Posts by tug_baer

    Moin Jungs,


    meine Lösung (am Projekt YVES GERLING auf BUGSIER 3 Basis):


    _20221105_175045.jpg


    _20221105_175051.jpg


    Servo sitzt im Aufbau und das Zugseil (Angelschnur) wird über beide Drehpunkte geführt.


    Funktioniert einwandfrei (klar muss der Stift am Steg wieder eingerastet werden, ist aber ebenfalls problemlos).


    Die Krafteinleitung über den Aufbau ist grundsätzlich ebenfalls problemlos, allerdings sollte man einen "Recker" (bei mir ein Stück Gummischnur) in der Schleppleine haben um die Ruckbelastung etwas zu "dämpfen".


    So weit meine 5 Pfennig zum Thema.


    Gruß Gerrit

    ...

    Warum und weshalb man in den fünfziger Jahren des letzten Jahrhundert noch ein derartiges Ruder verwand hat ist mir fraglich. Zu dieser Zeit waren Schiffshecks und Hecksteven, an seegehenden Schiffen, bereits modernisiert und das balancierte Ruder war erfolgreich im Einsatz.

    Moin Jungs,


    dazu ein paar Anmerkungen:

    - Wir reden vom Beginn der 1960'er Jahre (Wappen von Hamburg (II) ging 1962 in Dienst.

    - Jedes Schiff ist in seiner Konstruktion und Ausrüstung ein "wirtschaftlicher Kompromiss" aus:

    ---bester Geschwindigkeit bei gegebener Leistung und Schiffsgröße (hier stört ein Ruder hinter jedem Propeller)

    ---Manövrierfähigkeit (hier hilft ein Ruder hinter jedem Propeller)

    ---Baukosten (je mehr Teile desto teurer)

    --- Montage / Demontageaufwand im Dock (das elegante Spatenruder muss mit Welle komplett von / nach unten ein- bzw. aus- gebaut werden)


    Und diese Abwägung hat bei den verschiedenen Schiffen (alle mit Doppelpropellerantrieb) zu unterschiedlichen Ruderanlagen geführt:

    - WAPPEN VON HAMBURG 1 ; 1953 ; 89 m; 6000 PS ; 18 kn ; Doppelruderanlage mit Costa - Birnen (2 balancierte Spatenruder ohne sichtbare Hebel)

    - WAPPEN VON HAMBURG II ; 1962 ; 104 m; 17000 PS ; 21 kn; Einzelruder mit Hebel, (möglicherweise Bugstrahlruder ab Werft)

    - WAPPEN VON HAMBURG III ; 1965 : 110 m ; 20000 PS ; 21,5 (-22) kn; Einzelruder mit Hebel; Bugstrahlruder


    Ich hoffe damit ein wenig Licht in das trübe Elbwasser gebracht zu haben.


    Gruß Gerrit

    Moin Alexander,


    schön das wieder ein "Klassiker" entsteht, denn der Bauplan stammt aus dem Jahr 1963.

    Erschienen als Planbeilage (verkleinert) zur Zeitschrift:


    Bild0777.jpg

    Technik im Bild, Ausgabe 4 / 1963


    Die Baubeschreibung:

    Bild0779.jpg


    Bild0780.jpg


    (meist waren die vom VTH mit den Plänen ausgelieferten Kopien nicht so dolle).


    Nun war das Zubehörprogramm für den Schiffsmodellbau zu dieser Zeit noch nicht so "ausgefeilt" und daher musste sich der Zeichner an "gängigen Antrieben" wie


    standard_antrieb_gr_spät_b.jpg

    Graupner "Standard" Schiffsantrieb 1380 mit Distler- Motor


    orientieren und daher die Wellen etwas steile anstellen, als es mit originalgetreu großen Propellern und heutigen Komponenten (und Bautechniken) möglich ist.


    Vielfach wurden damals auch die Schiffslinien unterhalb der Wasserlinie verändert um überhaupt ein "fahrfähiges" Modell (hinsichtlich Kenterstabilität) bauen zu können (von Fernsteuerung war damals kaum die Rede, bitte hier mal durchschauen nach den 1960'er Jahren).


    So weit ein kurzer Ausflug in die Geschichte.


    Gruß Gerrit

    Jetzt ist auch der hintere Mast verkabelt. Die Widerstände kommen erst dran, wenn die Masten eingebaut sind. Geplant ist, die Positionslichter zusammen mit dem Heck- und dem Toplicht zu schalten, die beiden Decksbeleuchtungen zusammen und die beiden mittleren Lampen am Mast zusammen zu schalten.

    20221209_180118.jpg20221209_180102.jpg

    Moin Wolfgang,

    nur eine kleine Anmerkung zu den 3 Topplaternan am vorderen Mast:

    Dir ist die "vorschriftsmäßige" Lichterführung eines Schleppers bekannt?

    Falls nein: Kurzfassung:


    - Fahrt ohne Anhang: 1. Topplicht (das unterste) zusammen mit Seitenlaternen und Hecklicht weiss (das untere am achteren Mast)

    - Fahrt mit Anhang bis 200 m Länge des Schleppzuges: zusätzlich zu vorgenanntem: 2. Topplicht (das mittlere) und gelbe Schlepperlaterne nach achtern (die obere am achteren Mast)

    Fahrt mit Anhang über 200 m Schleppzuglänge: zusätzlich zu beiden vorgenannten: 3. Topplicht


    Alle Klarheiten beseitigt?


    So weit meine 5 Pfennig dazu.


    Gruß Gerrit

    Moin Jungs,


    bei den Türen zum Steuerstand bitte nicht vergessen:

    Bei Schichau und anderen Werften waren die bis in die 1970'er Jahre hinein aus Holz gebaut (selbst bei BUGSIER 6 und 7 noch)


    Zu Vorbildfotos kann ich diesen Faden empfehlen.



    Nachtrag zu Post 4:

    Diese Blechpropeller mit der unmöglichen Blattkrümmung gab es in den 1970'er jahren tatsächlich aus dem Katalog (ich muss noch nachschauen wer ihn vertrieb) zu kaufen.

    insofern kein "Selbstschnitz".


    Gruß Gerrit

    Moin Jungs,


    nur mal zur Info:


    Skizze der Schiffe FALCKENSTEIN und KITZEBERG (aus dem Buch von Harald Kunick über die Oelckers Werft Hamburg) :


    falckenstein.jpg

    Handskizze FALCKENSTEIN / KITZEBERG aus Kunick Buch zur Oelckers - Werft


    Unschwer zu erkennen: Der Rumpf ist im Bereich der Schottelantriebe stark eingezogen.

    Der Schlepphaken liegt weit achtern, also ist ein Umbau auf konventionellen Antrieb nicht möglich.


    Das wären meine fünf Pfennig zum Thema.


    Gruß Gerrit

    Moin Wolfgang,


    für den Schornstein habe ich leider keinen Ersatzteiltip sondern nur ein Foto (von mehreren) als "Vorbild" (zum selber schnitzen):


    img0017.jpg

    BUGSIER 33 (= Robbe NEPTUN) Schornsteinansicht


    Weitere Fotos und Originalpläne gibt es in meinem Archiv (Details gerne über PN (= Konversation).


    Kleine Anmerkung noch zu Deinem Motor:

    Der wird sich am 50 mm Prop ohne Untersetzung (kann man auch geräuschlos mit Riemen realisieren) ganz schön quälen (ich vermute mal das Du nur sehr schlecht langsam fahren / manövrieren können wirst).

    Für Dierektantrieb sollte Dein Motor eher in der Klasse 350 - 600 U/Volt liegen (meiner Meinung nach wäre ein Bürstenmotor besser geeignet als ein BL).

    Gruß Gerrit

    Moin Jungs,


    der Ursprung dieses Baukastens ist doch der alte Bauplan MT 144 Fischereischutzkutter

    STACHELROCHEN aus dem Jahr 1963 (als Beilage der Zeitschrift "Technik im Bild" Ausgabe 9 / 1963.

    Als Quelle wurde seinerzeit angegeben : Modelarz


    mt_plan_stachelrochen_auszug.jpg

    Planauszug STACHELROCHEN (MT 144)


    Aktuell scheint dieser einfache Plan nicht mehr im Vertrieb zu sein (mit Kopien könnte ich bei Bedarf helfen).


    Auf dem Plan sind leider keine Farbangaben zu finden, werde mal schauen ob ich das Heft noch finde und ob da mehr Infos drin sind (war selten der Fall das die Planbeilagen dort noch kommentiert waren).


    Das Robbe - Modell hatte dann allerdings eine wohl weniger am Original denn an den "klassischen Hafenbildern" angelehnte Farbgebung.


    Bild6805.jpg

    Katalogseite Robbe B 25 (1979 )




    Gruß Gerrit

    Moni Jungs,

    schöner Bericht aus "alten Zeiten", Danke für den Link.


    Schmökerstoff zum Schiff gibts auch hier (Beispielangebot) zu lesen (K. P. Hecker ; International Fireboats , ISBN 3887760042)


    Planmaterial (Baukasten und Umbauplan Fahrstand) habe ich im Archiv (näheres gerne per PN).



    Ein Bugstrahlruder hatte die WESER nicht, im Original genügten die Verstellpropeller (auf die Aussenmaschinen waren / sind ja auch die Löschpumpen gekuppelt) zum drehen und positionieren.


    Damit genug für heute


    Gruß Gerrit

    Moin Manfred,

    da hast Du wohl zu wenig reingelesen in das Thema, mein Stecksystem benutzt nicht die serienmäßigen Steckverbinder sondern Stift- und Buchsenleisten die notfalls (auch nach Jahrzehnten) ausgewechselt werden können, sollten sie doch mal Kontaktschwierigkeiten machen (ist nach rund zwanzig Jahren noch nicht aufgetreten).


    Gruß Gerrit

    Moin Natascha,


    auch von mir ein herzliches :welcome: im Forum.

    Als Anregung hier ein Bildchen von meiner (unrestaurierten) CONDOR


    P1124404_b2.jpg

    Graupner CONDOR (späte Baukastenversion),


    da ist auch das "Fnümünü" nicht komplett ausgeführt .


    Solltet Ihr noch Material (Bauplan z.B.) benötigen, dann kann ich sicher helfen.


    Gruß Gerrit

    Hallo Monica,


    das hatte ich Dir heute Moregn bereits über eine private Nachricht (nennt sich hier im Forum "Konversation" und verbirgt sich hinter dem Button mit der Sprechblase) geschrieben.

    Schau mal ganz oben rechts (zwischen der Glocke für die Benachrichtigungen und der Lupe für die Suchfunktion) nach und antworte dann einfach darauf.


    Gruß Gerrit

    Moin Jungs,

    Was mich darran erinnert, mal gesehen zu haben:

    Am Blümelteich in Berlin/Mariendorf hat ein Kollege einen Mississipidampfer vorgestellt. Ein schönes Ding, aber so schwer

    meint Ihr etwa:


    _bln_ma_um_1975.jpg

    diesen "handlichen" Dampfer ??


    das Bild (aus meiner ersten Kamera) muss so um 1975 in Mariendorf entstanden sein.

    Gruß Gerrit