbar ist. Aber das Freeship-Modell hilft auch wieder: wenn ich auf ca 1600g Verdrängung komme, taucht das Modell gerade mal 4mm tiefer als KWL ein, also kein "Beinbruch...
Hier das grundierte Modell des Ballastes: