Delphin 1:12 von Modell-Uboot-Spezialitäten

  • Hallo Guido,

    du hast den Original Brüggen Antriebsmotor verwendet.

    Wie hast Du die Anschlüsse an den Fahrregler gelöst?

    Auf den Bildern sieht man nur den Schrumpfschlauch über den Adern!


    Grüße

    Michel

    Willst du ein Schiff bauen, so rufe nicht die Menschen zusammen, um Pläne zu machen, Arbeit zu verteilen, Werkzeuge zu holen und Holz zu schlagen, sondern lehre die Sehnsucht nach dem großen, endlosen Meer.


    Antoine de Saint-Exupery

  • Auf dem Motor sind bereits messing Anschlüsse drauf. Ich hatte passende Goldkontakthülsen für diese Anschlüssen.

    man kann die Kabel aber auch direkt auf die Anschlüsse vom Motor auflöten und alles mit Schrumpfschlauch isolieren.


    Der Fahrtregler ist auf ein Stück 6mm Polystyrol geklebt was ich mir aus dem Rest der Platte geschnitten habe. Dann passt er ordentlich vor den Motor.

    IMG_6804.jpg

    Wenn alles läuft kommt um die Gesteckten Anschlüsse noch Schrumpfschlauch.

  • Hallo Guido,

    danke mal für den Baubericht, der macht gleich Lust auf das weiterbauen. Ist ja nicht so, das hier schon alles seit min. 1 Jahr im Regal liegt :cry:


    Hast Du das Bleigewicht komplett genutzt oder alles gewogen, wenn ja welches Gewicht hat Dein Boot jetzt?

    Und kann es sein, das es den Regler nicht mehr gibt, ich hab leider nur einen Chinabilligregler, der keinen Rückwärtsgang hat, stand allerdings anders in der Beschreibung :kratz:

  • Ich habe jeweils 5mm in der Länge von den Bleiplatten abgeschnitten. Macht in der Summe 15gr.


    Meine Eingebauten Platten haben 85x79mm und 57x79mm


    Der Fahrtregler ist sehr aktuell. Norbert lässt Ihn in China produzieren aber mit seinem Programm drin. Dadurch polt er sofort von vorwärts nach rückwärts um. Und er hat hervorragende langsamlaufeigenschaften. 17€ für den Regler sind meiner Meinung unschlagbar gut.

  • Hi,

    ja Du hast Recht, irgendwie hat mich mein Browser verar.... und ich war auf der Engel-Seite. Ok, Regler gefunden, bestellt und bezahlt.

    Er passt gut rein, ich hab das Technikgerüst nämlich etwas geändert, wenn der Regler vom Norbert da ist, mach ich mal Bilder.

  • Guido# Den Tiefenregler von MoMo habe ich auch in meiner Alfa im Einsatz. Allerdings habe ich die Verstärkung fast auf Null bei mir heruntergedreht. Ich nehme an, dass es in dem Falle beim Regelkreis an der Regelstrecke (schnelles U-Boot)liegt, dass man fast linear den Differenzverstärker nutzen kann.


    Eine Frage: Was hast du da für Stopfbuchsen verbaut? Ich hatte solche in der Art auch mal hergestellt. Wäre ja witzig, wenn du ein ähnliches Konzept für die Stopfbuchsen verwendest.


    Grüße

  • Ich bin auf dem MoMo Tiefregler mal sehr gespannt. Einmal wie er sich verhält und auch weil die Modulare erweiterung für Einsteiger interessant sein kann.


    Zu den Stopfbuchsen.

    Norbert hatte ja früher immer die M6Skintop Kabeldurchführungen genutzt und diese bereits mit anderen Oringdichtungen ausgeliefert. Die So erstellte Gestängedurchführung konnte je nach Oring von 1mm Gestänge bis 3mm Gestänge genutzt werden.

    Die gibt es auch weiterhin.


    Aber der Preis der Kabeldurchführung ist enorm in die höhe getrieben worden.

    Daher diese eigenentwicklung vom Norbert. Speziell für 1,2 mm Gestänge.


    Ich habe deine Durchführungen mal auf einem Uboottreffen an einem bronco 23er unbausatz gesehen. Deine sind aber nach meiner Erinnerung deutlich kleiner. Ich müsste mal nachmessen aber der Sechskannt hat glaube ich 9er Schlüsselweite.


    IMG_6764.jpg

  • Ach, das ist ja interessant!


    Ja, meine hatten einen Gesamtdurchmesser von 6mm und waren für Drähte von 1mm ausgelegt. Das kam aus einem Impuls für sehr kleine Modelle, die ich anfangs nur baute (Maßstab 1:144). Da waren die von Brüggen einfach viel zu groß. Echt krass, was am Markt so los ist mit der Volatilität der Preise. Ich merke es in meiner Werkstatt ja auch. Seit 2020 geht vieles hoch und runter :)

  • Trimm ist soweit erstmal ok.

    Lummert mit dem Heck etwas tiefer im Wasser. Mit Schnorchel eventuell ein bisschen sehr tief. Bekomme ich aber erstmal nicht besser hin.


    Elektronik funktioniert komplett. Dazu und zum Trimm später mehr.

    Aber das Boot ist zusammen mit dem Tiefenregler und der Unterspannungserkennung komplett voll.


    Nächsten Sonntag kommt die erste Testfahrt.


    IMG_6849.jpgIMG_6848.jpg

    IMG_6840.jpgIMG_6845.jpg

  • Eine Sache noch zum Trimm des Bootes.

    Das lange freidurchflutete Heck macht die Gewichtsverteilung schon etwas kritisch, aber machbar.


    Ich hatte ja von anfang an vor etwas mehr einzubauen als in der Anleitung vorgesehen. Daher habe ich bei den beiden Bleiplatten im Freiflutraum schon in der Länge einen Strefen von 5mm abgeschnitten um später mehr „Spielraum“ zu bekommen.


    Mit einem Messingpropeller wird das Boot nicht Trimmbar sein!

    Nutzt den beiliegenden Resinpropeller!


    Ich hatte ja schon beim Zusammenbau die Gummiwellenkupplung gegen eine selbstgedtehte Messing Wellenkupplung ersetzt.

    Damit hing das Boot fast senkrecht im Wasser.

    Für die Trimmversuche oben im Bild habe ich die Messingwellenkupplung

    Gegen eine AluKupplung getauscht. Die Verbesserung des Ergebnis war enorm.


    Ich werde die Kupplung noch gegen eine aus Kunststoff Pom austauschen.


    Wer es noch kann, bevor die Gummi Spitze vorne auf den Bug geklebt wird.

    Es wirkt Wunder an der Stelle 6-7 Gramm Blei in die 3D Füllung des ASA Bugteils an der Stelle einzukleben.

    Das kann ich jetzt nicht mehr machen.


    Wenn die Pom Kupplung verbaut ist gibt es bilder vom Trimmblei und von dem Gesamtgewicht an Land.

  • Der Trimm passt soweit. Bin zufrieden. Jetzt kann die Probefahrt kommen und der Lageregler eingestellt werden.


    Ich habe ins Heckteil einen kleinen Auftriebskörper gepackt. Styrodur 10mm rund 30mm lang. Das habe ich mit Resin eingepinselt, damit es dauerhaft druckfest ist und nicht wie ein Schwamm vollläuft.

    (wenn man unter die Nase 7Gramm Gewicht einklebt braucht man den Auftriebskörper nicht)


    Das Boot liegt jetzt ohne Schnorchel perfekt gerade. Das Seitenruder bricht knapp einen mm durch die Wasserlinie. Mit Schnorchel liegt es hinten etwas tiefer. Das kann man aber nicht ändern. Der Auftriebsschwerpunkt liegt genau auf dem Kopf vom Fahrer. Also wie beim Original. Da der Schnorchel weiter hinten gesteckt wird muss das Boot ja hinten abfallen. Das ist aber nicht dramatisch.

    Ich muss mal schauen ob sich das Boot so gut fahren lässt. Eventuell trimme ich es so, dass es auch ohne Schnochel hinten tiefer liegt, damit der Propeller keine Luft zieht. Aber das stellt sich noch heraus.


    Das Trimmblei habe ich vorne unten an die Akkus geklebt.


    2x 26gr unter die Zellen und 1x 16gr vor die Zellen.


    Die 26gr Platten haben 52x34mm x1,25mm

    Eine habe gedrittelt gefaltet, damit sie weiter vorne liegt. Sie ist etwas mit Tendenz zur Seite aufgeklebt und entsprechend nach oben gebogen um der Form des Druckkörpers zu folgen. So konnte ein leichtes seitliches Kränken ausgeglichen werden.

    Die 16gramm platte habe ich nach Augenmaß geschnitten einmal gefaltet und mit Knete vor die Akkus in die Spitze geklebt.


    Gesamtgewicht ohne Ständer 1158 Gramm.


    Ein klasse kompaktes Modell und das alles mit Tiefenregler. Man muss also keine Abstriche machen.


    IMG_6867.jpgIMG_6868.jpgIMG_6869.jpgIMG_6872.jpgIMG_6871.jpg

  • Hier mal bilder von der Unterspannungserkennung mit Zehnerdiode als referernzspannung und Op-Verstärker als Vergleicher.


    Die Platine sorgt dafür dass bei Unterspannung das Relais anzieht und somit den Empfänger vom Tiefenruderservo abschaltet und einen SMD Servotester (Conrad)aufschaltet.

    Wenn der Servotester so eingestellt wird, dass die Ruder auf Auftauen stehen, kommt das Boot sofort an die Oberfläche.


    Ich werde das Platinenlayout, Bestückungsplan und Stromlaufplan auf der Modellubootfreunde Köln Seite veröffentlichen. Link kommt noch.


    IMG_6873.jpgIMG_6875.jpgIMG_6876.jpg

    (Die Kabel vom Servotester müssen länger sein. Dient nur zur Darstellung)

    IMG_6877.jpg

    Zum einstellen ausserhalb des Bootes:

    Die Krokoklemmen simulieren mit einem Labornetzteil den Akku. Das Batteriepack simuliert den BEC. Tipp das Spindelpoti zuerst nach ganz links drehen.

    5,5V am Labornetzteil einstellen. Poti nach rechts drehen bis das Relais abfällt. Etwas weiter drehen.

    Danach zurück nach rechts drehen bis das Relais anzieht.


    Jetzt müsste das Relais bei Spannungen des Netzteils von 6V abgefallen sein. Und wenn die Spannung runter gedreht wird und 5,5V erreicht werden zieht es an.


    Fertig eingestellt.

  • Ich benutze die Pulsar esc von Pichler. Bischen teurer aber mit unterspannung Überwachung.

    Achtung der kann nur Lipo und NiMh überwachen.


    Hier werden LiIonen Zellen genutzt. Die haben andere zellspannungen.


    Das ist nämlich das Problem, alles was man kaufen kann ist für lipo und Nimh.( Ärgert mich ein wenig).


    Daher kommt man um eine Eigenentwicklung nicht drum herum.

    Sonst schaltet der Regler schon ab obwohl die Akkus noch voll sind.


    Aber mit der kleinen Platine ist das Problem gut gelöst. Arbeitet zuverlässig und macht was sie soll, ohne selber etwas reinzuinterpretieren.

  • Achtung der kann nur Lipo und NiMh überwachen.


    Hier werden LiIonen Zellen genutzt. Die haben andere zellspannungen.

    Danke Guido! Das wusste ich nicht! Meine 21700 Li-ion haben min Spannung von 2.5V. Der Programmierding von der Regler hat tatsächlich nur Lipo und NiMH als Optionen, bietet aber auch 2.85V als abschaltspannung. Wurde das dann funktionieren?

    IMG_0271.jpg


    Auch habe ich deine Idee für ein Loch zwischen pvc-Rohr und Cockpit übernommen. Zwei Löcher, zwei LED am techrack und ein Stück siliconen Schlauch gibt dann das:IMG_0270.jpg

    IMG_0269.jpg

Participate now!

Don’t have an account yet? Register yourself now and be a part of our community!