Posts by veitha

    Nur mal so - und um das große Ziel mal wieder etwas bewußter zu machen.

    Der mit fast allen Beschlägen vesehene Rumpf meiner AB (es fehlen nur noch zwei Auflagen und zwei Stütz- bzw. Führungsrollen für die VEGESACK) mit Musteraufbau aus Karton, dem vom alten Aufbau übernommene "Kamin" und der Rumpf der "neuen" VEGESACK, der mal probesitzen darf.

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    M.E. erkennt man gut die deutlich bessere Proportionierung des TB gegenüber der graupnerschen Variante.
    Momentan rutscht das TB auch recht gut aus der Wanne; aber jetzt sollen noch die beiden Schlingerkiele dran, da werde ich ein wenig experimentieren, zum einen wegen Leichtbau, zum anderen um damit das Aussetzen/Herausrutschen nicht zu behindern...schau' mer mal.

    Moin Jörg,
    ich stelle die "neue" VEGESACK genauso wie meine alte ja im Bauzustand von Ende der 80er jahre dar, also mit Vorschifferhöhung. Die überbaut /verdeckt dann die gewichtssparenden Ausschnitte. Wenn sie stabil genug ausfällt werden die dann darunter befindlichen Stege evtl. auch noch entfernt.

    Moin Hermann,

    das ist phantastisch, was du hier an Funktionen in so einem kleinen Superleichtbau umsetzt.

    M.f.G. Jörg

    Moin Jörg,
    danke für Dein Lob; das ist aber gar nicht so wild, eigentliche Sonderfunktionen sind ja nur zwei Mal Beleuchtung und die Tröte. Dank des Schaltmoduls von MoMo Sauerland ist das Ansteuern der Funktionnen wirklich einfach zu bewerkstelligen. In meinem SBY hab ich da deutlich mehr untergebracht.

    Der Technikeinbau in den Rumpf der "neuen" VEGESACK ist vollständig und abgeschlossen, einschl. 5K-Schaltmodul, Typhonsoundplatine, Relaissteuerung für die Fanghakenmechanik, Hauptschalter mit Lade-, Balancebuchse sowie BID-Chip und vorgerüsteter 5-fach Litze für +, Lautsprecher, Positionslampen zzgl. Innenbeleuchtung und Scheinwerfer, die später in eine Steckverbindung zum Aufbau münden wird.

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    Das Deck ist montiert und... 240 Restaurierung Bermpohl.jpg


    ...das letzte Trimmschwimmen im Handwaschbecken zeigt eine gute Wasserlage des Rumpfes. Mit aktuell incl. Deck 216 g sind es bis zur Wasserlinie noch ca. 5mm, das sollte ausreichend Reserve für Aufbau und Mast darstellen. Ob ich den Fahrstand ähnlich detailliert ausstatte wie bei meiner "alten" VEGESACK wird davon abhängen, wie sich der Leichtbau des Aufbaus gestaltet.

    Moin Michi,

    schwieriges Thema; vollwertig abdichten ist an der Stelle wohl kaum möglich (fragt sich, ob es nötig ist, hatte in all den Jahre nie Wasser in der AB, bin allerdings auch nicht in spektakulärer Brandung gefahren).

    Früher hatte ich am inneren Aufbaurahmen vorne zwei u-förmige Metalklammern engeklebt, die unter den Unterzug griffen und hinten an dem Decksteil, das am Aufbau zum Heck hin ragt, drei Verschraubungen.

    Den neuen Aufbau werde ich umlaufend mit mehreren Neodym-Magneten befestigen.

    In der Bauanleitung gibt Graupner für das Weiss keine RAL-Nummer an. Ich habe Reinweiss RAL9010 verwendet.

    Vermutl. auch deshalb, weil die Farbkarte der DGzRS für "weiß" auch keine RAL-Nr. ausweist.


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    RAL 9010 wird in diversen Fundstellen im Netz genannt, die sich mit den Farben der DGzRS-Einheiten befassen.

    Allerdings gibt es Abweichungen bzw. Varianten bzgl. des dunkelgrün. Ich persönlich werde für meine AB RAL 6001 verwenden, aber es werden auch ander RAL-Töne wie der schon genannte 6002 (optisch kaum von 6001 zu unterscheiden) oder 6005 (moosgrün) vorgeschlagen bzw. vewendet.


    Empfehlung: Seidenmatt lackieren

    Moin Michi,
    die Trossenabweiser habe ich aus 3mm Messingrohr gebogen, von Hand, immer wieder auf dem Plan angelegt und an den erf. Stellen sachte nachgebogen, bis es passte.
    Keine Bange, Augenmaß und Hände des Menschen sind sehr präzise und feinfühlig,

    Es hilft sehr, das MS-Rohr vor dem Biegen mit der Flamme (Gaslötkolben, Lötlampe o.ä.) stark zu erhitzen (aber nicht Ausglühen) das nimmt die fertigungsbedingte Spannung raus und erleichtert das Biegen nach dem Erkalten ungemein.
    Grundsätzlich wird zu biegendes Rohr ja mit Sand oder Zinn (z.B. auch Lötzinn) gefüllt, gebogenund dann wieder entleert. Bei größeren Rohrduchmessern und insbesondere engen Biegeradien geht das nur so, bei den im Modell häufig kleinen Durchmessern um die 3mm und den in diesem Fall (Trossenabweiser AB) recht großen Biegeradien funktioniert es erfahrungsmäß auch ohne Füllung.


    Die Aussteifungen der Abweiser habe ich auf 0,3 mm Messingblech augerissen, mit der Feinblechschere ausgeschnitten, gerichet, an den Rohren mit Klemmen (z.b. Wäscheklammern) schön mittig fixiert, verlötet, sauber verputzt und die Innenkontur - wo erfoderlich - durch Schleifen noch ein wenig angepasst, so dass sie gut parallel zur Rohrbiegung verläuft.


    An dem vorderen Abweiser läuft die Aussteifung auch nicht, wie im Graupner-Plan als Teil 42 dargestellt - in voller Breite innen an der Kontur des Rohers entlang, sondern läuft ungefähr in der Hälfte des Bügelradius in einen schmalen Steg aus. Um die erf. Steifigkeit der Konstruktion dennoch zu erhalten gibt es auf dem Bügelrohr noch ein waagerecht angeordnetes, zum Heck hin überstehendes Blech, auf dem dann auch die Trosse aufliegen bzw. rutschen kann - das hat Graupner vernachlässigt. Falls Du an der Stelle vlt. etwas vorbildnäher werden willst, kann ich Dir gerne entspr. Abbidungen zukommen lassen.

    Moin Hans-Peter;

    gute Wahl, tolles Schiff, und das Gute daran ist, das man die Essberger (im Gegensatz zu meinem SK-Projekt Bermpohl) ja rundum life besichtigen kann.

    Moin Jörg,

    die Mechanik ist ja gleichartig zu der in meiner "alten" VEGESACK (s. folgende Fotos), nur deutlich zierlicher und leichter. Insofern ist auch der gleiche Ablauf vorgesehen. Fanghaken am TB wird ausgefahren, Heckklappe an der AB ist geöffnet, die Fangschlinge - umgestaltet wie von Dir ehem. erläutert - ist ausgefahren unten im Wasser. TB fährt in den Heckbereich ein und hält sich dort z.B. mit kleiner Fahrt vorwärts, Fangschlinge wird hochgezogen, fasst den Fanghaken am TB und zieht es in die Heckwanne.

    Soweit die Theorie - in Praxis konnte ich das mit der alten VEGESACK auch noch nie ausprobieren, da die AB ja zum Zeitpunkt der Restaurierung des "alten" TB ja noch stark beschädigt war.

    Schau' mer mal.....

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    In kleinen Schritten geth es weiter bei der neuen VEGESACK. Lade- und Balanceranschluss sind installiert. Mittlerweile ist auch die Schiffsschraube eingetroffen, wurde betr. Nabenlänge und Durchmesser angepasst und die Blätter nachprofiliert. Der Test im Handwaschbecken ergab ausreichend Vortrieb.

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    Die Spindelmechanik zum Aus - und Einfahren des Fanghakens ist erstellt und eingebaut - auch hier wurde auf Leichtbau geachtet; funzt einwandfrei.

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    Und heute war Zeit, den Fanghaken mit allen Beschlägen herzustellen und mal provisorisch zu montieren. Fehlt noch die Qerstrebe am Haken, womit er in der Federstahlöse gehalten wird - die soll erst später, nach dem Lackieren, angelötet werden. Die "Stahlseile" stammen von STEBA und haben eine Bruchlast von 7 kg - zusammen also 14 kg, da sollte genug Sicherheit drin sein für die vorauss. ca. 250g leichte, neue VEGESACK in die Beibootwanne zu winschen.

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    Das Schaltmodul von Momo Sauerland ist im Zulauf; sobald das da, eingebaut , beschaltet und getestet ist gibt's einen weiteren Schwimmtrimm und dann die Hochzeit mit dem Deck.

    So, die ersten "inneren Werte" sind eingebaut und funktionieren einwandfrei.

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    Auf Stecker wurde komplett verzichtet, aber auch Kabel bringen Gewicht, gesamt mit Deck jetzt 170g, zvor ohne Vekabelung 164g :nick:

    Fehlen noch das 5K-Schaltmodul von Momo Sauerland, ein kleiner Multivibrator für den Typhonsound, die Fanghaken-Mechanik sowie Lade- und Balanceranschluß. Den Hauptschalter könnte man noch durch eine Steckbrücke ersetzen, mal sehen.

    Bin gespannt auf den Vortrieb, warte auf die Raboesch-Schraube, 25mm, M2, linksdrehend.

    Moin zusammen,

    das heutige Trimmschwimmen war erfolgreich; alle bisher bestehenden Komponenten - Rumpf, Deck, Antriebsanlage, Ruderanlage, Ruderservo, Motorsteller, Empfänger, Akkus und Stepdown-Wandler - der neuen VEGESACK wiegen zusammen 164g und es bleibt noch 1 cm Abstand bis zur Wasserlinie, im Bugbereich sogar deutlich mehr. Das passt, da im Vorschiff ja noch die Mechanik zum Aus- und Einfahren des Fankghakens montiert wid. Der konsequente Leichtbau funzt also.


    Ruderhacke, Schutzbügel und Ruder sind montiert, werden später noch ergänzt durch zwei Zinkmäuse am Übergang Rumpf-Ruderhacke und ein paar Nietimitationen).

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    Hier der Blick auf das Ruderservo und den Ruderantrieb, die zkft. durch den achteren Mannlochdeckel gut erreichbar sind, falls das mal nötig werden sollte. Die Sechskantschraube, womit das Ruderblatt auf der Welle fixiert ist, wird später noch durch eine Madenschraube ersetzt.

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    So, mittlerweile übe ich Leichtbau. Das Laminieren des Decks ist gut gelungen und von dessen urspr. 50 g sind noch 23 g übrig geblieben, nachdem die Innenseite ein wenig beschliffen und alle Flächen weggeschnitten waren, die nicht benötigt werden.

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    Auch der Rumpf wurde noch abgespeckt, ein noch leichterer und genügsamerer Motor ausgewählt und schon mal eingebaut - mit Hilfe eines Nichts als Motorspant aus 0,7mm PS, wiegt zusammen 18 g. Und die urspr. vorgesehene Federkupplung wurde durch eine superleichte Schlauchkupplung ersetzt.

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    Als Motorsteller kommt nicht mehr der urspr. geplante CTi Thor zum Einsatz , sondern ein 0,37 g leichtes Exemplar von SolExpert. Hat allerdings kein BEC, daher gibt's einen Stepdown-Wandler, das kostet 2g - OMG.

    Incl. Akkus kommt die neue VEGESACK bis jetzt auf ein Gesamtgewicht von 157g. Fehlt noch das Ruder mit Anlenkung, die Mechanik zum Aus- und Einfahren des Fanghakens und der Aufbau. Den plane ich aus PS 0,3 mm zu bauen - da wiegt die ganze Platte,die ich beim Händler gekauft habe, gerade mal 40 g. Hätte liEber ABS genommen, ist aber doch schwerer. So wird der Aufbau deutlich leichter als 40 g - na ja, Mast etc. kommt ja auch noch dazu, Kabel, Schalter, LEDs, Schiffsschraube - schlägt in dieser Gewichts-Dimension alles zu Buche.

    Aber ich denke, ich bin auf einem guten Weg - morgen vlt. wieder mal Probetrimmschwimmen.

    Habe heute mal die Wasserlinie an der VEGESACK-Rumpfschale markiert und sie mit Antrieb, Empfänger, Servo und Akku im Handwaschbecken schwimmen lassen. Oha, das wird ein Kampf um jedes Gramm, habe mittlerweile noch einen kleineren und leichteren Motor gewählt (22g statt 48g) und die spontan vorgesehenen Akkus (2 x LiOn 1500mAh und je 40g) sind auch viel zu schwer, werden wahrscheinlich durch LiPo ersetzt - Deck und Aufbau kommen ja noch dazu...besonders bei Letzterem ist dann wohl absoluter Leichtbau Pflicht.


    So, gerade 2S-Lipo mit 0,4Ah bestellt, wiegt 19,4g - nochmal 20 g reduziert :2: Das Motörle zieht so 350 - 400 mA, das ergäbe so ungefähr eine Stunde Fahrzeit - reicht locker.

    Weiter ging's mit der Decksform. Hier der Rumpf, eingepasst in das Formbrett, mit Knete abgedichtet sowie konturiert und mit der ersten Schicht Silikonkautschuk übergossen. Leider hatte ich diesmal nicht aufgepasst :bw: und viel zu wenig Vernetzer zugesetzt, sodaß der Silikonkautschuk selbst nach 24 Stdn. noch flüssig war. Konnte zum Glück durch Besprühen mit fein zestäubten Vernetzer gerettet werden.

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    Und die fertige Silikonkautschuk-Form, in die das Deck incl. Scheuerleiste dann laminiert wird, zusammen mit ihrer Gips-Stützschale.

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    Die Rumpfschale ist fertig. Bin ein wenig aus der Übung, daher gab's ein paar Luftbläschen in den Schweißnahtnachbildungen - war aber gut auszubessern.

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    Die Schale wiegt incl. Stevenrohr 82 g, mit Motor und Welle dann 130 g. Rutscht auch schon ganz gut aus der Heckwanne, mit etwas mehr Masse sollte das dann zkft. problemlos funktionieren.

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    Mal sehen, wieviel Gesamtmasse möglich ist, bis der Rumpf auf Wasserlinie liegt. Bei meiner "alten" Vegesack bin ich mit 675 g weit über der Graupner-Vorgabe und über der maßstäblich umgerechnten Masse sowieso. Totzdem liegt sie top auf Wasserlinie. Das wird bei diesem Rumpf bestimmt nicht so locker.

    Moin Jörg, ja, das ist meine; den Baubericht dazu gibt's hier. Sie ist schon recht gut geworden (ein paar Fehler sind dran, bemerkt man aber nur, wenn man sich wirklich auskennt); Hauptproblem - sie ist einfach zu groß (das Thema größerer Maßstab als die AB) - , insbesondere Breite und Völligkeit des Graupner-Rumpfes machen es bei der vorbildnah ausgestatteten AB- Heckwanne umöglich, sie als TB zu benutzen.

    Deshalb der Rumpf-Neubau nach den Rissen aus dem DGzRS-Plan. Die Detailiierung wird dann noch etwas Zeit fressen, aber zumindest muss ich keine konstruktiven Probleme mehr lösen, hab ich ja alles schon mal gemacht :lol: