Bauanleitung Absaugung

  • Hallo jeder kennt das Problem auch wenn man im Keller brusht ist es teilweise eine Qual mit dem Lack nebel.
    Es gibt 2 arten von absauganlagen die ihr selber Bauen könnt,die erste ist ihr besorgt euch eine große Sperrholzkiste meistens bei größeren Firmen zu bekommen wenn sie Teile oder so geliefert bekommen.
    nun einen Lüftermotor aus dem KFZ bereich Gebläse,den baut ihr oben in die Kiste natürlich so das die offene Seite der Kiste zu euch zeigt praktisch wie ein Schrank dann setzt ihr einen Abluftschlauch auf das Gebläse eventuell müßt ihr euch etwas zurecht basteln den Schlauch könnt ihr dann aus dem Fenster hängen und die Lakiernebel werden abgesaugt.



    Nun die 2 te Variante etwas einfacher einfach eine alte Dunstabzug Haube über eurem Platz anbringen ca 60-70cm über dem Tisch dann an den seiten eine Folie oder Plane anbringen ist ganz wichtig.
    mit dem schlauch könnt ihr genauso wie oben verfahren oder ihr habt das Glück wie ich und besitzt einen totgelegten Schornstein.Gruß Stephan

  • Und für denjenigen, der von dieser Art Bastelei keine Ahnung hat, gibt es bei Conrad eine fertige Absauganlage. Allerdings nicht geschenkt. Ist auch nützlich gegen Kleberdämpfe und Gase. Hinweis für Allergiker.

  • Hi
    hatte mir auch schon überlegt mir was zu bauen da ich nur im Keller Modellbau betreibe und nur ein Kellerfenster zur verfügung habe und auch unter diesem Lackiere.Eventuell versuch ich mir mal was aus einer Dunstabzugshaube zu basteln.

  • Hallo Leute
    Das hört sich alles ganz gut an.
    Aber habt Ihr mal darüber nachgedacht, das in Farben auch Verdünung oder sonstige Brennbare Flüssigkeiten sein können.
    Die Dämpfe sind dann Explosiv, aber die Dunstabzugshaube oder Lüftermotor sind nicht Exgeschützt. Besser wäre es einen Exgeschützten Lüfter zu nehmen!!!



    Gruß Hans aus Neuss

  • Hallo,
    als Gehäuse für die Absaugung könnte man auch eine Rückwand von einem ausrangierten Fernseher nehmen - (habt ihr endlich einen Grund um auf Flachbildschirm umzusteigen... :pf: )


    Den Hinweis vom Hans sollte man ernst nehmen, und bürstenlose Lüftermotoren verwenden. Also Kfz-Lüftermotoren gehen da gar nicht. Wir müssen ja nicht praktisch ausprobieren was passiert wenn der fein zerstäubte Verdünner übers "Bürstenfeuer" zieht...
    es sei denn man verwendet nur "Aqua-Color"


    Grüße aus EF
    Jürgen

    ... und es geht doch!
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    "Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand, jedermann ist überzeugt daß er genug davon habe." (Rene Descartes, 1596-1650)


  • Recht hast du auf jedenfall. Explosionsgefahr besteht aber erst dann, wenn der Lösemittelanteil in der Luft höher ist, wie der Sauerstoff. Ich rate daher eh, wenn im Keller lackiert wird, das Fenster zu öffnen oder falls kein Fenster vorhanden ist, evtl draußen zu lackieren (um halt eine eventuelle Explosion zu verhindern). Und eine Maske sollte Pflicht sein - aber keine Staubmaske, sondern eine richtige Lackiermaske (3M bietet sehr gute Masken an mit passenden Filtern).
    Denn die Absauganlage filtert zwar den Lacknebel, die Dämpfe aber bleiben vorhanden.

  • HAllo


    Es ist Stoffabhängig wann das Luft/ Gasgemich explosiv ist.
    Es gibt eine untere und eine obere Explosionsgrenze.
    Je nach Stoff ( Gas) kann es ausreichen wen ca.10-20 % davon in der Luft ist. So z.B. bei Erdgas. Das ist die Untere grenze.
    Die obere Grenze heist das soviel Gas in der Luft ist, das durch Sauerstoff mangel das Gemich nicht mehr zünden kann. Ca. 80-90 %
    Mann sieht, das der explosive Bereich zimmlich groß ist.


    Tut mir nen gefahlen und denkt bitte beim Lakieren daran.


    Gruß Hans

  • Mit welchen Mengen Lack arbeitet ihr denn......?


    Ich habe auch so eine Lackierbox mit Anzugshaube......


    die meiste Zeit arbeite ich mit Lack auf Wasserbasis.....


    und wenn ich schon mal mit Spraydose arbeite...


    läuft auch der Abzug, und bei den Luftmengen die da durchgehen...


    kann man ein zündfähiges Gemisch kaum erreichen...


    meine ich....

  • Zitat

    Original von dider
    und wenn ich schon mal mit Spraydose arbeite...
    läuft auch der Abzug, und bei den Luftmengen die da durchgehen...
    kann man ein zündfähiges Gemisch kaum erreichen...


    Einspruch Euer Ehren


    Ich weiß zwar nicht, wie hoch der Luftdurchsatz Deiner Abzugshaube ist, aber ein zündfähiges Gemisch ist sehr schnell hergestellt. Als Treibgas in den Spraydosen wird heute oft Butan verwendet. Dessen Explosionsgrenzen liegen zwischen 1,4Vol% (UEG) und 9,4Vol% (OEG). In einer kleinen Spritzkabine von angenommen 1m³ braucht man nur wenige male auf die Dose drücken, dann stimmt das Gemisch mit Sicherheit. Ich weiß wovon ich rede, habe täglich mit Flüssiggas zu tun.
    Nehmt diese Sache bitte nicht auf die leichte Schulter, wenn das Zeug zündet, sieht man hinterher nicht mehr so gut aus.
    Bei Selbstbau unbedingt bürstenlose Motoren verwenden!!!

  • In meiner Box arbeitet arbeiten 2 Stück 90°Querstrom-Axial-Lüfter deren Motoren sich nicht im Luftstrom befinden. Diese bewegen jeder 2m³/min Luft, die per Abluftschlauch ins Freie gepustet werden.


    Zu dem hat die Box nur eine Größe von 80x60x60cm und ist an der Frontseite offen.


  • Im Fahrzeuglackierbereich darf auch nur noch Lack auf Wasserbasis verwendet werden. Es gibt aber auch noch 2K-Lacke (für den Nutzfahrzeugbereich und Industriebereich).
    Die Farben aus dem Baumarkt dürften eigentlich auch nur noch auf Wasserbasis (Acryl) sein - wobei ein Maler mal zu mir meinte, das Kunstharzlacke wieder zurückkommen!? Dazu kann ich nichts sagen.

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