Posts by Käptn Graubeer

    Ahoi Rene,

    meine 70 mm Propeller sind zwar nur geringfügig größer als deine 45er, aber dafür drehen meine max. 3.000 U/Min und keine 10,000 U/min. Sie werden deshalb mit Stützlager in V-Form versehen.

    Da die Zentrifugalkräfte quadratisch mit der Drehzahl steigen, dürften die Belastungen an den Streben bei dir erheblich größer sein als bei mir.

    Und zwar nicht nur vertikal sondern auch horizontal mit Vorzeichenwechsel ( = Zug und Druck alternierend ).


    M.f.G. Jörg

    Moin Rene,

    warum hast du für die Stevenrohrstreben die einfachere I-Form an Stelle der statisch sicheren V-Form gewählt ?


    Ich befürchte das bei den schweren Messingprops und den hohen Drehzahlen sich die Klebestellen am Rumpf sehr schnell aufgrund der Vibrationen lösen werden.


    M.f.G. Jörg

    Ahoi Ulli,

    wenn die Statoren noch unversehrt sind, würde ich versuchen diese mit Sekundenkleber wieder zu fixieren, oder falls diese aus ABS o,ä bestehen, mit UHU Allplast verschweißen.

    Wesentlich teurer dagegen wird der Austausch des gesamten Jets z.B. gegen TFL oder von diversen anderen Herstellern.


    Für maßstäbliche Geschwindigkeiten genügen die Graupnerjets. Ich würde diese erst tauschen, wenn sie ohne Ersatzteile nicht mehr zu reparieren sind.


    Außerdem hängt die Wahl der Jets davon ab, welche Antriebsleistung installiert werden soll. Und diese hängt von der gewünschten Geschwindigkeit des Modells ab.


    Deshalb solltest du erst über die Geschwindigkeit entscheiden, und danach den Jet wählen.


    M.f.G. Jörg

    Moin Ulli,

    kennst du schon dieses Thema ?

    beim zusammenbau eines zerlegten jets ist mir aufgefallen, das sich der stator mitdreht. ist das richtig?

    Nein. Der Stator ist ein feststehendes Leitblech, welches die Energie des vom Impeller verursachten Dralls ( --> Drehimpuls ) im Wasserstrahl zurück in kinetische Energie für den Vortrieb wandeln soll.


    wo genau muß der Atrieb überall gefettet werden ?

    Grundsätzlich sollten alle Lagerstellen geschmiert werden. Zähes ( = nicht fließendes ) Fett im Stevenrohr ist nicht zielführend. Mehr dazu siehe hier. Bei schnellaufenden Maschinenteilen ( Wellen, Zahnräder, .. ) sind Ölbäder notwendig um alle Oberflächen mit Relativbewegungen zueinander permanent mit einem Ölfilm zu benetzen.


    diese jets sollen ja nicht so der hit sein. welche alternativen lassen sich verbauen und wie hoch ist der aufwand.

    Die Graupnerjets gab es in Kunststoff (#2340) und ALu-Ausführung (#2347) beide mit D-40mm Impeller, Letzterer ist als Jetantrieb 5 für Motorleistungen > 700 W vorgesehen (S.766, Grp-Katalog FS 50 von 2005.


    Geschätzter Aufwand je nach Werkzeug ca. 2 Tage incl. Gfk-Rumpfverstärkung.


    M.f.G. Jörg

    Leihgabe von 34 kg Bleiplatten bitten, und diese möglichst tief direkt auf dem Rumpfboden platzieren. Dabei eine Fixierung gegen seitliches Verschieben nicht vergessen.


    Damit sollte ein Rollneigungswinkel bis zum Kentern von ca. 15 - 20° incl. Aufbauten möglich werden.


    Ich habe den berechneten Ballast von 25 Kg im Schiff verteilt - und es reicht nicht.... Also noch ein wenig Schrott dazugepackt ( habs noch nicht gewogen aber ich denke etwa 4-5 Kg) Das würde später den Akkus entsprechen -also passt es. Das Deck drauf und der Pott schwimmt..... er rollt sehr leicht aber richtet sich problemlos auf.

    Moin Andreas,

    ich gratuliere zur Umsetzung und deinem Durchhaltewillen. :thumbup:

    In deinem Video sind die 20° Krängungswinkel offensichtlich gut erreicht worden. :2::clap:

    Mit dem Rollverhalten sollte nun eine Jungfernfahrt auch mit einer kleinen Brise von 2 - 4 Bft kein Problem mehr darstellen. :nick:

    Bei einer längeren Periodendauer zum Wiederaufrichten sähe das viel kritischer aus.


    Ich wünsche dir viel Spaß bei der Taufe und Jungfernfahrt, sowie uns ein schönes Video und viele Bilder. :bild:


    M.f.G. Jörg :wink:

    Bei der Neptun sind die Anforderungen beim Bau nicht ganz so hoch wie bei vielen anderen Modellen

    Ahoi Horst,

    nun so ganz einfach wie Graupners Bauplan es zeigt, ist es nicht. Das Modell neigt in der Tat zur Toplastigkeit aufgrund des großen Brückenaufbaus. Hier ist mal wieder super Leichtbau ab dem Hauptdeck angesagt. Als Ladung würde ich keine Container sondern nur niedriges Stückgut aus Balsa o.ä. verwenden. Den 10s NiMh Akku ganz tief auf dem Rumpfboden montieren. Auf jeden Fall den max. Tiefgang mit evt. zusätzlichem Ballast tief unten im Rumpf anstreben.


    M.f.G. Jörg

    Moin Ed,


    hast du schon mal hier geschaut ?


    Dort werden UHU Allplast und Sekundenkleber sowie Heißkleber für PLA Druckteile empfohlen.

    Mit ein wenig Geschick sollte es auch mit einer alten ausgedienten 30 - 50 W Lötkolbenspitze in Trapezform möglich sein, die Teile zu verschweißen. Hierbei, wie im Original, an mehreren Punkten nach dem Ausrichten fixieren. Es können dazu auch kleine Rechteckstreifen an den Trennungskanten mit wechselseitiger Überlappung zum formschlüssigen Fügen vorher angeklebt oder geschweißt werden. Ähnlich wie ein Reißverschluss. Abschließend die gesamte Trennfuge in einem Stück mit einer Schweißraupe durchschweißen.


    M.f.G. Jörg

    Beim händischen Drehen finde ich die Konstruktion ziemlich schwergängig. Könnte aber noch auf offene, leichtgängigere Kugellager gehen

    Moin Olli,

    1. haben beide Wellen oben und unten ein kleines axiales Spiel von ca. 0,2 - 0,5 mm ?


    2. Drücken die Stellringe auch nicht auf die feststehenden Aussenringe der Kugellager, sondern nur auf den mitdrehenden Innenring ?


    3. Falls du Kugellager mit ( Kunststoff ) Dichtscheiben montiert hast, so haben diese etwas größere Reibungsverluste als jene mit ( Stahl ) Deckscheiben.


    4. Liegt die Riemenspannung innerhalb der Spezifikation ?


    M.f.G. Jörg

    Ahoi liebe Kollegen,

    zu LiPos fällt mir nur eines ein:

    Brandbomben mit unbekanntem Zeitzünder.


    Mehr Infos über die gefährlichen Akkus gibt es hier.


    Und das sind die Alternativen:

    LiFePo Akkus. Sie haben eine andere Zellchemie, kommen ohne Lithium-Cobaltoxid aus und setzen keinen Sauerstoff frei.

    Dennoch haben LiFe-Akkus die gleichen Hochstromeigenschaften wie LiPos, Sie sind nur ein wenig schwerer je Wh, eigensicher und halten statt 4-500 Zyklen ca. 2.000 .. 10. 000 Zyklen.

    Diese guten Eigenschaften überzeugen auch einige PkW- Hersteller.


    Ich verwende seit Jahren diese 15 Ah-Typen.

    Die besten Akkus die ich je hatte.

    Und natürlich gibt es auch kleinere Varianten über 10 Ah, 6 Ah bis hin zu 4 Ah. Oder fertig konfektionierte Packs.


    M.f.G. Jörg

    Die Semantik ist weiterhin unpassend.

    Ahoi Wolf,

    ich habe mich in meiner Semantik an der allgemeinen aktuellen Definition der o.g. Fachbegriffe wie Wechselspannung, maximale Motorleistung ( = maximale mechanische Leistung bei DC Motoren ) und maximaler Strom orientiert, und diverse Links mit Definitionen angeführt, um eventuelle Missverständnisse zu vermeiden.


    Wenn du dies für unpassend halten solltest, so ist dies allein deine eigene Meinung.


    Ich schlage daher vor, zwecks zukünftiger Vermeidung von Missverständnissen und Missinterpretationen, das sich jeder an die derzeit geltenden allgemein anerkannten Definitionen von Fachbegriffen hält.

    Und subjektiven Befindlichkeiten keine übermäßige Bedeutung einräumt, sondern sich auf die sachlichen Inhalte konzentriert.

    Denn dafür ist doch dieses Forum in erster Linie gedacht, nämlich sich über sach- und fachliche Inhalte des Modellbaus auszutauschen.


    M.f.G. Jörg :wink:


    p.s.

    Und falls ich einmal falsch liegen sollte oder mir ein Tippfehler unterläuft, wäre ich dankbar für einen zeitnahen Hinweis. :nick:

    Würde man die maximale Motorleistung abrufen hieße dieses, den maximalen Strom durch die Motorwicklunge zu jagen, mit allen negativen Folgen

    Ahoi Wolf,

    bitte um Verzeihung wenn ich hier korrigieren muss:


    Nach dieser Grafik einer typischen Kennlinie für einen Bürstenmotor,

    https://www.rc-modellbau-schiffe.de/wbb2/wcf/index.php?attachment/281571-johnson-hc685lg-12v-4-3a-35w-8945umin-png/

    (Motorkennlinienbeispiel: Johnson HC685LG )


    fließt der maximale Strom ( schwarze Linie ) mit max. Drehmoment bei blockierter Motorwelle. Die Abgabeleistung ( grüne Parabel ) ist dann gleich Null.

    Und bei maximaler Abgabeleistung fließt der halbe Blockierstrom. Also der halbe maximal mögliche Strom.


    Ich vermute daher du meintest folgendes:

    Würde man die maximale Motorlabgabeleistung abrufen, hieße dieses den halben Blockierstrom durch die Motorwicklungen zu jagen, mit allen negativen Folgen.



    M.f.G. Jörg