Posts by woldig

    Separaten Empfänger-Akku JA/Nein? = NEIN !


    Mögliche Fehlerquellen reduziert man nicht indem man zwei Akkus verwendet (Fahr-Akku und Empfänger-Akku). Redundanz wäre ein weiteres Thema.


    Hat man grundsätzliche Sorgen um die Betriebssicherheit der Stromversorgung des Modells, dann dürften andere Probleme (Übergangswiderstände) weit dominanter sein.

    Hallo Wolfgang,


    Ich verfahre grundsätzlich wie folgt!


    Unter das (lose) Deck wird eine Sperrholzplatte gelegt. Dann werden Löcher für die Relingstützen (Relingpfosten) durch beide Schichten gebohrt. In die Unterlage (Schablone) werden die Relingstützen eingesetzt und die Verstrebungen werden eingezogen bzw. verlötet. Anschließend wird der Handlauf montiert, vorausgesetzt er ist aus Metall. Ist die Reling soweit fertig wird sie lackiert. Nach den Trocknen der Farbe wird die Reling entnommen und in/auf das Deck montiert. Ggf. wird nun der hölzerne Handlauf auf die Reling montiert.


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    Guten Morgen, Jörg.


    Ja aber, es ist ein Bausatz, den ein Modellbaukamerad, aus einem Nachbarforum, entwickelt, zusammengestellt und mehrfach beschafft hat.


    Für mich war seinerzeit, als ich ebenfalls bei der Entwicklung des Gerätes war, die Beschaffung des speziellen Trafo ( pri. = 240 VAC /sek. = 2 VAC) das Problem. Der Entwurf des besagten Kameraden überzeugte mich (phasenanschnitt), da er u. a. alle Bauteile bei einem großen deutschen Händler beschaffte und den kompletten Bausatz zu einem kameradschaftlichen Preis anbot, einschließlich kompletter Dokumentation.


    Als ich mein Widerstandslötgerät montiert und erfolgreich eingesetzt hatte habe ich in einem weiteren Forum (Modellschiff) einen Bericht verfaßt, der wenig (keine) Aufmerksamkeit fand.


    Sobald ich meine Unterlagen durchgesehen habe sende ich Dir eine PN mit den Kontaktdaten des Modellbaukameraden, aus dem Nachbarforum, von dem ich meinen Bausatz erhalten habe.



    Ich wünsche einen angenehmen Sonntag, lieben Gruß, Wolf

    Hi Jörg,


    ich bewundere Dich. Für diese diffizilen Arbeiten wird nicht nur ein sicheres Händchen gefordert, sonders Ruhe und nochmals Ruhe, die mir gelegentlich abhanden kommt.


    Für Feinarbeiten, insbesondere sehr feine Lötarbeiten wende ich gelegentlich das Widerstandslötverfahren an.

    Hallo Knut,


    alles zusammen, was Du zeigst und mitgeteilt hast, klingt recht positiv. Ich würde zunächst eine Zeichnung anfertigen, daß Du es verstehst eine Zeichnung zu erstellen hast Du bereits gezeigt, und dann nach Zeichnung einen dazu passenden Motor bestellen (Datenblatt), den Du ggf. zurückgeben kannst.


    Läßt sich der Motor montieren, dann hast Du Gelegenheit die gesamte Anlage, Mechanik, Elektrik und Elektronik zu prüfen. Ist alles i. O. könnte der zweite ggf. auch stärkere Motoren kommen.


    Hau ran!

    Welche Drehzahl oder welcher Drehzahlbereich wäre für so einen "Pumpenantrieb" sinnvoll?

    Hallo Knut.


    „Der Zweck heiligt die Mittel.“ Mit anderen Worten der „Pumpenantrieb“ soll Dein Boot bewegen. Da ergeben sich sofort zwei Fragen:

    • Was wiegt das Gefährt?
    • Wie schnell soll es fahren können?

    Dann stellen sich die Fragen nach der Übersetzung der Getriebe, den Durchmessern der Propeller (Pumpenflügel), der Steigung der Propeller, gibt es Steuerelemente, z. B. Richtungsdüsen!?!


    Ganz so einfach sind Deine Fragen zunächst nicht zu beantworten, wenn Deine konkreten Ziele nicht bekannt sind.


    Kommen bürstenlose DC-Motoren in Betracht? Welche Stromversorgung ist vorgesehen? Sind Sender und Empfänger, Drehzahlsteller (einer/zwei) vorhanden?


    Letztlich ist es der Überlegung wert, ist es (un-)wirtschaftlich mit unbekanntem Ziel zu investieren oder minimiert man das Risiko und kauft bedarfsgerecht neu!?!


    SORRY, falls ich mit meinen Aussagen Deine Euphorie gedämpft habe. Ich denke eine kritische Betrachtung kann Dich in Deiner Entscheidungsfindung nur bestärken.



    Hallo Knut,


    ein freundliches Willkommen an Bord.


    Wenn Du deine Probleme bzw. Fragen definiert hast findest Du mit Sicherheit, hier im Forum, befriedigende Antworten.

    Kann man die benötigte Drehzahl, irgendwie, berechnen?

    Hallo Knut,


    auf der Ebene des ambitionierten Modellbauers kann man die Drehzahl von DC-Motoren nur schätzen, - auch für bürstenlose Motoren -, aber z. B. kontaktlos messen. Zwischen der Stromversorgung und dem Motor sind Regler/Stellglieder geschaltet, über denen Spannung abfällt, am Motor kommt dann eine gepulste Spannung an.


    DC-Kleinmotoren, insbesondere Bürstenmotoren, sind Industrieprodukte, deren „Technischen Angaben“ beziehen sich auf drehzahlkonstanten Dauerbetrieb. Werbungsangaben (Händlermeinung) sind, aufgrund eigener Erfahrung, selten technisch und/oder fachlich nachvollziehbar.

    Hallo Jörg,


    zunächst beneide ich Dich um Deine Werkstattausstattung. Ich arbeite mit einer 8 mm-Boley, mir fehlt der Platz um alle Wünsch zu erfüllen, ich müßte umziehen!?


    Wie immer, sehr sauber, perfekt umgesetzt, bin gespannt wo all die vielen „Strippen“ bleiben!


    Lieben Gruß, Wolf

    Stefan, ich wünsche einen angenehmen Sonntag.


    Von Deiner Handarbeit bin ich weiterhin überzeugt. Deine „Rocket“ ist ein sehr schönes und perfekt gebautes Modell.

    Das Widerspricht der von dir ...

    Meine Intentionen, bei dem was ich schreibe oder geschrieben habe, waren und sind stets Hilfe zur Selbsthilfe anzubieten.


    Es ist in der Tat zu meinem tiefsten Bedauern, wenn meine Aussagen zu Mißverständnissen führen, für die ich bereit bin mich jederzeit zu entschuldigen.


    Von der Eröffnung des Themas, Hydroplane "Rocket" in 1 zu 10, bis zum Beitrag # 34 wurde über Motor, Motorleistung und Antriebsstrang diskutiert, einschließlich einer Wasserkühlung des Motors.


    Mit meinem Beitrag vom 22. Januar 2023 wollte ich lediglich andeuten, mit der Wahl eines optimalen Arbeitspunktes wäre ein stärkerer Motor notwendig und die gesamte Wasserkühlung könnte entfallen. Daß ich dazu ein plakatives Beispiel aus dem Bereich der Bürstenmotoren gewählt habe bedauere ich inzwischen absolut. Ich hatte unterstellt, der geneigte Betrachter erkennt: die Grafik gilt grundsätzlich nur für Bürstenmotoren, - aber die Ableitungen z. B. aus Wirtschaftlichkeit, Strom, Belastung und Drehmoment lassen sich auch auf bürstenlose Motoren anwenden.


    Was sich ausdrücklich nicht ableiten läßt ist eine Verbindung zur Drehzahl bürstenloser Motoren. Ich hatte unterstellt dieses sei erkennbar und bekannt.


    Daß die von Dir gewählten Motoren „holperig“, man sagt auch „stotternd“, anspringen ist bauartbedingt. Denn, bevor das magnetische Drehfeld stark genug ist, um der Rotor permanent mitzunehmen, reißt die magnetische Kopplung u. U. wiederholt ab, bis der Phasenstrom stark genug ist um die synchrone, magnetische Kopplung aufrecht zu erhalten.



    Hier verlasse ich das Thema!


    Eine Anmerkung:

    • Der Wirkungsgrad „ETA“ berechnet sich nach dem Verhältnis der „abgeführten Energie“ zur „zugeführte Energie“.
    • Eta steht in keinem direkten Verhältnis zur Motordrehzahl. Die Motordrehzahl asynchroner Maschinen ist u. a. belastungsabhängig. Bürstenlose Motoren laufen synchron mit der angelegten Frequenz.

    Hallo Stefan,


    Du hast weiterhin ein sehr schönes und perfektes Boot.

    also gleitet das Boot nicht richtig" nicht so ganz.

    Ja leider, es ist auch meine Meinung. Ich habe Dir ein Video beigefügt. Es ist nicht die ROCKET, dennoch Ähnlichkeiten sind unverkennbar. In der ersten sowie in der Schlußphase des Videos ist deutlich gezeigt, wie weit der Bug bei Gleitfahrt (hydroplaning) aus dem Wasser ragen muß und wo die Gischt (spray) entsteht. Schau bitte auch, wie und wo die spray rails montiert sind.

    ‘Sucre Comme’ the custom built Gentleman’s Runabout
    Over 2,000 hours of love care and attention to detail went into this Gentleman’s Cruiser. Dan Jones from The Boat Brokerage speaks with owner/builder Tim abo...
    www.youtube.com

    Was Du als Mangel am Fahrverhalten Deines Bootes kritisierst hat physikalische Ursachen.


    Meiner Meinung nach ist:


    I. Dein Modell zu schwer, bzw. es ist untermotorisiert und wurde in zu engen Kurven gefahren.

    II. Die Trimmung stimmt möglicherweise nicht.

    • Der Winkel der Welle (Bild # 11) entspricht nicht dem Bauplan (WILLIAM D. JACSON).
    • Der Schwerpunkt liegt m. E. nicht mittig, zwischen Spanten Nrn. 3 u. 4.
    • Zu prüfen ist, entsprechen die Winkel und die Krümmungen des Unterbodens der Zeichnung?

    Unter # 56 habe ich unter „Zur Sache“ versucht deutlich zu machen, Deine ROCKET ist ein äußert sensibles Boot. Es soll nicht durch das Wasser pflügen, eher soll es auf dem Wasser gleiten!


    Dazu erinnere ich was der Konstrukteur zu seinem Entwurf empfohlen hat:


    - (hier die ROH-Übersetzung)


    Die „Rocket“ ist ein Boot für alle, die es schnell und sportlich mögen, aber dennoch günstig in Bau und Betrieb.


    Jeder Motor mit oder ohne Rückwärtsgang wird die „Rocket“ antreiben. Automotoren, die mehr als 35 PS entwickeln, sind gut geeignet, wenn sie von geringem Gewicht und hoher Drehzahl sind. Schiffsmotoren mit ähnlich hoher Drehzahl und geringem Gewicht werden eine gleichmäßige Leistung besser erbringen.


    Eine richtig konstruierte Hydroplane wie die "Rocket" soll die Wasseroberfläche befahren. Das Aquaplaning zu starten erfordert beträchtliche Kraft, aber wenn das Gleiten hergestellt ist, kann der Motor gedrosselt werden, ohne die Gleitwirkung zu verlieren. Aquaplaning benötigt jedoch mehr Leistung als herkömmliche Boote.


    Die Geschwindigkeit der „Rocket“ wird natürlich auch von dem Motor abhängig sein, der in sie eingebaut ist. Bei richtiger Leistungsversorgung können 40 bis 97 Kilometer pro Stunde erreicht werden.


    Mit zunehmender Geschwindigkeit wird jede Ungenauigkeit im Unterbodendesign offensichtlich und die maximal erreichbare Geschwindigkeit wird reduziert. Bauen Sie die Bodenebenen sorgfältig auf.


    Führen Sie Änderungen, wenn überhaupt, mit Sorgfalt aus, wenn Sie höchste Geschwindigkeit und beste Leistung aus der "Rakete" herausholen wollen.


    - (im Original)

    THE “Rocket" is a boat designed for those who like their boats fast and sporty but still inexpensive to build and operate.


    Any motor with or without reverse gear, will power the “Rocket." Auto motors that develop more than 35 horsepower, if of light weight, high speed design, will do nicely. Marine motors of similar high speed, light weight design will perform even better.


    A properly designed step hydroplane like the "Rocket" is planned to ride the water's surface. To start hydroplaning takes considerable power, but when planing trim has been established the motor can be throttled back without losing the planing action. Hydroplaning does, however, take more power than conventional boats require.


    Speed with the "Rocket" will, of course depend, on the motor that goes into her. Twentyve to 60 miles per hour can be obtained by proper powering.


    As speed increases, any inaccuracy in underbody design will become apparent and the maximum obtainable speed will be reduced. Build bottom planes carefully. Undertake changes, if any, with care if you want highest speed and best performance out of the "Rocket".



    Ergänzend erlaube ich mir zu bemerken!


    Da es sich hier um einen sogenannten „Offizieller Beitrag“ handelt widerspreche ich in folgenden Punkten:

    Die Angaben bei den Motoren sind Leerlaufdrehzahlen.

    Der in # 15 ff. gezeigte Motor ist ein dreiphasiger bürstenloser Gleichstrommotor, ohne Sensoren (BLDC Motor). Derartige Motoren sind Drehstrom-Synchronmotoren. Sie laufen synchron mit dem an sie angelegten Drehfeld. Steigt die Belastung steigt der Phasenstrom. Wird die Belastung größer als die magnetische Kopplung, zwischen Drehfeld und Motorrotor, dann bleibt der Motor stehen, ggf. verbrennen die Motorwicklungen.


    D. h. die Drehzahl der BLDC Motoren ist nicht belastungsabhängig.

    den Boden erst mal sauber glatt schleifen

    Wenn das Boot ohne Gischt laufen soll, helfen nur Stringer.

    Hier erkenne ich deutliche Widersprüche.


    Zumindest auf dem zweiten Bild # 68 erkenne ich deutliche Streifen (stringergleich) parallel zu Kiel. Es ist doch aber so, daß ausgerechnet Kanalisierung in Längsrichtung zur Stabilisierung empfohlen wird. Deshalb haben z. B. (Mono-) Wasserski auf ihrer Unterseite Furchen in Laufrichtung.


    Runde Querwellen auf der Unterseite des Rumpfes würden den sogenannten Lürssen-Effekt (bitte nachlesen) erzeugen und möglicherweise zum Auftrieb beitragen. Die am Rumpf enganliegende Wasserschicht hätte einen weiteren Weg, als entferntere, lineare Schichten, und würde Auftrieb erzeugen.


    Anmerkungen:

    Versuche mit Schiffsrümpfen hatten bereits 2009 gezeigt, dass geriffelte Lackschichten nach Vorbild der Haihaut den Reibungswiderstand um über fünf Prozent verringern.


    Unstreitig ist hingegen jedoch, ein glatter, glänzender Rumpf ist augenfreundlicher als ein stumpfer.


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    Hallo Lars,


    das Ganze sieht schon sehr gut aus. Zeig uns bitte einmal alle Seitenansichten, Bug und Heck. Nach dem was bisher erkennbar ist baust Du Dir ein gut proportioniertes „runabout“. Wünsche weiterhin Freude und Erfolg für die nächsten Arbeitsschritte.

    Hallo Markus,


    wir haben uns bereits über die Ähnlichkeitstheorie (oder Ähnlichkeitsphysik) verständigt. Dein Modell sollte sich mit einer Geschwindihkeit von ca. 8 m/s und angemessener Leistung bewegen, um zu gleiten, anstatt große Mengen Wasser beiseite zu schieben, um sich fortzubewegen. Mit anderen Worten, die Gischtentwicklung wäre in Gleitfahrt minimal und könnte die Oberfläche des Bootes nicht erreichen.


    Meines Erachtens ist der Vortrieb (Drehzahl/Steigung, Propeller) zu gering und Dein Motor hat nicht die notwendige Leistung, um Dein Boot vorbildähnlich zu bewegen, d. h. um zu gleiten. Zusätzlich solltest Du die Ruderausschläge auf maximal +/- 35° begrenzen, damit wäre erreich, daß die Geschwindigkeit bei Radiusfahrt nicht abbricht.